Das Wichtigste zum Vermögensaufbau in Kürze
Vermögen aufzubauen ist nicht in jeder Situation leicht. Es erfordert Zeit und Disziplin. Vor allem benötigst Du eine durchdachte Vermögensaufbau-Strategie, mit deren Hilfe Du Dein persönliches Sparziel definierst und zwischen Renditechance und Deiner Risikobereitschaft abwägst. Hier erfährst Du alles, um lang- oder kurzfristig Vermögen aufzubauen – in nur 4 Schritten.
Was ist Vermögensaufbau?
Beim Vermögensaufbau geht es darum, durch geeignete Geldanlagen, wie Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Fonds oder ETFs Dein Geld zu investieren, um es zu vermehren. Ziel ist es, ein passives Einkommen zu generieren. Die Auswahl Deiner Geldanlage richtet sich nach diversen Kriterien:
- Sparziel
- Budget
- Risikobereitschaft
- Anlagehorizont
Vermögensaufbau dank Vermögenspyramide
Die Vermögenspyramide kann Dir dabei helfen, die ideale Zusammensetzung Deines Vermögens als Ganzes zu verstehen. Sie dient als Anhaltspunkt, um Dir ein beständiges Vermögen aufzubauen und die Finanzplanung für Deine Altersvorsorge voranzutreiben. Die Vermögenspyramide setzt sich – von unten nach oben – aus den vier folgenden Bausteinen zusammen:
- Risikoabsicherung
- Liquiditätsreserve
- Vermögensaufbau
- Rendite
Die unteren Schichten sind dabei weniger stark gewichtet als die beiden oberen. Dennoch solltest Du sie zeitlich am ehesten angehen, da es sich hierbei um Deine finanzielle Grundabsicherung auch im Fall einer Krankheit oder eines Erwerbsausfalls handelt. Der Vermögensaufbau erfolgt danach und gipfelt in der Phase, in der Du Rendite machst.
Risikoabsicherung
Zu Beginn Deiner Investitionen solltest Du den Grundstein für eine finanzielle, rechtliche und gesundheitliche Absicherung legen. Denn: Während einer Krankheit abgesichert zu sein oder einen Erwerbsausfall kompensieren zu können ist immer wichtiger als Vermögen aufzubauen. Decke deshalb zuerst sämtliche Grundbedürfnisse im Sinne Deiner eigenen Sicherheit ab, bevor Du mit dem Investieren und Vermögensaufbau startest. Versicherungen, auf die Du nicht verzichten kannst bzw. solltest, sind:
- Krankenversicherung
- Private Haftpflichtversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
- Private Unfallversicherung
Selbstverständlich kannst Du darüber hinaus weitere Versicherungen abschließen, wenn Deinerseits Bedarf dazu besteht, z. B. eine Risikolebensversicherung oder eine Rechtsschutzversicherung. Erst wenn Du Deine persönlichen Grundrisiken abgedeckt hast, solltest Du Dich mit der zweiten Stufe der Vermögenspyramide befassen.
Liquiditätssicherung
Bevor Du damit beginnst, ein Vermögen aufzubauen, solltest Du Dich um ein finanzielles Polster für Notfälle kümmern und dieses Geld sicher anlegen. Je risikoärmer Du es investierst und je eher Dein Geld verfügbar ist, desto besser. Fest- oder Tagesgeldkonten eignen sich dazu am besten. Dieses Kapital ist nur dann anzutasten, wenn es absolut notwendig ist und Du schnellstmöglich eine größere Summe benötigst. Als Alleinstehender empfiehlt es sich, drei Nettomonatsgehälter beiseite zulegen.
Vermögensaufbau und Altersvorsorge
Ein Vermögen anzusparen ist der Traum vieler. Sobald Du Maßnahmen zur Stabilisierung oder Steigerung Deines Kapitals ergriffen hast, kannst Du damit beginnen, es zu vermehren. Aber: Gehe mit Geduld vor! Löse Dich von dem Gedanken, schnell ein Vermögen aufbauen zu wollen.
- Der Vermögensaufbau mit Aktien braucht Zeit. Um Kursschwankungen am Kapitalmarkt auszugleichen, solltest Du einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont wählen.
- Selbstverständlich kannst Du auch in ETFs investieren.
- Oder Du nutzt aktiv gemanagte Fonds als Geldanlage.
- Neben dem ETF-Vermögensaufbau kannst Du auch mit Immobilien Vermögen aufbauen. Versichere Dich jedoch, dass Du eine solche Investition verstehst und Dich nicht verspekulierst. Investiere andernfalls in Immobilienfonds. So profitierst Du ohne aktives Zutun von der Branchenrendite.
