Das Wichtigste zu den Kaufnebenkosten für Dein Haus im Überblick
Wenn Du Dir für Dich und Deine Familie ein neues Zuhause suchst, dann hast Du zwei Optionen: ein Haus bauen oder eine Immobilie kaufen. Bei Letzterem musst Du Dich mit dem Verkäufer früher oder später auf einen Kaufpreis einigen. Dementsprechend sollte Deine Finanzierung bei der Bank kalkuliert werden. Dabei solltest Du jedoch einen wichtigen Punkt nicht vergessen: die Kaufnebenkosten. Doch welche Nebenkosten fallen beim Hauskauf genau an und wo gibt es Potenzial, um die Kosten des Immobilienkaufs zu reduzieren? Das erfährst Du hier!
Dieser Ratgeber bietet allgemeine Informationen zu den Kaufnebenkosten eines Hauses. Produktdetails zu den Versicherungen beim Hauskauf von CosmosDirekt findest Du auf den Produktseiten.
Was versteht man unter Nebenkosten beim Hauskauf?
Zu den Kaufnebenkosten zählt alles, was über die Kosten für die Immobilie selbst und das Grundstück hinausgeht. Darunter fallen beispielsweise Kosten für den Notar und den Eintrag ins Grundbuch. Die Nebenkosten beim Hauskauf sollten bei der Finanzierung mit bedacht werden oder durch Eigenkapital abgedeckt werden können.
Wofür fallen Nebenkosten beim Hauskauf an?
Zu den wichtigsten Nebenkosten beim Hauskauf zählen:
- Grundbucheintrag und Notarkosten (1,5 Prozent des Kaufpreises)
- Grunderwerbsteuer (variiert je nach Bundesland, ca. 3,5 - 6,5 Prozent des Kaufpreises)
- Kosten für Gutachten (Beurteilung der Bausubstanz, insbesondere beim Kauf älterer Immobilien sinnvoll, ca. 1.000 Euro)
Steuern & Notarkosten
Nachdem Du Dich mit dem Verkäufer auf einen Kaufpreis geeinigt hast, stehen Termine beim Notar auf dem Plan. Er bestätigt, dass der Kauf rechtsgültig ist. Über den Notar wird gleichzeitig der Eintrag ins Grundbuch abgewickelt. Die Grundbuchkosten sowie die Notarkosten sind gesetzlich geregelt. Sie belaufen sich auf 1,50 Prozent des Kaufpreises.
Die Grunderwerbsteuer ist ebenfalls abhängig vom Kaufpreis der Immobilie. Sie ist jedoch von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hoch. Während beispielsweise in Sachsen 3,50 Prozent Grunderwerbsteuer anfallen, musst Du bei einem Hauskauf im Saarland mit 6,50 Prozent des Kaufpreises zahlen.
Modernisierungskosten
Anders als beim Hausbau können je nach Alter der gekauften Immobilie einige Modernisierungs- und Sanierungskosten auf Dich zukommen. Die vorhandenen Gegebenheiten des Hauses und Deine Vorstellungen an ein perfektes Zuhause haben ebenfalls einen Einfluss auf die Nebenkosten beim Hauskauf. Oft sind folgende Teile eines Hauses sanierungsbedürftig:
- Heizung
- Dach
- Bäder
- Fenster
- Dämmung
- Einbau einer Photovoltaikanlage
Dabei fallen nicht nur Kosten für Handwerker und Materialien an, sondern ggf. auch für einen beauftragten Architekten, der das Haus auf Vordermann bringen soll.
Welche Nebenkosten können beim Hauskauf noch anfallen?
Neben den Nebenkosten, die grundsätzlich für einen Hauskauf anfallen – wie die Notarkosten beispielsweise – können weitere Kaufnebenkosten anfallen. Diese sind abhängig von der Beschaffenheit der gekauften Immobilie sowie Deinen persönlichen Wünschen und Vorstellungen an Dein zukünftiges Eigenheim. Darunter fallen:
- Maklergebühr (Je nach Tarif des Maklers. Die Maklerprovision zahlen Verkäufer und Käufer, je ca. 3 Prozent des Kaufpreises)
- Kosten für Renovierungen (variiert je nach Zustand der Immobilie und eigenen Wünschen)
- Finanzierungsnebenkosten (abhängig vom Kaufpreis)
- Versicherungen (abhängig von Versicherer, Tarif oder Leistungen)
- Kosten für den Umzug und neue Möbel
Wie hoch sind die Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf?
Für die Nebenkosten beim Hauskauf solltest Du mit 10 - 15 Prozent des Kaufpreises rechnen. Drunter fallen beispielsweise Notarkosten oder die Grunderwerbsteuer. Je nach Renovierungsbedarf und -wünschen können die Nebenkosten höher ausfallen. Insgesamt solltest Du mehrere Zehnzausend Euro an Nebenkosten in der Finanzierung einkalkulieren.
Wie kann man die Nebenkosten beim Kauf eines Hauses reduzieren?
Generell solltest Du die Nebenkosten beim Hauskauf realistisch planen, um eine Nachfinanzierung zu vermeiden. Daher solltest Du Dir vorab überlegen, welche Wünsche Du als Käufer hast, die vor dem Einzug noch umgesetzt werden sollen. Benötigt das Haus einen Anbau oder eine neue Terrasse? All diese Punkte sollten in die Finanzierung einfließen. Bei folgenden Punkten besteht jedoch Potenzial, die Nebenkosten geringer zu halten:
- Auf einen Makler verzichten
- Renovierungen (soweit möglich) in Eigenleistung übernehmen
- Förderungen nutzen (z. B. wenn das Haus energieeffizient umgebaut wird)
- Versicherungen vergleichen
Fazit: Auch nach dem Hauskauf fallen noch Nebenkosten an
Du hast Deine Wunschimmobilie gekauft, hast beim Notar alles rechtskräftig bestätigen lassen, die gewünschten oder notwendigen Renovierungsarbeiten abgeschlossen und bist nun endlich eingezogen. Doch einige Nebenkosten fallen auch nach dem Bezug des Hauses noch an: die jährliche Grundsteuer, Gebühren für Müllabfuhr, Abwasser oder Strom solltest Du beispielsweise auch auf dem Schirm haben.
Zur Absicherung Deines Eigenheims fallen außerdem jährlich Versicherungskosten, wie für die Hausratversicherung oder die Wohngebäudeversicherung, an. Mit CosmosDirekt kannst Du Dein Haus umfassend absichern und profitierst gleichzeitig von den Leistungen des Preis-Champions!