Das Wichtigste in Kürze
Mit diesen Kosten musst Du für Dein Auto rechnen
- Anschaffungskosten
- Kraftstoff
- Kfz-Versicherung
- Steuern
- Wartung
- Wertverlust
Neben den Anschaffungskosten für ein Auto kommen auch noch die laufenden Unterhaltskosten auf Dich zu, die oftmals unterschätzt werden. Dies sind die unter anderem die Kosten für Kraftstoff, Kfz-Steuer, Kfz-Versicherung, Wartung (Reparaturen und Inspektionen) und Betriebskosten (Öl, Scheibenwischer, Reifen) hinzu. Mit dem Autokostenrechner kannst Du einfach die Kosten für Dein Auto zu berechnen.
Der Ratgeber bietet allgemeine Informationen zu den Autokosten. Produktinformationen zur Autoversicherung von CosmosDirekt findest Du hier.
Das sind die Unterhaltskosten für dein Auto
Jedes Auto verursacht Fixkosten. Darunter fallen Versicherung, Steuern, Werkstattkosten (Reparaturen und Inspektionen) sowie Betriebskosten (Kraftstoff, Motoröl, Pflege). Dazu kommt der Wertverlust des Autos pro Kilometer. Zählt man diese Kosten zusammen, kommt man bei einem Neuwagen nach vier Jahren auf etwa so viel Geld wie das Auto beim Kauf gekostet hat. Das hat der Verkehrsclub Deutschland (VCD) berechnet1.
Die laufenden Kosten bzw. die Fixkosten fürs Auto lassen sich einfach berechnen: Steuern, Versicherung, Benzinverbrauch. Aber aufgepasst, die Spritpreise – und damit die Spritkosten – variieren stark!
Auch die Wartungskosten sind nicht zu unterschätzen. Neben der Hauptuntersuchung ist auch regelmäßig ein Ölwechsel fällig. Verschleißteile wie Reifen, Bremsen oder die Steuerkette müssen auch nach einiger Zeit ersetzt werden. Zusätzlich können Kosten durch einen Autounfall, einen Hagelschaden oder einen Marderschaden auftreten, die nicht jede Versicherung abdeckt oder eine Selbstbeteiligung fällig wird.
Die Fixkosten deines Autos im Überblick
Die Kfz-Haftpflichtversicherung ist verpflichtend und deckt im Schadenfall die Ansprüche des Unfallgegners. Die Teilkasko- und Vollkasko sind optional und decken Schäden am eigenen Fahrzeug ab.
Wann?
- Monatlich, viertel-, halb- oder jährlich
- Rabatt bei jährlicher Zahlung
Kosten
Die Kosten sind je nach Versicherer sehr unterschiedlich und richten sich vor allem nach dem Schadenfreiheitsrabatt, der Typklasse und der Regionalklasse.
Die Kfz-Steuer ist abhängig vom Hubraum und CO2-Ausstoß (Schadstoffklassen). Zudem werden Dieselfahrzeuge höher besteuert, weil sie einen höheren CO2-Ausstoß haben.
Wann?
- Jährlich, abhängig vom Zulassungsdatum
- Mit dem Saisonkennzeichen kannst Du Steuern sparen
Kosten
Die Kosten sind je nach Modell sehr unterschiedlich.
Beispiel: Ein Golf 1.4 TSI kostet etwa 76 Euro Steuern im Jahr und ein Porsche Cayenne S Diesel über 600 Euro.
Je nach Auto und Fahrweise ergibt sich ein Verbrauch pro 100 Kilometer und damit die regelmäßigen Betriebskosten.
Wann?
Je nach Bedarf.
Kosten
Je nach Kraftstoffpreis.
Jedes Jahr muss zwischen Sommer- und Winterreifen gewechselt werden.
Tipp: Winterreifen von Oktober bis Ostern
Wann?
2 x jährlich
Kosten
- Reifenwechsel: 25 - 50 Euro (ohne Auswuchten)
- Einlagerung: 20 - 50 Euro
Die erste Hauptuntersuchung für Neufahrzeuge (Autos) ist nach 36 Monaten; danach alle 24 Monate. Die Kosten variieren je nach Anbieter.
Wann?
Nach 36/24 Monaten.
Kosten
100 bis 120 Euro inklusive Abgasmessung.
Das Auto sollte gemäß dem vorgeschriebenen Intervall des Herstellers zur Inspektion. Regelmäßige, im Scheckheft eingetragene Inspektionen sichern die Herstellergarantie und den Werterhalt des Autos. Zudem können größere Schäden oft vermieden werden.