Eine weitere Option bietet die staatliche Förderung beim Vermögensaufbau. Geförderte Altersvorsorgeprodukte sind besonders attraktiv, da Du nur für einen Teil der Beiträge aufkommen musst, den Rest erhältst Du als Subvention. Mit der Riester- und Rürup-Rente, aber auch der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) genießt Du zudem Steuervorteile. Mit solchen Investitionen trägst Du zur Finanzierung der privaten Altersvorsorge bei, z. B. zur Aufstockung Deiner privaten Rentenversicherung.
Spekulation
Spekulative Kapitalgeschäfte, hauptsächlich mit Aktien, sind hochriskant. Sich mit (spekulativen) Aktien ein Vermögen aufzubauen ist dennoch verlockend. Schließlich versprechen sie große Gewinne und das selbst bei einer kurzfristigen Anlage. Investiere immer nur Kapital, auf das Du im schlimmsten Fall nicht angewiesen wärst. Denn: Ein Totalverlust ist nie auszuschließen. Eine höhere Renditechance ist zwangsläufig mit mehr Risiko verbunden. Idealerweise investierst Du nicht mehr als 10 Prozent Deines gesamten Kapitals in diese Schicht der Pyramide. So minimierst Du das Risiko. Ist Dir eine solch risikobehaftete Beimischung Deines Portfolios zu riskant, solltest Du konservativere Geldanlagen oder breit gestreute ETFs bevorzugen. Diese werfen zwar eine geringere Rendite ab, sind aufgrund ihrer Diversifikation jedoch die risikoärmere Investition.
Strategie zum Vermögensaufbau in 4 Schritten
Schritt 1: Vorbereitungen, um ein Vermögen aufzubauen
Bevor Du damit beginnst, ein Vermögen aufzubauen, musst Du Deine finanzielle Ausgangslage bestimmen. Darunter fallen noch laufende Kredite, Schulden, ein Notfallgroschen sowie monatliche Ausgaben und Überschüsse. Tilge zuerst Deine Schulden, um hohe Kreditzinsen zu vermeiden. Diese könnten Deine Gewinne aus Geldanlagen schmälern. Eine Notreserve sichert Dich gegen unvorhergesehene Kosten ab. Sobald Schulden abgebaut und ein finanzielles Polster vorhanden sind, kannst Du mit Deinen monatlichen Überschüssen ein Vermögen aufbauen – auch mit wenig Geld. Die wichtigste Regel zu Beginn lautet deshalb: Deine Einnahmen müssen über Deinen Ausgaben liegen.
Schritt 2: Sparziele und Risikobereitschaft festlegen
Egal, ob langfristiger Vermögensaufbau oder kurzer Anlagehorizont: Definiere Dein persönliches Sparziel, bevor Du mit dem Investieren beginnst. Stelle Dir dazu die klassischen W-Fragen:
- Wie hoch soll die Zielsparsumme sein?
- Wann benötigst Du das Geld frühestens?
- Wie viel Geld kannst Du dafür monatlich zur Seite legen?
- Wie viel Zeit möchtest Du in die Verwaltung Deiner Geldanlage investieren?
Um die richtige Vermögensaufbau-Strategie für Dich zu finden, solltest Du Dir persönliche Zwischenziele setzen. Willst Du Deine Rente aufstocken, benötigst Du das eingesetzte Kapital in der Regel deutlich später, als wenn Du z. B. für einen Hauskauf sparst. Formuliere Deine Zielsetzung ambitioniert, aber realistisch. Entscheide zudem, wie viel Risiko Du eingehen willst. Eine breite Streuung Deiner Geldanlage hilft Dir, Risiken zu minimieren.
Die richtige Zeit zum Start ist jetzt! Früh ein Vermögen aufzubauen ist vorteilhaft, da ein langer Anlagehorizont Schwankungen ausgleichen und vom Zinseszinseffekt profitieren kann. In die Auseinandersetzung und Pflege Deines Vermögens kann viel Zeit fließen. Wenn Du Dich damit nicht beschäftigen möchtest, solltest Du aktiv gemanagte Fonds vorziehen.
