Das Wichtigste in Kürze zu finanzieller Freiheit
Das ist finanzielle Freiheit
Finanzielle Freiheit bedeutet, Deinen Lebensstandard ohne regelmäßiges Einkommen aus Arbeit zu halten. Du erlangst finanzielle Freiheit durch Dividenden oder Zinsen.
Menschen, die Frugalismus praktizieren, reduzieren ihre Ausgaben so weit, dass sie noch früher in die finanzielle Unabhängigkeit eintreten können. Wie genau Du Deine finanzielle Freiheit definierst, hängt von Deinen persönlichen (Spar-)Zielen und Deinem Lebensstil ab. Infolgedessen variiert der dazu benötigte monatliche Betrag, um finanziell frei zu sein. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen finanzieller Freiheit und finanzieller Unabhängigkeit.
Finanzielle Freiheit ist nicht finanzielle Unabhängigkeit
Auch, wenn die beiden Begriffe häufig synonym verwendet werden, gehen sie in ihrer Bedeutung auseinander. Finanziell unabhängig bist Du, wenn Deine monatlichen Einkünfte ausreichen, um eigenständig Deine Fixkosten zahlen und Freizeitaktivitäten nachgehen zu können.
Finanzielle Freiheit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass Du Dir keine Gedanken über Deine finanzielle Zukunft machen musst, da diese gesichert ist. Um finanzielle Freiheit zu erreichen, benötigst Du dagegen kein festgelegtes Budget und kannst uneingeschränkt konsumieren. Deine Grundbedürfnisse sind finanziell gesichert. Darüber hinaus hast Du für persönliche Bedürfnisse genügend Geld übrig und kannst es Dir leisten monatlich zu sparen oder zu investieren, während Du Dein Leben nach Deinen eigenen Wünschen gestaltest.
Finanziell frei werden
Was auf den ersten Blick verlockend klingt, ist mit viel Selbstdisziplin und ggf. auch Verzicht verbunden. Grundsätzlich sind die folgenden drei Punkte der erste Schritt zur finanziellen Freiheit:
- Geld verdienen
- Geld sparen
- Geld investieren
4 Stufen zu finanzieller Freiheit
Finanzielle Freiheit zu erreichen ist nicht leicht. Deshalb lohnt sich ein Blick auf die unterschiedlichen Etappen. Mit genug Ausdauer hast Du gute Chancen, dem Ziel finanzielle Freiheit zu erreichen, ein Stück näherzukommen.
Finanzielle Abhängigkeit
Jeder, der sich sein Vermögen eigenständig erarbeitet hat, ist an diesem Punkt gestartet. Wenn Du nicht geerbt hast und Dir damit ein hohes Startkapital zur Verfügung steht, startest Du zu Beginn Deines Arbeitslebens in der finanziellen Abhängigkeit. Das bedeutet, dass Dein Nettoeinkommen gerade so Deine Ausgaben deckt und Du zu Beginn Deines Arbeitslebens vermutlich wenig bis nichts auf die Seite legen kannst.
Gerade Berufsanfänger haben mit diesem Problem zu kämpfen. Dein Gehalt ist jedoch entscheidend für die finanzielle Freiheit. Mehr Einkommen ermöglicht mehr Investitionen und erleichtert Dir den langfristigen Vermögensaufbau, um Deinen Lebensstandard zu halten oder zu steigern.
Finanzielle Sicherheit
Finanziell frei sein ist nur dann möglich, wenn Du einen Teil Deines Einkommens zum Beispiel nach der 50-30-20-Regel sparst und nicht komplett ausgibst. Ein separates Sparkonto mit beschränktem Zugriff hilft, Dein Kapital für Investitionen und Rücklagen zu sammeln. Lege eine fixe Sparrate fest und überweise sie monatlich auf dieses Konto. Mithilfe eines Haushaltsbuchs behältst Du Deine Einnahmen und Ausgaben im Blick und vermeidest unnötige Kosten, um mehr Geld zu sparen.