Wann?
Je nach Hersteller / Modell nach Laufleistung (z.B. alle 15.000 km) oder Zeitraum (z.B. alle 12 Monate).
Kosten
Die Autohersteller und Werkstätten unterscheiden zwischen einer kleinen und einer großen Inspektion. Mit den folgenden Kosten muss man rechnen:
- Kleine Inspektion: 200 - 850 Euro
- Große Inspektion: 400 - 1.400 Euro
Tipp: Am besten einen Kostenvoranschlag einholen, damit man bei der Rechnung keine böse Überraschung erlebt.
Wichtig: Die Kosten einer Inspektion ist auch vom Zustand der Verschleißteile abhängig. Das bedeutet, je mehr Teile ausgetauscht werden müssen, desto teurer die Inspektion.
Öl schmiert und schützt den Motor. Nach einer gewissen Zeit muss es gewechselt werden, damit der Motor keinen Schaden nimmt. Sowohl das Öl selbst als auch der Wechsel in einer Werkstatt kosten Geld.
Wann?
Je nach Modell nach Laufleistung (z.B. alle 15.000 km) oder Zeitraum (z.B. alle 12 Monate).
Kosten
- Öl: 15 bis 80 Euro
- Ölfilter: 5 bis 20 Euro
- Werkstattkosten meistens 10 – 15 Euro
Damit das Scheibenwischwasser im Winter nicht einfriert, braucht man Frostschutzmittel. Auch der Kühler benötigt einen Frostschutz, der alle drei Jahre ausgetauscht werden sollte.
Wann?
Je nach Bedarf.
Kosten
5-Liter-Kanister: 5 - 25 Euro.
Gerade in Innenstädten fallen Parkgebühren an. Auch wer eine Garage mietet, muss Miete zahlen.
Wann?
Je nach Bedarf.
Kosten
Je nach Lage und Betreiber.
Automobilclubs helfen in Notlagen. Wer Mitglied ist, eine Panne hat und liegengeblieben ist, wird kostenlos zur nächsten Werkstatt gebracht. Wenn sich das Problem vor Ort lösen lässt, springt die für Mitglieder kostenlose Pannenhilfe ein.
Wann?
Jährlich.
Kosten
30 bis 200 Euro.
Das Beitragsniveau unseres Basis-Tarifs wurde von Finanztest (Ausgabe 11/2023) für die getesteten Altersgruppen 20- und 40-Jährige mit "Beitragsniveau weit besser als der Durchschnitt" beurteilt und gehört zu den günstigsten Autoversicherungen im Test.
Unregelmäßige oder unvorhergesehene Kosten fürs Auto berechnen
Je nach Fahrweise, Fahrzeugalter und Verschleißerscheinungen fallen Kosten an, die erst einmal nicht kalkuliert werden können. Gerade bei älteren Fahrzeugen gibt es immer wieder mal etwas zu reparieren. Zusätzlich können durch einen Unfall erhebliche Kosten entstehen.
Die variablen Fahrzeug-Kosten sind in unserem Rechner nicht enthalten, da diese immer unterschiedlich ausfallen und von vielen verschiedenen Faktoren abhängig sind.
Autokostenrechner: Was kostet ein Auto im Monat?
Jetzt hast du schon einmal einen Überblick, welche unterschiedlichen Unterhaltskosten für ein Auto auf Dich zukommen. Wenn Du jetzt genau prüfen möchtest, was Dich Dein Traumauto monatlich kostet, dann checke Deine Kosten mit dem Autokostenrechner! Der Rechner sagt Dir, welche Sprit- und Wartungskosten du einkalkulieren solltest, und wie hoch die Kfz-Steuer ist. Damit hast Du die monatlichen Unterhaltskosten für Dein Auto auf einen Blick. Aber aufgepasst: Nicht einkalkuliert sind Versicherung, Werkstatt- und Ersatzteilekosten.
