Das Bild zeigt eine Person bei der Berechnung der Haftpflichtversicherung.

Haft­pflicht­ver­si­che­rung berechnen

So berechnen Versicherer Deine Prämie

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Die private Haftpflichtversicherung ist keine Pflichtversicherung. Der Name leitet sich aus der Pflicht ab, für einen entstandenen Schaden haften zu müssen. Da man für alle Schäden in unbegrenzter Höhe haftbar gemacht werden kann, ist der richtige Versicherungsschutz notwendig. Angesichts der möglichen finanziellen Folgen sollte eigentlich jeder eine Haftpflichtversicherung besitzen – dazu raten auch alle Verbraucherschutzorganisationen. Aber etwa 17 Prozent haben keine Privathaftpflicht ab­geschlossen!

Doch wie hoch fällt der Beitrag für die Haftpflicht aus und wie wird diese berechnet? Die Antwort hängt vor allem davon ab, welche Leistungen die Police beinhaltet. In unserem Ratgeber erhältst Du alle wichtigen Informationen zur Berechnung der Haftpflichtversicherung.

Informationen zur Privathaftpflicht von CosmosDirekt findest Du auf der Produktseite.

Welche Leis­tungen sollte eine private Haft­pflicht­ver­si­che­rung haben?

Die wesentliche Leistung der Haftpflichtversicherung ist die Übernahme der finanziellen Auswirkungen von Schäden, die Du Dritten zufügst und für die Du verantwortlich bist. Die Haftpflichtversicherung deckt aber nicht alle Schäden ab. Grundsätzlich übernehmen Versicherer nur dann die Kosten, wenn Du einen Schaden an Dritten aufgrund von leichter oder grober Fahrlässigkeit zu verantworten hast. Daher sind bestimmte Risiken ausgeschlossen:

  • Alle Schäden, die man selbst am eigenen Eigentum verursacht
  • Alle Schäden, die Angehörige desselben Haushalts untereinander verursachen
  • Alle Schäden, die mit Vorsatz verursacht wurden
  • Alle Schäden, die durch eine Straftat verursacht werden
  • Alle Schäden, die durch eine Verletzung einer Vertragspflicht verursacht wurden
  • Alle Schäden, die durch eine gesonderte Haftpflicht abgedeckt werden
    (zum Beispiel Diensthaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Haus-und Grundbesitzerhaftpflicht)

Hohe Versi­che­rungs­summe bereits im Grund­schutz

Eine möglichst hohe Versicherungssumme gehört zu den wesentlichen Kriterien, die Du berücksichtigen solltest, wenn Du den Beitrag für Deine Haftpflicht berechnen willst. So gut wie alle Versicherer haben in den vergangenen Jahren die Versicherungssummen den veränderten Kosten­faktoren angepasst. Eine Basis-Absicherung sollte eine Versicherungs­summe von mindestens 5 Millionen Euro pauschal für Personen- und Sachschäden bieten. Darunter solltest Du nicht bleiben. Alte Verträge decken standardmäßig nur bis zu 1 Million Euro ab. Für moderne medizinische und therapeutische Maßnahmen sowie das Schmerzensgeld, das Gerichte Geschädigten zusprechen, ist das aber viel zu wenig. Übersteigt die Schadenersatzforderung Deine Versicherungssumme, musst Du die Differenz aus eigener Tasche bezahlen. Suche Dir daher einen neuen Anbieter oder handele neue Konditionen aus. Wenn Du Deine Daten in einen Haftpflicht-Rechner eingibst, achte auf eine möglichst hohe Deckung bereits im günstigsten Tarif.