Analysiere Deinen Status quo und lege Dir einen Notgroschen an, der Dich im Fall finanzieller Schwierigkeiten für eine Zeit lang über Wasser hält. Dafür solltest Du mindestens drei, bestenfalls sechs Netto-Monatsgehälter anvisieren. Ziel ist es, Dein investiertes Geld stets weiter für Dich arbeiten zu lassen und in einer solchen Situation nicht antasten zu müssen.
Finanzielle Unabhängigkeit
Nach Einkommenssteigerung und regelmäßigem Sparen folgt der nächste Schritt zur finanziellen Freiheit: eine renditestarke Geldanlage. Auch kleine Sparraten lohnen sich langfristig. Die richtige Investition hängt von Deinen Zielen und Deiner Risikobereitschaft ab. Bei anfänglich wenig Kapital und geringem Risiko sind Sparpläne eine interessante Option. Mit einer ausgeklügelten ETF-Strategie, bspw. einem Dividenden-ETF, sicherst Du Dir über die Zeit ein passives Nebeneinkommen. Dieses deckt zumindest alle Fixkosten, sodass Du dank eines großzügig angesparten Vermögens kein Gehalt mehr benötigst. Mithilfe des Zinseszinseffekt sollte das dem Sparkonto entnommene Kapital mit der Zeit nicht schrumpfen, sich im Idealfall sogar weiter vermehren.
Finanzielle Freiheit
Gelingt Dir das, hast Du die Spitze der Pyramide erklommen und zählst zu wenigen, die sich finanziell frei nennen dürfen. Finanzielle Freiheit zeichnet sich durch ein hohes Vermögen aus, das Dir Luxus und Konsum ermöglicht. Du deckst nicht nur Deine monatlich wiederkehrenden Ausgaben, sondern sorgst durch passives Investieren dafür, dass Dein angespartes Kapital kontinuierlich wächst. Mit einem durchdachten Entnahmeplan disziplinierst Du Dich gleichzeitig, Dein Geld nicht verschwenderisch auszugeben.
Finanziell frei sein heißt, dass Du Dein Geld sicher anlegen und bei der Wahl Deiner Geldanlage kein allzu großes Risiko eingehen solltest. Sicherheit und Rendite sollten in einer ausgewogenen Balance zueinanderstehen. Genauso wichtig ist es, krisensicher Geld anzulegen. Investierst Du in hochspekulative Investments oder diversifizierst zu wenig, gehst Du ein unnötiges Risiko mit potenziellem Kapitalverlust ein.
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Wie viel Geld ist nötig, um finanziell frei zu sein?
Wie so oft im Finanzwesen lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Die Wertentwicklung Deines angesparten Kapitals wird von vielen Faktoren beeinflusst. Zudem hängt finanzielle Freiheit von individuellen Zielen, Lebensstil, Einkommen und Ausgaben ab. Darunter fallen:
- Dauer des Sparzeitraums
- Diversifikationsgrad
- Renditehöhe
- Risikobereitschaft
Als grober Richtwert des benötigten Vermögens für finanzielle Freiheit gelten die 25er-Regel und die 4-Prozent-Regel. Mit ihnen erhältst Du eine grobe Orientierung, wie viel Kapital Du ansparen und wie viel Du davon entnehmen dürftest:
- 25er-Regel: Multipliziere Deine jährlichen Ausgaben mit 25, um Dein Startkapital zu bestimmen.
- 4-Prozent-Regel: Entnimm jährlich 4 Prozent dieses Kapitals, ohne es aufzubrauchen.
Wähle eine Geldanlage, deren jährliche Rendite über 4 Prozent (abzüglich Inflation) liegt, damit sich Dein Vermögen nicht verringert. Hierzu eignet es sich zum Beispiel in ETFs zu investieren. Auch mit der Entscheidung in Fonds zu investieren machst Du nichts falsch, solange die besparten Finanzprodukte ausreichend diversifiziert und kostengünstig sind.
