Das Bild zeigt eine Frau, die einen Anhänger an ihr Zugfahrzeug schließt.

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Das Wichtigste zur Anhängerversicherung in Kürze

  • Versicherungspflicht: Fahrzeughalter müssen in der Regel nicht nur ihr Auto, sondern auch den Anhänger versichern. Manche speziellen Anhänger, wie z. B. ein Bootstrailer, müssen jedoch nicht separat versichert werden.
  • Anhängerversicherung: Für Pkw-Anhänger gibt es die Kfz-Haftpflicht-, Teilkasko- und Vollkaskoversicherung.
  • Kosten: Bei der Versicherung für einen Anhänger hängen die Kosten von Faktoren wie dem Kaufpreis, der Erstzulassung und der Aufbauart ab.
  • Versicherungsart: Welche Versicherung Du für welchen Anhänger benötigst, ist abhängig von Modell und Nutzungsart.

Ist der Anhänger mit dem Zugfahrzeug verbunden, gilt für die Fahrzeugkombination automatisch die Versicherung des Zugfahrzeugs? Leider nicht! Laut Gesetz müssen Anhänger separat mit einer Kfz-Haftpflichtversicherung versichert werden. Liegt kein Versicherungsschutz vor, darf der Anhänger nicht im Straßenverkehr bewegt werden. Auch wenn Anhängerversicherungen oft günstig sind, lohnt sich ein Vergleich! Denn Beiträge, Versicherungsbedingungen und Leistungen können erheblich voneinander abweichen. Wir erklären Dir, welche Anhängerversicherung den besten Versicherungsschutz bietet.

Unser Ratgeber bietet Dir allgemeine Informationen zu den möglichen Versicherungen von Anhängern. Allgemeine Informationen zur Kfz-Haftpflichtversicherung von CosmosDirekt erhältst Du auf unserer Produktseite.

Welche Arten von Anhängern gibt es?

Auch wenn Du bei einem Auto-Anhänger zunächst nur an einen Wohnwagen oder einen Anhänger für z. B. Baumaterialien denkst, gibt es doch viele verschiedene Arten von Anhängern, die Du am Auto befestigen kannst:

  • Tieflader und Hochlader
  • Kippanhänger
  • Fahrzeugtransporter und Motorradtransporter
  • Tiertransporter
  • Bootsanhänger
  • Faltanhänger
  • Baumaschinentransporter
  • Kofferanhänger
  • Wohnwagen

Anhänger sind Verkehrsmittel, die von einem Zugfahrzeug gezogen werden. Wenn Du zum Beispiel ab und zu etwas Größeres transportieren musst, stellt der Anhänger eine ideale Ergänzung dar. Dafür musst Du den Anhänger jedoch versichern. Bei Bedarf lässt er sich einfach am Zugfahrzeug mittels Anhängerkupplung befestigen. Für jeden Zweck gibt es ein passendes Modell. Grundsätzlich werden bei Anhängern fünf Oberarten unterschieden, die durch die Versicherung für Anhänger versichert werden können.

Hierzu zählen alle Modelle, die andere Fahrzeuge transportieren. Zum Beispiel Pkw, Motorräder oder Baumaschinen.

Sie dienen zur Beförderung von Tieren. Am häufigsten ist unter den klassischen Pkw-Anhängern der Pferdeanhänger auf unseren Straßen zu sehen.

Auch hier unterschiedet man bis zu 14 Typen von Anhängern – vom Sattelauflieger für den Gütertransport bis hin zum häufig gesehenen Kastenanhänger.

Hierzu gehören z. B. Eiswagenanhänger und Markt-Anhänger für Fleisch, Fisch und Käse.

Der Wohnwagen ist ein Anhänger für Pkw, der keinen eigenen Antrieb hat. Auch dieser Anhänger ist häufig im Straßenverkehr zu sehen.

Muss ich meinen Anhänger versichern?