Extra-Schutz mit Aufpreis in den Comfort-Tarifen

Die meisten Risiken des Alltags lassen sich bereits mit einem guten Basis-Tarif abdecken. Wer einen umfassenderen Schutz möchte, kann in der Regel auch eine oder mehrere Zusatzleistungen abschließen. Die Comfort-Tarife bieten dann einen umfassenderen Schutz. Enthalten ist zumeist eine höhere Versicherungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Aber auch Extra-Leistungen wie Absicherungen beim Verlust von Schlüsseln einer zentralen Schließanlage oder Sachschäden am Arbeitsplatz sind dann mitinbegriffen.

Erklärvideo zum Thema Privat-Haftpflichtversicherung: Darauf musst Du achten!

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Welche Faktoren werden im Haft­pflicht-Rechner berück­sich­tigt?

Für eine Versicherung ist immer entscheidend, wie hoch das individuelle Risiko ausfällt, dass ein Schaden eintritt. Grundlage dafür sind statistische Berechnungen, die auf den gemeldeten und regulierten Schadenersatzforderungen der vergangenen Jahre beruhen. Wer statistisch gesehen mit einer geringen Wahrscheinlichkeit einen Haftpflichtschaden meldet, für den berechnen die Versicherer auch eine niedrige Versicherungsprämie. Relevant für die Berechnung sind zudem die Anzahl der versicherten Personen, die Höhe der Selbstbeteiligung, die gewünschte Vertragslaufzeit und die Berufsgruppe des Versicherungsnehmers. Im Haftpflicht-Rechner von CosmosDirekt musst Du beispielsweise folgende Angaben machen:

Fami­li­en­stand

Einer der wichtigsten Faktoren, um die Versicherungsprämie der Haftpflicht zu berechnen, ist der Familienstand. Der Grund dafür ist, dass eine Versicherungspolice für alle Familienmitglieder, die in einem Haushalt zusammenleben, Versicherungsschutz bietet. Daher benötigen Ehepaare und Paare in eheähnlicher Gemeinschaft nicht zwei Versicherungen. Auch Kinder, sowohl leibliche, als auch Stief-, Adoptiv- oder Pflegekinder, werden von der Haftpflichtversicherung mitabgesichert. Doch je mehr Familienmitglieder über eine Police abgesichert werden sollen, desto höher ist auch das Risiko für einen Schadenfall und desto höher die Versicherungsprämie. Deshalb musst Du bei der Beantragung einer neuen Police im Haftpflicht-Rechner einen der vier folgenden Fälle angeben:

  • Single
  • Alleinerziehend mit Kind / Kindern
  • Zusammenlebend
  • Verheiratet

Bei den letzten beiden Punkten sind Kinder, die noch minderjährig sind oder sich in der ersten Berufsausbildung befinden, eingeschlossen. Kinder unter sieben Jahren, die noch als deliktunfähig gelten, können gesondert in die Haftpflicht aufgenommen werden. So lassen sich auch Schadenfälle regulieren, für die die Eltern nicht haftbar gemacht werden können. Doch da diese Fälle vor allem im Bekannten- und Familienkreis auftreten, bezahlen die Eltern die Schadenersatzforderung oft dennoch, um den Frieden zu wahren.

Mit dem Eintritt ins Berufsleben benötigen Kinder eine eigene Police. Mehr erfährst Du auf der Produktseite der privaten Haftpflichtversicherung.

Selbst­be­tei­li­gung

Die meisten Haftpflichtversicherungen kannst Du mit oder ohne Selbstbeteiligung abschließen. Durch einen Selbstbehalt lässt sich die Versicherungsprämie reduzieren. Der Grund: Mit jeder Schadenregulierung sind immer auch Verwaltungskosten verbunden. Bei geringen Schadenfällen fallen diese Kosten unter Umständen höher aus als die Entschädigungsleistungen. Deine Versicherung revanchiert sich daher, wenn Du kleineren Schadenersatzforderungen selbst nachkommst. Wenn Du Deine Haftpflicht berechnen lässt, lohnt es sich langfristig durchaus, eine Selbstbeteiligung von bis zu 250 Euro einzuschließen und Bagatellschäden selbst zu bezahlen.