Zwar erscheint die 4-Prozent-Regel schlüssig, bei genauerer Betrachtung offenbart sie aber auch Schwächen. Da der Kapitalmarkt Schwankungen unterliegt, ist eine Rendite von mindestens 4 Prozent nicht garantiert. Steuern, Gebühren und Depotkosten sind in der Rechnung nicht inkludiert. Sollten unvorhergesehene Kosten auf Dich zukommen, sind diese nicht durch die 4-Prozent-Regel abgedeckt.
Unsere Tipps zum Weg in die finanzielle Freiheit
- Nimm Deine Ausgaben kritisch unter die Lupe und reduziere sie so gut es geht. Investiere das eingesparte Geld gewinnbringend.
- Erhöhe Dein Nettoeinkommen. Das kann durch Beförderungen, proaktive Gehaltsverhandlungen oder Nebenjobs geschehen.
- Baue Schulden frühzeitig ab und zahle Kredite so schnell wie möglich zurück. Beides zehrt an Deinem angesparten Kapital und mindert letztlich Deine Rendite.
- Setze Dir klare Ziele und definiere die dafür notwendigen Assetklassen, in die Du Dein Geld anlegen möchtest.
- Automatisiere das Sparen! Wenn Du monatlich einen festen Betrag über einen Sparplan investierst, ist die Versuchung geringer, dieses Geld für andere Zwecke auszugeben.
Überprüfe die Performance Deiner angesparten Finanzen regelmäßig. Lass Dich nicht von emotionalen Entscheidungen zu einem verfrühten Verkauf verleiten, sondern setze stattdessen auf ein breit gestreutes Portfolio mit langfristigem Anlagehorizont.
Finanzielle Freiheit mit FlexInvest
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Häufige Fragen zu finanzieller Freiheit
Du bist finanziell frei, wenn Du genug Einkommen hast, um die eigenen Lebenshaltungskosten zu decken, ohne aktiv arbeiten zu müssen. Im Vergleich zur finanziellen Unabhängigkeit kannst Du Dir darüber hinaus viele Wünsche finanziell leisten und jederzeit erfüllen. Deine Ausgaben deckst Du durch passive Einkommensquellen wie Zinsen, Dividenden oder Mieteinnahmen.
Finanzielle Unabhängigkeit ist ein subjektives Konzept und variiert je nach den individuellen Lebensumständen, Zielen und Lebensstil. Deshalb kann weder ein konkretes Alter noch ein fester Vermögensbetrag als Richtwert herangezogen werden. Generell lässt sich finanzielle Unabhängigkeit jedoch als der Zustand beschreiben, in dem Du Deinen Lebensunterhalt aus passivem Einkommen oder vorhandenen Ersparnissen bestreiten kannst, ohne aktiv arbeiten zu müssen.
Um finanzielle Freiheit zu erreichen, braucht es mehrere Schritte:
- Kostensenkung: Erstelle einen Budgetplan und reduziere unnötige Ausgaben.
- Schuldenabbau: Tilge Deine Schulden und Kredite vor Beginn Deines Investments, um die Rendite Deiner Investitionen nicht zu schmälern.
- Investieren: Spare monatlich konsequent, z. B. über einen Sparplan. Dein Geld kannst Du in breit gestreute ETFs oder Fonds anlegen.
- Einkommen erhöhen: Finde Möglichkeiten, Dein Einkommen durch Nebenprojekte oder Karriereentwicklung weiter zu steigern.
Langfristig planen: Setze Dir klare, finanzielle, aber realistische Ziele und verfolge diese konsequent. Überprüfe die Wertentwicklung Deines Vermögens von Zeit zu Zeit kritisch.
Ein oft übersehener Aspekt ist die Inflation, die Dein angelegtes Geld entwertet. Berücksichtige auch Steuern, eine absichernde Altersvorsorge und Versicherungen in Deiner finanziellen Planung und in der Auszahlungsphase.
Hast Du Fragen zu FlexInvest? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.