Seit 2002 bist Du dazu verpflichtet, Deinen Anhänger zu versichern. Auch wenn das Zugfahrzeug über eine Kfz-Haftpflichtversicherung verfügt, reicht das nicht mehr aus. Durch die Häufung von schweren Unfällen mit Anhängern und Wohnwagen im Straßenverkehr sowie stehenden Anhängern, hat sich die Gesetzeslage geändert.

Bis zur Neuregelung des Straßenverkehrsgesetzes im Jahr 2002 waren Anhänger automatisch über das Zugfahrzeug mitversichert. Sie mussten lediglich mit einem eigenen Kennzeichen für den Straßenverkehr zugelassen werden. Die Häufung von Unfällen mit Anhängern für den Gütertransport und Wohnwagen veranlasste den Gesetzgeber zu handeln, sodass es verpflichtend wurde, den Anhänger mit der Haftpflicht zu versichern. Seitdem gilt, dass bei einem Unfall nicht nur der Halter des Zugfahrzeuges haftet, sondern auch der Halter des Anhängers. Ob der Geschädigte die Versicherung des Zugfahrzeugs, des Anhängers oder beide zusammen in Anspruch nimmt, bleibt ihm selbst überlassen. Häufig gibt es aber auch Probleme bei der Schadenregulierung von Unfällen mit stehenden Anhängern. Die Pflicht zur Haftpflichtversicherung eines Anhängers soll die Situation für alle Beteiligten verbessern.

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Welche Anhänger müssen nicht versichert werden?

Es gibt einige Arten von Anhängern, die man nicht versichern muss. Dazu gehört beispielsweise ein privat genutzter Pferdeanhänger. Anhänger, die keine Kfz-Versicherung benötigen, müssen dennoch mit einem Nummernschild ausgestattet sein. Anhänger dieser Art sind neben der Versicherungspflicht auch von Steuern befreit und im Schadenfall über das Zugfahrzeug mitversichert. Zu erkennen sind sie an einem grünen Kennzeichenschild.

Es kann jedoch auch in diesem Fall gerade bei einem Pkw-Anhänger empfehlenswert sein, eine Versicherung abzuschließen. Hier lohnt sich ein Vergleich der Versicherungsanbieter. Solltest Du bei einer Versicherung einen besseren Versicherungsschutz erhalten, ist eine Kündigung des bestehenden Versicherers sinnvoll. Unfälle können auch dann entstehen, wenn der Anhänger gerade nicht an ein Fahrzeug angekoppelt und über dessen Versicherung mitversichert ist.
Die Ausnahmeregelung gilt unter anderem für:

  • Anhänger zur Verwendung in der Land- und Forstwirtschaft
  • Fahrzeugtrailer für nicht zugelassene Sportfahrzeuge
  • Bootstrailer
  • Spezialanhänger, wie zum Beispiel für Segelflugzeuge

Alle anderen Anhänger müssen für eine Nutzung im Straßenverkehr separat versichert werden. Ob Du Deinen Anhänger versichern musst, kannst Du beim jeweiligen Versicherer erfragen.

Welche Versicherung deckt Schäden an Anhängern ab?

Zur Versicherung Deines Anhängers dient hauptsächlich die Haftpflichtversicherung, die Kosten für von Dir verursachten Schäden an Dritten übernimmt. Die Teilkasko sichert Dich gegen Diebstahl, Sturm- und Hagelschäden oder Glasbruch ab. Die Vollkasko übernimmt zusätzlich die Kosten von Eigenschäden an Deinem Anhänger.

