Das Wichtigste zum Thema monatlich sparen in Kürze
Jeder Mensch hat Träume, die er sich irgendwann im Leben erfüllen möchte. Doch nicht immer ist auf einen Schlag genug Geld da, um Deine Herzenswünsche sofort zu verwirklichen. Monatliches Sparen hilft Dir, Deinem Ziel Schritt für Schritt näherzukommen. Lies hier, welche Vorteile ein monatlicher Sparplan bietet und wie viel Geld Du im Monat sparen solltest, um genug beiseitezulegen, ohne in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten.
Warum monatlich sparen?
Deutsche Privathaushalte sparten 2022 knapp 11 % ihres Einkommens.1 Im europäischen Vergleich liegen wir hinter der Schweiz und den Niederlanden auf Platz drei. Monatliches Sparen ist also ein gesellschaftlich relevantes Thema. Doch was genau macht es so attraktiv? Wir klären auf.
Für das Notfallpolster monatlich Geld anlegen
Gerade in unbeständigen Zeiten ist es gut zu wissen, wenn Du Dir dank krisensicherer Geldanlagen ein finanzielles Sicherheitspolster aufgebaut hast. Die Waschmaschine gibt plötzlich ihren Geist auf und eine neue muss her? Dein Vermieter meldet Eigenbedarf an und Du musst in absehbarer Zeit umziehen? Du erwartest Nachwuchs und kannst nach der Geburt nicht mehr in Vollzeit arbeiten? In solchen Situationen ist es beruhigend, wenn Du schnell auf angespartes Geld zurückgreifen kannst. Dein Notgroschen sollte mindestens drei Nettogehälter betragen. Monatliches Sparen erlaubt Dir, ohne große Aufwände ein solches Polster aufzubauen. Damit stellst Du sicher, dass Deine regulären Ausgaben gedeckt sind und kurzfristig anfallende Kosten kein Loch in Deinen Geldbeutel reißen.
Monatlich sparen mit der richtigen Budgetierung
Am schwersten fällt es meist, überhaupt erst damit anzufangen Geld monatlich zu sparen. Um Dir die Geldanlage als Anfänger zu erleichtern, gibt es eine einfache Methode: Mit der 50-30-20-Regel findest Du heraus, wie viel Du im Monat sparen solltest. Demnach nutzt Du 50 % Deines Bruttoeinkommens, um Deine Grundbedürfnisse zu decken. Darunter fallen Fixkosten wie Miete, Nebenkosten und Einkäufe von Lebensmitteln. Plane 30 % für Deine ganz persönlichen Wünsche wie Ausgehen, Mitgliedschaften im Sportverein oder Abonnements bei Streaming-Anbietern sowie Urlaubsreisen ein. Die restlichen 20 % kannst Du monatlich sparen. Wenn Du ein regelmäßiges festes Gehalt bekommst, empfiehlt sich ein monatlicher Sparplan.
Regelmäßig monatlich Geld anlegen
Neben der 50-30-20 Regel ist es mindestens genauso hilfreich, monatliches Sparen zu automatisieren. Die Hemmschwelle einer manuell getätigten Überweisung ist deutlich größer als diesen Prozess wiederkehrend ausführen zu lassen. Monatliche Sparpläne sind ein wirkungsvolles Instrument, regelmäßig einen vorab fest definierten Betrag beiseitezulegen. Dank der automatischen Ausführung eines Sparplans musst Du Dich nicht länger selbst darum kümmern und hast das Geld bereits gedanklich Deinem Anspartopf zugeordnet. Du bist auf dem richtigen Weg, wenn monatliches Sparen für Dich zur Gewohnheit geworden ist.
Bei Ausgaben monatlich sparen
Geld monatlich anlegen verbinden wir häufig damit, es beiseitezulegen. Monatlich Geld sparen kann aber bereits beim Einsparen unnötiger Kosten erfolgen. Auch, wenn diese Methode etwas altertümlich erscheint, hilft Dir ein Haushaltsbuch, Deine monatlichen Ausgaben im Blick zu behalten. Digitale Lösungen als App auf Deinem Smartphone vereinfachen diesen Vorgang. Dokumentiere alle einmaligen und wiederkehrenden Ausgaben und identifiziere unnötige Kostenfresser. Das so eingesparte Geld kannst Du monatlich sparen und direkt reinvestieren.