12 Tipps zum Sparen – Wie Du die Autokosten reduzieren kannst
Hast du die monatlichen Kosten für dein Auto mit unserem Rechner kalkuliert? Mit ein paar Tricks lässt sich noch einiges an Geld sparen. Ob langsam fahren, ein kleines Auto kaufen oder unkomplizierte Reparaturen einfach selbst übernehmen, hier kannst du heraussuchen, was in Deinen Alltag passt:
- Geld zur Seite legen
Das hilft zwar nicht beim Sparen, ist aber umso wichtiger. Wer monatlich etwas Geld beiseitelegt, ist bestens vorbereitet, wenn größere unvorhergesehene Kosten wie die Reparatur des Autos aufkommen. Diese Autokosten lassen sich im Vorfeld schwierig berechnen, weshalb Du dafür Geld zur Seite legen solltest. - Spritpreise vergleichen
Im Internet oder mit einer Smartphone-App kann man die Spritpreise von Tankstellen vergleichen. Aber Achtung: Ein weiterer Weg zu einer günstigeren Tankstelle lohnt sich nur, wenn die Differenz entsprechend groß ist. Mit Spritkostenrechnern kannst Du zusätzlich die genauen Spritkosten kalkulieren. - Sprit sparen und Umwelt schützen
Je niedriger die Drehzahl, desto geringer der Kraftstoffverbrauch. Wer bei nicht mehr als 2.000 Umdrehungen im höchstmöglichen Gang fährt, spart im Schnitt etwa 400 Euro und 700 Kilogramm CO2 im Jahr. Also bei 50 km/h in der Stadt ruhig mal den fünften Gang einlegen. Aber Achtung: Ruckeln sollte das Auto nicht! - Spritsparend fahren
Schnelles Anfahren vermeiden. Wer schon die rote Ampel sieht oder das nächste Ortsschild weiß, kann vom Gas gehen und darauf zurollen. Auf Autobahnen 130 km/h fahren – darüber geht der Spritverbrauch stark in die Höhe. Wer im Stau oder an einer roten Ampel steht: Motor abschalten. - Fahrgemeinschaften
Auf längeren Strecken kann man sich über das Internet Mitfahrer suchen, die man an den Benzinkosten beteiligt. So lassen sich die Autokosten erheblich senken. - Kurzstrecken vermeiden
Wer nur mal schnell zum Bäcker möchte, kann das Fahrzeug stehen lassen. Die kurze Fahrt mit dem Auto lohnt sich nicht und führt nur zu höheren Unterhaltskosten. - Gewicht vermeiden
Am besten das Gepäck oder den Einkauf gleich aus dem Kofferraum holen. Jedes Kilo kostet Sprit. Deswegen lohnt es sich auch, bei Fahrten in der Stadt nur halbvoll zu tanken. - Reifenluftdruck
Wer regelmäßig den Reifenluftdruck überprüft und die Reifen stets ausreichend aufpumpt, spart Geld beim Tanken. Ist der Druck nämlich zu niedrig, verbraucht man beim Fahren wesentlich mehr Sprit. - Kleines Auto
Je kleiner das Auto, umso geringer der Spritverbrauch. Deswegen sollte man sich gerade als Fahranfänger überlegen, ob es wirklich ein Sportwagen sein muss. - Inspektion
Wer sich nicht sicher ist, ob sein Auto durch die zweijährliche Hauptuntersuchung kommt, sollte seinen Wagen dennoch beim TÜV oder einem der anderen Anbieter prüfen lassen. Besteht das Auto nicht, hat man gleich die Mängelliste mit der man verschiedene Werkstätten um einen Kostenvoranschlag bitten kann. So weiß man, was auf einen zukommt und erlebt keine bösen und überteuerten Überraschungen. Die Nachkontrolle kostet dann je nach Anbieter nur zwischen 10 und 25 Euro, wenn eine Wiedervorführung innerhalb von vier Wochen erfolgt. - Kosten für die Versicherung überprüfen
Hier lohnt sich der Vergleich! Bei verschiedenen Anbietern können Fahranfänger mit Fahrsicherheitstrainings punkten und sparen. Auch wer sein Auto erst einmal als Zweitwagen über seine Eltern versichern lässt, bekommt oft einen günstigeren Tarif. - Selbst anpacken
Im Internet, in Ratgebern und durch Workshops lässt sich gut lernen, wie man seine Reifen wechselt, einen Ölwechsel vornimmt und kleinere Reparaturen durchführt. Hier kann man einiges an Geld sparen. Aber Achtung: Von Bremsen, Lenkung und Fahrwerk sollten Laien die Finger lassen, das Risiko für sich selbst und andere ist hier zu hoch. Wer sich über einen Ölwechsel hinaus an den Motor wagt, richtet unter Umständen mehr Schaden an als er seinem Auto hilft und verliert vielleicht auch noch etwaige Garantien.