Pkw-Anhänger benötigen eine Kfz-Haftpflicht. Der Versicherungsschutz greift bei Schäden, die Du bei anderen mit Deinem Anhänger verursachst. Dazu gehören:

  • Sachschäden, wie Dellen in der Stoßstange eines anderen Fahrzeugs oder die Beschädigung einer Hauswand
  • Personenschäden, wie verletzte Auto- oder Radfahrer
  • Vermögensschäden, wie Verdienstausfälle eines Freiberuflers, der durch Deinen verschuldeten Unfall einen wichtigen Termin verpasst

Die Teilkasko bietet einen Versicherungsschutz bei Schäden an Deinem Anhänger. Dazu zählen:

  • Schäden durch Naturgewalten, wie Stürme
  • Brand- und Kurzschlussschäden, wie bei verschmorter Verkabelung
  • Glasbruchschäden, wie eine kaputte Anhänger-Beleuchtung
  • Tierschäden, wie Marderbissen
  • Diebstahl

Die Versicherung der Anhänger-Vollkasko enthält denselben Versicherungsschutz wie die Teilkasko. Hinzu kommen:

  • Absichtliche Beschädigungen durch Vandalismus
  • Parkschäden mit Eigenschadendeckung

Hierzu gehören z. B. Eiswagenanhänger und Markt-Anhänger für Fleisch, Fisch und Käse.

Der Wohnwagen ist ein Anhänger für Pkw, der keinen eigenen Antrieb hat. Auch dieser Anhänger ist häufig im Straßenverkehr zu sehen.

Bei der Entscheidung, wie Du Deinen Anhänger versichern sollst, kannst Du Dich an folgender Faustregel orientieren: Benutzt Du Deinen Anhänger selten und dieser steht unbenutzt in der Garage, ist alt oder wenig wert, ist eine Haftpflicht ausreichend. Bei einem gebrauchten, aber gut in Schuss gehaltenen Anhänger, mit dem Du regelmäßig fährst, ist eine Teilkasko sinnvoll. Eine Anhänger-Vollkasko kann sich dann für Dich lohnen, wenn Du ein neues oder teures Anhängermodell hast.

Wie muss ich meinen Anhänger versichern?

Viele Autofahrer gehen davon aus, dass Anhänger in der Kfz-Versicherung mitversichert sind. Laut Gesetz müssen Anhänger jedoch separat mit einer Haftpflicht oder sogar optional einer Kaskoversicherung geführt werden. Liegt kein Versicherungsschutz vor, darf der Anhänger nicht im Straßenverkehr bewegt werden.

Inwieweit und in welcher Form eine Versicherung für den Anhänger abgeschlossen werden muss, hängt unter anderem auch davon ab, ob der Anhänger privat, gewerblich oder geschäftlich genutzt wird. Gewerblich eingesetzte Anhänger sind in der Regel über die Betriebshaftpflicht abgesichert. Diese greift bei allen Fahrzeugen, deren Verwendung Einnahmen erzielt, die steuerlich als Gewinn aus einem Gewerbebetrieb angesehen werden. Darunter fällt der Transport von Personen und Gütern gegen Entgelt wie zum Beispiel bei Taxiunternehmen, Speditionen oder Kurierdiensten. Unter einer geschäftlichen Nutzung versteht man hingegen den Einsatz des Fahrzeuges für berufliche Zwecke. Darunter fallen zum Beispiel Handwerker, Handelsvertreter oder Lieferservices für Essen. Versicherungen bieten für diese Fälle Policen an, die im Durchschnitt etwas teurer sind als bei anderen Anhängerversicherungen. Möchtest Du einen rein privat genutzten Anhänger versichern, ist das meist die günstigste Variante.

Was Du beim Fahren mit Anhänger wissen musst erfährst Du in unserem Ratgeber Stütz­last und Anhän­ge­last.

Die Vorteile einer Anhängerversicherung

Möchtest Du Deinen Anhänger versichern, ist eine Versicherung mit passendem Umfang Pflicht. Gute Angebote von Versicherern bieten eine umfassende Beratung, recht hohe Versicherungssummen und eine faire Prämie. Für die Festlegung der Leistungen ist aber die Art Deines Anhängers relevant. Möchtest Du ein Angebot anfragen, solltest Du Dich zusätzlich zuvor über das Gewicht Deines Anhängers informieren. Passende Versicherungen gibt es sowohl für Anhänger mit 750 kg als auch mit 1300 kg – der Preis für die Versicherung kann sich aufgrund der Last unterscheiden.

