Wir bei CosmosDirekt lieben Autos – auch privat. Unser Kollege Heiko ist ein Autonarr und seit Kindesbeinen echter Rallye-Fan.
Angefangen hat alles mit Matchbox-Autos, doch erst ein Demo-Rennen bei einer Rallye im Umland des saarländischen St. Wendel legte 1990 den Grundstein für die Echte Autoliebe unseres Kollegen Heiko. Zwischen Schotter und Asphalt gab sich die damalige Rallycross-Elite ihr Stelldichein, und seitdem begeistert sich das CosmosDirekt-Urgestein für diese Art Motorsport. In den vergangenen 30 Jahren kamen auch bei Heiko einige Kilometer an Strecke zusammen, um seine Idole live auf der Schotterpiste zu erleben und anzufeuern.
Die Faszination für Motoren begann bei Heiko schon früh
Dass Heiko ein echter Rallye-Fan ist, wird schon klar, wenn er die Fahrer von damals aufzählt. Er kennt nicht nur die Namen der damaligen Stars, sondern kann auch direkt noch ihre Boliden zuordnen. Keine Frage, die Liebe zum Motorsport hat bei unserem Kollegen schon früh begonnen.
Am Anfang stand eine grundlegende Faszination für Motoren aller Art und deren Geräusche. Immer wenn ein Traktor, Mähdrescher oder ein anderes Gefährt lief, war es um Heiko geschehen.
Ein- bis zweimal pro Jahr gab es für den jungen Motorenfan dann echte Festtage. Dann war in der Gegend von Heikos Heimatdorf nämlich Rallye-Stimmung angesagt, wenn PS-starke Rennwagen mit Motorengebrüll auf der Rennstrecke heizten. Für Heiko ging es jedes Mal mit Rucksack und Gummistiefeln auf den nächsten Berg, um alles genau im Blick zu haben. Und je älter er wurde, desto mehr Rennen wollte er sehen.
Sobald er den Führerschein in der Tasche hatte, gab es für Heiko dann kein Halten mehr. „Regelmäßige Touren zum Nürburgring, Hockenheimring oder ins benachbarte Ausland nach Zolder (Belgien) waren ab diesem Zeitpunkt fester Bestandteil meiner Freizeitplanung.“ Die damalige DTM (Deutsche Tourwagen Masters), die auch internationale Rennen austrug, ist ihm bis heute als besonders spektakulär in Erinnerung geblieben.
Und bei einem der vielen Renn-Events packte ihn dann auch das Feuer für das sogenannte Rallycross – ein Rennen, das auf wechselndem Streckenbelag gefahren wird, Asphalt und Schotter.
Rallycross nimmt Fahrt auf: Mehrere Rennbesuche pro Jahr
Ab diesem Zeitpunkt wusste Heiko: „Ich brauche mehr davon!“, und so ging es direkt in die Umsetzung: Zwischen zwei und fünf Rennen pro Jahr wurden von da an in den Veranstaltungskalender aufgenommen und in Gesellschaft von Kumpels angefahren. Dabei ging es oft ins benachbarte Ausland: Horn-Fuglau (Österreich), Maasmechelen (Belgien), Valkenswaard (Niederlande), Lydden Hill (Home of Rallycross in England) oder Bergerac-Faux (Frankreich) waren einige der Anlaufstellen, zu denen die Motorfans mit Zelt, Stühlen und Proviant im 1er-Golf heizten.
Teilweise auch nur, um vor Ort festzustellen, dass das Rennen verschoben worden war – denn Internet und damit zeitnahe Informationen zum Rennen wenige Tage vor Abfahrt gab es damals noch nicht. Dies führte auch zu Heikos kürzestem England-Aufenthalt: Nur knapp 30 Minuten brauchten er und ein Freund vom Fähranleger Calais-Dover aus zur vermeintlichen Rennstrecke. Dort standen die beiden dann vor einem Aushängeschild, um zu erfahren, dass das Rennen nicht nach Zeitplan stattfinden würde. Also ging es direkt wieder zur Fähre und im Anschluss zum DTM-Auftakt nach Belgien.
Was Anfang der 90er-Jahre als jugendliches Fan-Dasein begann, hat sich im fortgeschrittenen Erwachsenenalter fest etabliert: Ein „Freundeskreis von rund 15 Rallycross-Verrückten“, so Heiko selbst über den eingeschworenen Kreis, und „rund sechs bis acht Rennen pro Jahr“ gehören fest zu Heikos jährlicher Freizeitplanung. Dabei freut es den eingefleischten Rally-Begeisterten, dass sein Sport durch eine mittlerweile etablierte Weltmeisterschaft und Übertragungen auf YouTube und Co. seit einiger Zeit verstärkt Aufmerksamkeit erhält. Für Heiko gibt es Videostreams natürlich nur im absoluten Notfall – ansonsten trifft man ihn direkt auf der Strecke vor Ort, wo es nach Gummi, Asphalt und Schotter riecht und man sich mit Seinesgleichen trifft. Dorthin geht es mittlerweile dann auch nicht mehr im Golf I, sondern per Flugzeug oder Wohnmobil.
Generell hat Urlaub mit dem Auto für Heiko den größten Entspannungsfaktor. Dementsprechend verknüpft er seine Rallye-Besuche mit ein paar Tagen vor Ort im Camper, beispielsweise bei Fahrten nach Norwegen. So genießt er nicht nur den Benzingeruch an der Strecke, sondern lernt auch Land und Leute kennen. Echte Autoliebe auf und abseits der Piste also.
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Online Redakteur bei CosmosDirekt seit 2014, davor seit 1996 in verschiedenen Bereichen des Cosmos tätig. Ist auf der Straße, im Garten und auf dem Wasser zu Hause.