Wenn Leidenschaft auf Disziplin trifft, entstehen oft die spannendsten Geschichten. Eine solche schreiben gerade Philip und Lukas Wilhelm! Die beiden Zwillingsbrüder sind Mitarbeiter der CosmosDirekt und Frontmänner der Band From Fall to Spring.
Aktuell erleben sie das größte Abenteuer ihrer Karriere – den deutschen ESC-Vorentscheid „Chefsache ESC 2025“. Mittlerweile stehen sie mit 13 weiteren Musik-Acts im Halbfinale und können am 22. Februar den nächsten großen Schritt zum großen Traum machen: einmal am Eurovision Song Contest teilnehmen.
Hinweis: Dem ersten Abschnitt haben wir ein kleines Update verpasst. Das Interview selbst haben uns die beiden bereits vor ihrem Auftritt in der ersten Runde gegeben.
Herzlich willkommen, Lukas und Philip. Bevor wir über Euer Abenteuer sprechen...
Wie hat das Ganze mit der Musik bei Euch angefangen?
Lukas: „Sehr früh auf jeden Fall. Philip und ich machen seit der Grundschule Musik. Wir sind in der musikalischen Früherziehung gewesen, haben beide angefangen, Gitarre zu spielen. Man startet mit Noten anschlagen, lernt den ersten Akkord, und von da an haben wir angefangen, Musik zu schreiben. Zuerst haben wir sie unseren Eltern vorgespielt, dann gab es den ersten Auftritt in der Aula von der Grundschule, und so zur 6. Klasse hatten wir dann unseren ersten Auftritt auf einer richtigen Bühne.“
Wen würdet Ihr als Eure Idole bezeichnen?
Lukas: „Ich denke, musikalisch können wir nicht verstecken, dass eines unserer ganz großen Idole Linkin Park ist. Das ist unsere Lieblingsband. Aber es gibt auch sehr viele andere Künstler, die uns geprägt haben. Queen, Scorpions, Eminem, 80er, 90er …“
Und seit wann gibt es Eure Band „From Fall to Spring“ mittlerweile?
Lukas: „Tja. Die Band wird nächstes Jahr schon ‚volljährig‘, denn From Fall to Spring gibt es bereits seit 2008.“
Philip (scherzhaft): „Das war am Anfang aber noch nicht hörbar!“
… und nun möchtet Ihr auf die größte Bühne Europas! Was bedeutet Euch die Teilnahme am Vorentscheid?
Philip: „Wir verfolgen den ESC seit wir klein sind. Wir haben ihn mit den Eltern geguckt und auch als wir groß waren, haben wir alles verfolgt. Seit Kindheitsalter war es ein Traum dort einmal zu stehen.“
Wer zum ESC möchte, der repräsentiert auch immer seine Heimat. Was wissen die wenigsten über das Saarland?
Philip: „Das Saarland ist wunderschön. Das wissen die wenigsten, weil niemand zu uns kommt. Das Saarland hat wunderschöne Ecken, man kann super essen. Kommt ins Saarland, macht Euch selbst ein Bild – für uns ist es das schönste Bundesland.“
Lukas: „Es geht auch echt viel hier, vor allem in Saarbrücken!“
Nun soll es vom Saarland im besten Fall nach Basel gehen. Wie waren denn für Euch die vergangenen Wochen?
Lukas: „Die vergangenen Wochen waren sehr anstrengend, denn das alles mit der Teilnahme kam sehr kurzfristig. Wir haben extra unsere Europa-Tournee abgebrochen, als wir für das Casting angerufen wurden, und seitdem sind wir eigentlich nur noch am Rotieren und sammeln Überstunden auf der Arbeit, damit das alles machbar ist (grinst). Wir werden aber tatsächlich gut unterstützt von CosmosDirekt. Es ist die anstrengendste Zeit unserer Karriere, aber auch die geilste bisher.
Wie viel Rock’n’Roll steckt in CosmosDirekt?
Lukas: „Ich glaube mehr, als man von außen zu erkennen vermag. Sowohl bei einer Betriebsfeier als auch so steckt bei uns mehr Rock’n’Roll drin, als man von einer Versicherung erwartet.“
Philip: „Ich würde behaupten, wir sind der beste Beweis dafür, dass Versicherung auch Rock’n’Roll sein kann.“
Wie könnt Ihr Band, Arbeit und Proben für den Vorentscheid unter einen Hut bringen?
Lukas: „Man muss sich ein bisschen das Schlafen abgewöhnen. Das geht dann eine Zeit lang (lacht). Ansonsten sind wir froh, dass wir so viel Unterstützung bekommen. Sowohl von unserem Arbeitgeber und unserer CEO Katrin Gruber, die großer Fan der Band ist, als auch von Stefan Raabs Produktionsfirma. Natürlich ist es anstrengend, aber wir bekommen immer die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden.“
Philip: „Was sehr fehlt in unserem Leben, ist Freizeit. Wir haben eben zwei Vollzeitjobs, denn auch die Band ist ein Vollzeitjob. Aber mit guter Planung und Dedication geht alles, und auch hier, denke ich, sind wir ein guter Beweis, dass man nicht immer alles auf eine Karte setzen muss.“
Lukas: „Heute morgen war ich noch vier Stunden in einer Hybrid-Leadership-Schulung, und dann sind wir direkt zur Probe gefahren.“
Woher kommt eigentlich der Bandname „From Fall to Spring“?
Philip: „Wir dachten immer, unser Name muss etwas mit unserer Story zu tun haben. Zu der Zeit haben wir neue Songs geschrieben, uns neu erfunden. Das war in einer Zeit von Herbst bis Frühling, und da das auf Deutsch nicht so cool klingt, sind wir ins Englische gegangen, und der Name war geboren.“
Scherzfrage: Was macht Ihr eigentlich from Spring to Fall?
Lukas (lachend): „Nichts. Nur schlafen. Nein, Spaß, wir spielen sehr gerne auf Sommer-Festivals, sind live unterwegs, machen Live-Streams für TikTok und sind letztes Jahr viel mit dem Schreiben für unser neues Album beschäftigt gewesen, das dieses Jahr veröffentlicht wird.“
Philip (scherzend): „Was wir selten machen, ist Urlaub am Meer. Da reicht der Jahresurlaub dann nicht mehr aus.“
Welche Weisheiten aus der Rockwelt helfen Euch im Alltag bei CosmosDirekt und umgekehrt?
Lukas: „Tour-Stress, also wenn Du mal vier, fünf Wochen auf Tour warst, lässt Dich in sämtlichen anderen Situationen ruhiger reagieren. Du weißt, es könnte auch schlimmer sein.“
Philip: „Ich denke, Du kannst viel aus der Probe adaptieren. Was Du geübt hast, im Kopf hast, das hast Du dann auf Abruf. Einfach immer Ruhe bewahren.“
Was werdet Ihr machen, wenn Ihr gewinnt?
Philip: „Einen ganzen Tag lang schlafen und uns dann wahrscheinlich in die Hosen machen. Und natürlich wird eine Party geschmissen, hoffentlich auch mit CosmosDirekt und all unseren Freunden im Saarland.“
Lukas: „Es wird bei CosmosDirekt eine riesige Party geben, wenn wir gewinnen.“
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Ausbildung zum Versicherungskaufmann bei CosmosDirekt. Seit 1996 ist Stefan als Online-Redakteur für unsere Webseite verantwortlich.
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