Hast Du den passenden Versicherungsschutz gefunden, sind Unfälle sowohl mit dem Zugfahrzeug als auch dem Anhänger abgesichert. Du kannst Dich also mit einem rundum sicheren Gefühl im Straßenverkehr bewegen. Ein bedeutender Vorteil ist außerdem, dass jede Art von Anhänger abgesichert werden kann. Vom Pferdeanhänger bis hin zum Wohnwagen werden Haftpflicht- und Kaskoversicherungen angeboten, die eine Vielzahl von Schäden abfangen können.

Was kostet eine Anhängerversicherung?

Die Versicherung für Deinen Pkw-Anhänger hat niedrigere Kosten als die für andere Kfz. Für die Haftpflichtversicherung zahlst Du eine Prämie zwischen 12 und 50 Euro im Jahr. Ab 75 Euro im Jahr bekommst Du eine Teilkasko, eine Vollkasko ab 100 Euro.

Die Schadenfreiheitsklassen werden bei Versicherungen für Anhänger nicht angewandt. Da Versicherer ihre Prämien selbst gestalten, können Höhe der Kosten und Versicherungsumfang variieren. Ein Vergleich der unterschiedlichen Versicherungsangebote ist deshalb empfehlenswert. Bei der Haftpflichtversicherung sollte darauf geachtet werden, wie hoch die Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist: Entspricht sie nur den gesetzlichen Vorschriften oder ist sie höher? Bei der Teil- und Vollkasko lohnt es sich, im Detail zu vergleichen, welche Schäden reguliert werden und welche nicht. Möchte man seinen Anhänger mit einer umfangreichen Versicherung ausstatten, sollten die Kosten zwar ein Faktor, aber nicht ausschlaggebend sein. Ob man nun eine Versicherung für einen Pferdeanhänger oder andere Anhänger-Arten abschließen möchte – der zusätzliche Versicherungsschutz lohnt sich im Schadenfall garantiert.

Du möchtest wissen, wie viel die Versicherung für Deinen Anhänger bei CosmosDirekt kostet? Dann kontaktiere uns telefonisch und versichere jetzt Deinen Anhänger unter 0681-9 66 68 00.

Wie kann ich beim Abschluss der Versi­che­rung für meinen Anhänger sparen?

Schließt Du für Deinen Autoanhänger die Versicherung online ab, hast Du meist die größte Chance auf Vergünstigungen. Beim Vergleich der Versicherungen sollte man jedoch immer darauf achten, ob die Kosten auch für den gleichen Versicherungsumfang gelten. Die Haftpflicht stellt grundsätzlich die günstigste Variante dar. Greift man dagegen zur Vollkaskoversicherung mit Zusatzleistungen, kann es auch etwas teurer werden. Letztendlich hängt die Höhe der Prämie aber davon ab, wie Du Deinen Anhänger versichern willst.

Manche Versicherungsunternehmen bieten einen Nachlass an, wenn bereits mehrere Versicherungen bei ihnen abgeschlossen wurden. Um zu sparen, solltest Du Dich daher an Deinen Kfz-Versicherer wenden. Auch der einfache Vergleich verschiedener Anhängerversicherungen kann helfen.

Schadenfälle vermeiden: Was sollte man beim Fahren mit Anhänger beachten?

Bist Du ein gelegentlicher Fahrer, solltest Du die Risiken beim Fahren mit Anhänger nicht unterschätzen. Eine der häufigsten Gefahrenquellen sind das Überladen des Anhängers, eine nicht gerechte Ladungssicherung, zu alte Reifen oder zu schnelles Fahren. Allein das Rückwärtsfahren und Rangieren kann zu Problemen führen. Daher solltest Du Deinen Anhänger passend versichern, aber auch folgende Dinge beim Fahren mit Anhänger beachten:

  • Abfahrtkontrolle: Vor dem Abfahren mit dem Anhänger empfiehlt es sich, eine Kontrolle zu machen. Dazu gehört der feste Sitz der Anhängerdeichsel und der Kabelverbindung für die Elektrik. Denn nur so können Blinker, Brems- und Rücklichter funktionieren. Überprüfe, ob der Reifendruck für die vorgesehene Nutzlast ausreicht.
  • Zulässiges Gesamtgewicht: Auch die zulässigen Nutzlasten solltest Du beachten. Kleine Anhänger bis 750 kg zulässiges Gesamtgewicht dürfen mit der Pkw-Führerscheinklasse B gefahren werden. Bei einem Leergewicht von 1500 kg haben sie eine Nutzlast von etwa 600 kg. Achte deshalb darauf, dass das Gesamtgewicht des Anhängers nicht überschritten wird. In den Fahrzeugpapieren findest Du alle Angaben.
  • Beladung: Bei der Beladung gilt es, diese richtig zu verteilen. Wird das Anhängerheck zu schwer beladen, entlastet das die Hinterräder des Pkw, sodass die Kombination die Fahrstabilität verliert. Deshalb gehören schwere Teile nach unten und möglichst in die Mitte des Anhängers. Achte hierbei auf die Einhaltung der Stützlast, die meist zwischen 50 und 100 kg liegt.
  • Sicherung der Ladung: Auch eine gute Ladungssicherung gehört zum sicheren Fahren eines Anhängers. Schwere Teile musst Du mit einem Zurrgurt sichern. Spannnetze sind für leichte Teile wie Laub, Geäst oder Styropor geeignet. So kann nichts wegfliegen. Achte auch auf die Reifen des Anhängers. Sind diese älter als sechs Jahre, solltest Du sie von einem Fachmann untersuchen und gegebenenfalls austauschen lassen, da sie rissig werden können.
  • Geschwindigkeit einhalten: Hast Du Deinen Anhänger gekoppelt, darfst Du höchstens 80 km/h fahren. Eine spezielle Zulassung erlaubt Dir eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.
  • Mit Gefühl abbremsen: Ein beladener Anhänger verlängert den Bremsweg um 50 Prozent als ohne Anhänger. Deshalb solltest Du mit einem beladenen Anhänger besonders vorsichtig fahren und ausreichenden Abstand halten. Der Bremsweg kann sogar erheblich verlängert werden, wenn Du den Anhänger überlädst. Zudem besteht höhere Gefahr, dass der Anhänger beim Fahren ausbricht oder ins Schlingern gerät. In dieser Situation kann es helfen, sofort vom Gas zu gehen und gefühlvoll abzubremsen.

Hältst Du alles ein und hast für Deinen Autoanhänger eine gute Versicherung, kann wenig schief gehen.

Welchen Anhänger darf ich mit meiner Führerscheinklasse fahren?

Du benötigst die Führerscheinklasse BE, wenn Du ein Zugfahrzeug der Klasse B mit einem zulässigen Gesamtgewicht von maximal 3.500 kg mit einem Anhänger fahren willst. Dabei darf die zulässige Gesamtmasse des Anhängers 3.500 kg nicht übersteigen.

Seit dem 1. Januar 1999 gilt ein EU-weites Fahrerlaubnisrecht. Die fünf alten Führerscheinklassen von 1 bis 5 sind so zu den Klassen A bis D sowie T und L mit jeweiligen Unterklassen geworden. Zum einen vereinfacht die Reform zwar das Führerscheinrecht, zum anderen ist jedoch die Einführung der Anhängerklasse (E) etwas komplizierter geworden.