Häufige Fragen zu unserem Autokostenrechner
Zu den Nebenkosten bei einem Auto gehören auch die Versicherungskosten. Die Kosten variieren von Versicherer zu Versicherer. Sie hängen von der Regionalklasse und Typklasse des Fahrzeugs ab. Außerdem spielen jährliche Fahrleistung und das Alter des Fahrers eine Rolle. Zusätzlich gehören die Schadenfreiheitsklasse und die Höhe der Deckungssumme zu den wichtigsten Tarifmerkmalen.
Der Wertverlust eines Neuwagens ist im ersten Jahr enorm. Nach zwölf Monaten beträgt der Restwert noch ca. 75 % des angegebenen Listenpreises. Nach drei Jahren ist das Auto nur noch ungefähr die Hälfte seines ursprünglichen Preises wert. Mit den Jahren pendelt sich der Wertverlust bei etwa fünf bis sechs Prozent ein.
In der Regel geht man von einer durchschnittlichen Abnutzung von einem Wert von 6 Euro pro 100 km aus. Mit speziellen Rechnern kann der Verschleiß eines Autos genauer kalkuliert werden.
Zunächst musst Du wissen: Diesel ist schwerer als Benzin und hat damit circa 13 Prozent mehr Energie pro Liter. Gleichzeitig wandelt der Dieselmotor 42 Prozent der Energie in Bewegung um, der Benzinmotor nur 37 Prozent. Diesel ist damit effizienter als Benzin.
Er hat aber den Nachteil, dass er mehr CO2 und andere Schadstoffe ausstößt, weil Diesel schmutziger verbrennt. Deswegen fallen für Dieselmotoren auch höhere Kfz-Steuern an, da sich diese nach dem CO2-Austoß richten. Den anderen Unterschied sieht man an den Tankstellen.
Der Preis für Diesel liegt unter dem von Benzin. Gleichzeitig ist mit dem Diesel ein kraftstoffsparendes Fahren möglich, weil der Dieselmotor effizienter ist und zudem das Fahren im niedrigeren Drehzahlbereich erlaubt.
Allgemein gilt: Je kleiner das Auto und je weniger Kilometer gefahren werden, desto eher lohnt sich ein Benziner.
Unsere Kunden haben uns das 11. Jahr in Folge zum beliebtesten Kfz-Versicherer Deutschlands gewählt. In den Bereichen Preis-Leistungs-Verhältnis, Vertragsleistungen und Service schneiden wir hervorragend ab. Besonders stolz macht uns, dass dies die Ergebnisse einer Kundenbefragung sind. Die insgesamt höchste Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft zeigen zudem das starke Vertrauen in uns.
Hast Du Fragen zur Kfz-Versicherung? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.
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1
Auszeichnung „Beliebtester Kfz-Versicherer“, 1. Platz Gesamturteil Kundenzufriedenheit, Studie „Kundenbefragung Kfz-Versicherer 2024“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität GmbH & Co. KG (DISQ),
35 Filial- und Direktversicherer in der Einzelauswertung, www.disq.de, August 2024 -
2
Mögliche Beitragsersparnis im Wettbewerbsvergleich von CosmosDirekt mit ausgewählten Anbietern (Direktversicherer und klassische Versicherer) im folgenden Beispielfall: Beitragsvergleich für: VW Passat Variant 1.5 TSI (HSN: 0603, TSN: CIA), eigenfinanziert, Erstzulassung: 23.09.2024, Erwerb: 23.09.2024, Zulassung in Reutlingen (PLZ: 72764), Fahrleistung: 5.000 km/Jahr, Nutzung: ausschließlich privat, Halter: VN, Fahrer: VN (geb. 01.01.1984, Führerscheinerwerb in 2002) und sonstige Fahrer (23 Jahre), Angestellter, kein Wohneigentum, Abstellplatz: Straße, SF-Klasse KH/VK: SF20/SF20, Selbstbeteiligung VK/TK: 300/150 €, keine Vorschäden, vorher zwei Jahre bei einer anderen Versicherung versichert, Zahlweise: jährlich Bankeinzug, freie Werkstattwahl, Versicherungsbeginn: 23.09.2024.
Quelle: Werte HUK24, LVM, Gothaer: NAFI-Kfz-Kalkulator, Version 28.09; Stand: 12.09.2024, Allianz Direct: Webseite des Versicherers am 12.09.2024. Vergleich von Kfz-Haftpflichttarifen und Vollkaskodeckung (mit Selbstbeteiligung 300/150 €) freie Werkstattwahl, die sich in weiteren einzelnen Leistungsmerkmalen unterscheiden können. LVM und Gothaer sind mit ihren Tarifen als klassische Versicherer vertreten.