Schritt 3: Die passende Geldanlage finden
Um Deinen Vermögensaufbau zu steuern und voranzutreiben, hast Du diverse Anlagemöglichkeiten. Informiere Dich vorab, mit welcher Geldanlage sich Deine persönliche Vermögensaufbau-Strategie am besten umsetzen lässt:
Geldanlageform | Vorteile | Nachteile |
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Aktien |
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Anleihen |
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ETFs |
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Festgeld |
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Fonds |
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Immobilien |
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Rohstoffe |
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Tagesgeld |
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Schritt 4: Individuelle Anlagestrategie entwickeln
Mit den genannten Vermögensaufbau-Tipps hast Du den Grundstein für die Wertentwicklung Deines Gelds gelegt. Je nach Ziel(en) und Risikobereitschaft entsteht Deine individuelle Vermögensaufbau-Strategie. Schätzt Du Dich eher risikobereit ein, investiere mehr in Aktien und Fonds. Gehst Du lieber auf Nummer sicher? Dann entscheide Dich z. B. für sicherheitsorientierte Staatsanleihen oder nutze die Möglichkeit, die erwartbare Rendite dank fixer Zinsen beim Festgeld bereits vorab zu kennen. Eine breite Streuung innerhalb einer Anlageklasse ist sinnvoll. Aber auch bei der Wahl Deiner Geldanlage minimierst Du das Risiko, wenn Du mehrere Anlageformen nutzt. Nur so schaffst Du es gemäß Vermögenspyramide die Balance zwischen Risiko und Ertrag für Deinen privaten Vermögensaufbau zu finden.
Tipps zum Vermögensaufbau
- Investiere Dein Vermögen nicht zu stark in einzelne Anlageklassen und Geldanlagen. Unvorhergesehene Ereignisse wie Krisen, technische Fehler oder politische Entscheidungen könnten den Wert Deiner Investitionen stark mindern. Eine sichere Vermögensaufbau-Strategie besteht darin, ein diversifiziertes Portfolio aus mehreren Anlageklassen aufzubauen.
- Tilge Deine Schulden und zahle Kredite ab, bevor Du Dich dem Vermögensaufbau widmest. Die Gefahr der Überschuldung ist zu groß, sollte z. B. die Inflation zunehmen und die Rendite am Kapitalmarkt doch geringer ausfallen als angenommen.
- Überlege Dir je nach Attraktivität, auf staatliche Förderung beim Vermögensaufbau zurückzugreifen. Dank Sparzulagen musst Du nur für einen Teil der Beiträge aufkommen. Bei der Riester- und Rürup-Rente sowie der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) kannst Du mit Steuervorteilen rechnen.
- Die Zeit, in der Dein Geld arbeitet, ist wichtiger als das perfekte Timing. Je früher Du anfängst, ein Vermögen aufzubauen, desto länger kann Dein Geld für Dich arbeiten. Starte deshalb schon mit kleinen Summen, wenn Du es Dir finanziell leisten kannst. Sparpläne helfen Dir dabei, diesen Prozess zu automatisieren.
Mit CosmosDirekt FlexInvest Vermögen aufbauen
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Häufige Fragen zum Vermögensaufbau
Geld solltest Du immer erst nach Abzug aller Ausgaben und der Tilgung sämtlicher Schulden investieren. Dazu brauchst Du keine großen Summen. Du kannst bereits mit kleinen monatlichen Beträgen viel Geld sparen: Entscheidende Faktoren sind die richtige Geldanlage und Haltedauer. Langfristig hast Du an der Börse gute Chancen auf hohe Renditen.
Vermögensaufbau ist prinzipiell auch mit wenig Kapital machbar. Wichtig ist, dass Du frühzeitig mit dem Sparen anfängst. Wenn Du Dich dazu entscheidest, Dein Geld am Kapitalmarkt zu investieren, kannst Du mit hohen Renditen rechnen. Bei knappem Budget sollte jedoch die Sicherheit Deiner Geldanlage höchste Priorität haben.
Das hängt ganz von Deinem Sparziel ab, das Du Dir gesetzt hast. Wenn Du in naher Zukunft viel Geld benötigst, z. B. für den Kauf einer Immobilie, dann solltest Du kurz- bis mittelfristige Geldanlagen bevorzugen. Möchtest Du Dein Geld dagegen für Deine private Altersvorsorge anlegen, ist es ratsam, dies über einen langfristigen Anlagehorizont zu realisieren.
Auch das lässt sich pauschal nicht beantworten. Eine solide Diversifikationsstrategie kann jedoch der Grundstein für einen sicheren Vermögensaufbau sein. Hierbei verteilst Du Dein Geld auf verschiedene Anlageklassen gemäß dem magischen Dreieck der Geldanlage. Versuche, über verschiedene Geldanlageformen alle drei Faktoren – Rendite, Verfügbarkeit und Sicherheit – abzudecken. Dadurch minimierst Du Dein Verlustrisiko.
Hast Du Fragen zu FlexInvest? Wir beraten Dich gerne telefonisch oder per E-Mail.