Monatliche Sparpläne
Monatliche Sparpläne sind der wohl unkomplizierteste Weg, um monatlich zu sparen. Dank der Möglichkeit einer niedrigen monatlichen Rate ist der Sparbetrag überschaubar. Mit FlexInvest kannst Du schon ab monatlich 25 Euro sparen. Ein monatlicher ETF- oder Fonds-Sparplan ab 25 Euro kann monatlich flexibel erhöht werden, solltest Du in bestimmten Phasen doch einmal mehr sparen wollen. Die Option, jeden Monat Zugriff auf Dein bereits angespartes Geld zu haben, macht die Geldanlage flexibel und monatliche Sparpläne entsprechend attraktiv. ETF- oder Fonds-Sparpläne legen Dein Geld diversifiziert in verschiedene Anlageklassen, Branchen und Regionen an. Das reduziert das Risiko bei etwaigem Werteverlust.
Tipps für monatliches Sparen
- Vermeide das Alles-oder-nichts-Prinzip. Diese Denkweise suggeriert, Dein persönliches Sparziel entweder vollends erreicht oder komplett verfehlt zu haben. Steckst Du Dir Deine Sparziele zu hoch, verlierst Du schnell die Motivation. Löse Dich von dem Gedanken, jeden Monat den gleichen Betrag anzusparen. Stattdessen solltest Du darauf achten, ein Gleichgewicht zu finden, wie viel Du monatlich sparen kannst.
- Behalte Deine Nebenkosten im Blick. Die größten Kostenfaktoren sind in der Regel Strom und Gas. Möglicherweise bietet sich ein Wechsel zu einem günstigeren Anbieter an. Häufig profitierst Du dabei von einem Wechselbonus. Vermeide unnötiges Heizen, zum Beispiel bei geöffnetem Fenster. Tausche energieintensive Haushaltsgeräte aus oder nimm bestimmte Geräte vom Strom, wenn Du sie nicht benötigst. Auch ein Wechsel zu LED-Leuchtmitteln kann Wunder wirken, da diese ca. 90 % weniger Energie verbrauchen als herkömmliche Birnen.
- Auch beim Wocheneinkauf kannst Du monatlich Geld sparen, das Dir dann für Rücklagen zur Verfügung steht. Mithilfe einer Einkaufsliste weißt Du genau, was Du für den Haushalt benötigst, und kaufst nur das Notwendigste. Vermeide Impulskäufe und nutze Angebote oder Rabatte.
- Kündige selten genutzte Abonnements und stelle laufende Verträge auf den Prüfstand. Heutzutage kündigst Du solche oft bequem online. Stelle Dir die Frage nach der Häufigkeit der Nutzung und ob es günstigere Alternativen gibt. Wenn Du ein Abo nicht regelmäßig nutzt, kannst Du das hier eingesparte Geld monatlich anlegen.
Häufige Fragen zum Thema monatlich sparen
Ja, denn: Je eher Du beginnst, monatlich Geld zu sparen, desto besser. Bereits kleine, regelmäßige Beträge führen auf lange Sicht zu einer beachtlichen Summe. So gibt es beispielsweise Möglichkeiten der Geldanlage für Studenten oder Auszubildende. Auch in Zeiten niedriger Zinsen und hoher Inflation. Wer monatlich spart, schafft sich Rücklagen für schwierige Zeiten und bleibt finanziell flexibel.
Das entscheidest allein Du. Setze Dir ein ambitioniertes, aber nicht unrealistisches Sparziel. Die Höhe des Betrags, den Du monatlich zur Seite legen möchtest, hängt von Deinen finanziellen Zielen und dem verfügbaren Nettoeinkommen ab. Nutze die 50-30-20-Regel als grobe Orientierung, wie viel Geld Du monatlich sparen kannst.
Das hängt ganz davon ab, welche Möglichkeit Dir Deine Versicherung oder Bank bietet. Führst Du den Sparplan monatlich aus, empfiehlt sich ein höherer Betrag als bei einer wöchentlichen Ausführung. Je eher Dein Geld in einen Sparplan fließt, desto eher erwirtschaftet es über Zinsen und den Zinseszinseffekt Rendite.
Genau genommen sind beide Begriffe nicht synonym zu verwenden. Monatliches Sparen bedeutet, dass Du Dir regelmäßig einen vorab definierten, angemessenen Betrag zur Seite legst. Mithilfe eines Sparplans fließen so regelmäßig fest definierte Beträge in eine bestimmte Anlageform. Monatlich Geld investieren beschreibt dagegen den Kauf von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder Immobilien mit dem Ziel der Wertsteigerung. Geld monatlich sparen und entsprechend einzuzahlen, geht daher Hand in Hand.
Hast Du Fragen zu FlexInvest? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.
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Sparen privater Haushalte in ausgewählten Ländern 2022. Statistisches Bundesamt (Destatis), 2024. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2023/PD23_43_p002.html