Vertrags­lauf­zeit

Die Versicherer bieten Haftpflichtversicherungen mit einjähriger Laufzeit und mehrjähriger Laufzeit an. Die einjährigen Verträge enden aber nicht zum festgelegten Datum, sondern verlängern sich automatisch um ein weiteres Jahr. Erst eine Kündigung zum Stichtag – oft drei Monate vorher– beendet den Vertrag. Dadurch ist regelmäßig die Option zum Wechsel des Anbieters gegeben, wenn ein anderer Versicherer das gleiche Leistungspaket zu einem günstigeren Preis anbietet. Läuft die Haftpflicht über mehrere Jahre, berechnen die Versicherer eine geringere Jahresprämie. Durch die langfristige Bindung können Versicherungsnehmer bares Geld sparen. Auch die mehrjährigen Verträge können innerhalb des gesamten Zeitraums ordentlich zum Ablauf eines Versicherungsjahres gekündigt werden. Zum ersten Mal ist dies zum Ablauf des dritten Versicherungsjahres möglich, ab dann jährlich.

Berufs­gruppe

Die Versicherungsprämie wird für bestimmte Berufsgruppen besonders günstig. Beispielsweise kommen Akademiker, Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Bankangestellte und einige mehr aufgrund ihres Berufsstandes in den Genuss von Sondertarifen. Wenn Du einer dieser Berufsgruppen angehörst, kannst Du diese mit einem Klick im Haftpflicht-Rechner auswählen.

Güns­tige Haft­pflicht: So berechnen die Versi­cherer eine nied­rige Jahres­prämie

  • Wenige Personen sind mitversichert
  • Lange Vertragslaufzeit
  • Einschluss einer Selbstbeteiligung
  • Tätigkeit im öffentlichen Dienst

Wie Du bei einer Haftpflichtversicherung die Kosten senken kannst, erfährst Du im Ratgeber Haft­pflicht­ver­si­che­rung: So senkst Du Deine Kosten.

Spezi­elle Haft­pflicht­ver­si­che­rungen

Nicht alle Risiken des Alltags sind mit einer Privat-Haftpflicht abgedeckt. Besondere Gefahren, die mit einer bestimmten Tätigkeit oder Verantwortung einhergehen, bedürfen einer eigenen Haftpflichtversicherung. Dies betrifft nicht nur Hunde- und Pferdehalter, die eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung abschließen sollten, sondern auch Lehrer und Erzieher, die einer besonderen Sorgfaltspflicht nachkommen müssen. Ebenso Haus- und Grundbesitzer, in deren Verantwortung es liegt, dass niemand auf ihrem Grundstück zu Schaden kommt. Die Faktoren, auf deren Grundlage die Versicherer die jeweilige Haftpflicht berechnen, können sich in Bezug auf die Privathaftpflicht unterscheiden.

Günstigen Beitrag berechnen, aber nicht an den Leis­tungen sparen

Auch wenn die private Haftpflichtversicherung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, sollte jeder Haushalt dennoch über eine verfügen. Denn nur so bist Du finanziell abgesichert, wenn Du fahrlässig einen hohen Personen- oder Sachschaden verursachst. Auch Familienmitglieder lassen sich in einer Familien-Haftpflicht mitversichern. Der Preisaufschlag fällt relativ gering aus. Dabei ist schon die Versicherungsprämie für den Grundschutz vergleichsweise günstig. Für eine Basis-Haftpflichtversicherung für einen Single berechnen die Versicherungsunternehmen rund drei Euro pro Monat. Daher solltest Du auf keinen Fall bei den Leistungen sparen. Das bedeutet, dass die Versicherungssumme in jedem Fall drei Millionen Euro oder mehr für Personen- und Sachschäden betragen sollte. Wenn Du die Kosten reduzieren möchtest, schließe eine Selbstbeteiligung ein.

Hast Du Fragen zur privaten Haftpflichtversicherung? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.

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