Während Autofahrer, die vor 1999 ihren Führerschein gemacht haben, automatisch eine Erlaubnis zur Führung von Anhängern erhielten, müssen nun spezielle Anhängerführerscheine erworben werden. Das „E“ in jeder Führerscheinklasse steht demnach für die „Berechtigung Gespanne führen zu dürfen“. Beim Pkw wird dementsprechend zur Klasse B ein E angefügt, bei Lastwagen oder Bussen sind die Führerscheine mit Anhängerberechtigung um die Kürzel C1E, CE, D1E oder DE erweitert. Wer einen solchen Anhänger-Führerschein erwerben möchte, muss in der Fahrschule eine neue Prüfung ablegen. Besitzer eines alten Führerscheins sind von den Neuerungen nicht betroffen und erhalten auch bei Neubeantragung des Führerscheins automatisch die Führerscheinklassen B, BE sowie C1/C1E – ganz ohne zusätzliche Prüfung. Somit dürfen Anhänger bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht gezogen werden. Das Gesamtgewicht der Fahrzeugkombination mit dem Zugfahrzeug darf sogar bis zu 7,5 Tonnen betragen. Die übliche Pkw-Klasse B ist außerdem prinzipiell ausreichend für das Mitführen eines Anhängers bis 750 Kilogramm zulässiger Gesamtmasse, wenn die Gesamtmasse der Kombination aus Anhänger und Zugfahrzeug 3,5 Tonnen nicht übersteigt. Entspricht alles den Vorgaben, kann der Anhänger nun gefahren werden. Voraussetzung dafür: Du hast den vorher Anhänger versichern lassen.

Das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeugkombination ergibt sich immer aus der Summe der zulässigen Gesamtmasse des Zugfahrzeuges und des verwendeten Anhängers. Die Stütz- und Aufliegelasten sowie die Beladung des Anhängers werden dabei nicht berücksichtigt.

Zugfahrzeug oder Anhänger: Welche Versicherung zahlt im Schadenfall?

Hast Du durch einen Unfall mit Deinem Anhänger einen Schaden an Dritten verursacht, übernimmt die Versicherung für den Pkw-Anhänger die Kosten. Daher musst Du Deinen Anhänger versichern: Mindestens mit einer Anhänger-Haftpflicht und optional mit einer Anhänger-Teilkasko oder -Vollkasko.

Nach einer gesetzlichen Änderung wird die Übernahme der Kosten durch die Versicherung des Zugfahrzeuges bevorzugt. Es gibt jedoch auch Ausnahmen – ist ein Anhänger beispielsweise umgekippt, zahlt seine Versicherung für entstandene Schäden an anderen Fahrzeugen. Welcher Versicherungsumfang gezahlt wird, hängt in diesem Fall sowohl von der abgeschlossenen Versicherungssumme als auch von der Auswahl der Versicherungsart, also Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko, ab. Bei der Regulierung des Schadenfalls unterscheiden die Versicherungsgesellschaften grundsätzlich zwischen einem abgestellten und einem Anhänger in Bewegung. Wenn ein Unfall im fahrenden Verkehr geschieht, wird der Schaden daher in den meisten Fällen von der Versicherung des Zugfahrzeuges mitgetragen. Wenn der Anhänger nicht mehr mit dem Zugfahrzeug verbunden ist und auf einer öffentlichen Straße abgestellt wurde, springt statt der Kfz- die Anhängerversicherung des Halters ein.

Die häufigsten Schäden, die von der Versicherung für Pkw-Anhänger übernommen werden, entstehen beim Abstellen des Anhängers ohne dazugehöriges Zugfahrzeug. So kann zum Beispiel die Befestigung versagen und der Anhänger kommt unkontrolliert ins Rollen. Dabei kann er andere Fahrzeuge und Dinge beschädigen. Entstandene Schäden werden dann von der jeweiligen Anhängerversicherung reguliert. Die Vollkaskoversicherung lohnt sich dennoch meistens nur bei sehr teuren Anhängern, wie zum Beispiel bei einem neuen Wohnwagen. Die wertvollen Fahrzeuge sollten gut versichert werden. Die Vollkasko schützt zudem auch, wenn der Anhänger bei einem selbst verschuldeten Unfall beschädigt wird.

Die Versicherung für Deinen Anhänger zahlt nur dann, wenn der Unfall hauptsächlich durch den Anhänger verursacht wurde. Ist dies nicht der Fall, greift die Kfz-Versicherung statt die von Deinem Anhänger.

Fazit: Anhänger versichern: Das solltest Du beachten

Seit 2002 brauchen fast alle Anhänger eine Haftpflichtversicherung, um im Straßenverkehr geführt werden zu dürfen. Beim Abschluss einer Anhängerversicherung sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Grundsätzlich unterscheiden Versicherungsunternehmen zunächst zwischen privater, gewerblicher und geschäftlicher Nutzung des Anhängers. Hier solltest Du auf möglichst genaue Angaben achten. Wer Falschangaben macht, droht seinen Versicherungsschutz zu verlieren. Im Schadenfall kann das unangenehme Folgen haben. Generell muss für die Berechnung der Prämie außerdem die Aufbauart des Anhängers bekannt sein. Das Datum der Erstzulassung sowie Angaben zur Nutzlast und dem zulässigen Gesamtgewicht sollte der Halter des Anhängers ebenso griffbereit halten.

Obwohl eine Versicherung für Kfz-Anhänger als selbstständige Versicherung gilt, verlangen Versicherungsgesellschaften oftmals, dass das Zugfahrzeug bereits bei derselben Gesellschaft versichert ist. Aus diesem Grund kann es passieren, dass ein preiswertes und attraktives Angebot von Dir nicht genutzt werden kann. Die Kündigungs- und Wechseltermine richten sich bei Anhängerversicherungen indes nach denen aller regulären Kfz-Versicherungen. Somit gilt für die meisten Anbieter als Stichtag für die Kündigung der Kfz-Versicherung der 30. November.

Bei CosmosDirekt bekommst Du in der Autoversicherung einen umfassenden Versicherungsschutz für Deinen Anhänger bis zu 40 Prozent günstiger als bei anderen Versicherern. Du kannst optional Teilkasko, Vollkasko oder sogar noch weitere Bausteine Deiner Versicherung hinzufügen. So kannst Du nicht nur Deinen Pkw, sondern auch Deinen Anhänger bestens bei uns versichern.

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    Auszeichnung „Beliebtester Kfz-Versicherer“, 1. Platz Gesamturteil Kundenzufriedenheit, Studie „Kundenbefragung Kfz-Versicherer 2023“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität GmbH & Co. KG (DISQ), 31 Filial- und Direktversicherer, www.disq.de, August 2023.

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    Mögliche Beitragsersparnis im Wettbewerbsvergleich von CosmosDirekt mit ausgewählten Anbietern (Direktversicherer und klassische Versicherer) im folgenden Beispielfall: Beitragsvergleich für: VW Passat Variant 1.5 TSI (HSN: 0603, TSN: CIA), eigenfinanziert, Erstzulassung: 01.02.2024, Erwerb: 01.02.2024, Zulassung in Reutlingen (PLZ: 72764), Fahrleistung: 5.000 km/Jahr, Nutzung: ausschließlich privat, Halter: VN, Fahrer: VN (geb. 01.01.1984, Führerscheinerwerb in 2002) und sonstige Fahrer (23 Jahre), Angestellter, kein Wohneigentum, Abstellplatz: Straße, SF-Klasse KH/VK: SF20/SF20, Selbstbeteiligung VK/TK: 300/150 €, keine Vorschäden, vorher zwei Jahre bei einer anderen Versicherung versichert, Zahlweise: jährlich Bankeinzug, freie Werkstattwahl, Versicherungsbeginn: 01.02.2024.

    Quelle: Werte HUK24, Ergo, Gothaer: NAFI-Kfz-Kalkulator, Version 28.01; Stand: 30.01.2024, Allianz Direct: Webseite des Versicherers am 30.01.2024. Vergleich von Kfz-Haftpflichttarifen und Vollkaskodeckung (mit Selbstbeteiligung 300/150 €) freie Werkstattwahl, die sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden können. Ergo und Gothaer sind mit ihren Tarifen als klassische Versicherer vertreten.

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