Es gibt 42 Millionen Frauen in Deutschland, das sind 50,8 % der Gesamtbevölkerung. Im Jahr 2020 stellten Frauen in Deutschland knapp über die Hälfte der Gesamtbevölkerung. Dennoch ist noch immer nicht alles gleich für Frauen und Männer.
Die Unterschiede in der Gleichberechtigung von Mann und Frau – und alles, was damit zusammenhängt – bezeichnen Wissenschaftler als „Gender Gap“. Er zeigt deutlich, dass Frauen in vielen Aspekten des Lebens keine Gleichstellung zu Männern erfahren.
Der Gender Gap – und seine Folgen
Das bekannteste Beispiel für die Benachteiligung von Frauen ist der „Gender Pay Gap“: Bei gleicher Qualifikation, gleicher Arbeitszeit und gleicher Position verdienen Frauen in Deutschland im Schnitt immer noch 18 % weniger als Männer. Aber in Wirklichkeit ist die Lücke noch größer:
- In Haushalten, in denen Frauen und Männer jeweils Vollzeit arbeiten, erledigen 98 % der Frauen an Werktagen noch etwas im Haushalt. Von den Männern sind es nur 65 %.
- In Haushalten mit Kindern, in denen beide Elternteile arbeiten, verbringen Frauen durchschnittlich sechseinhalb Stunden pro Tag mit der Kinderbetreuung – Männer nur zweieinhalb.
- Lediglich 30 % aller Führungspositionen in Deutschland werden von Frauen bekleidet – unabhängig von deren beruflichen Qualifikationen.
- Frauen leisten im Schnitt 52,4 % mehr unbezahlte Care-Arbeit als Männer, etwa indem sie den Haushalt übernehmen, Kinder erziehen oder für pflegebedürftige Angehörige sorgen. Diese Kluft ist der sogenannte „Gender Care Gap“.
- Besonders schwerwiegend, aber gern vergessen, ist der „Gender Data Gap“. In wissenschaftlichen Studien werden oft zu wenig Daten über Frauen erhoben. Das verzerrt Studienergebnisse und führt in der Medizin sogar zu schlechteren Behandlungen für Frauen.
Das Gemeine an diesen Lücken: Sie verstärken sich gegenseitig. Durch den Gender Care Gap etwa werden viele Frauen in Teilzeitarbeit gedrängt, was wiederum den Gender Pay Gap verschärft. Die geringeren Einkünfte von Frauen führen dazu, dass sie weniger Geld zurücklegen können – und sich seltener versichern. Das macht sie anfälliger für prekäre Lebenssituationen, bis hin zu Armut im Alter („Gender Pension Gap“).
Gemeinsam mit Carolin Kebekus für Gleichberechtigung
In Kooperation mit dem DCKS-Festival wollen wir gemeinsam mit Carolin Kebekus ein Zeichen setzen. Ein rein weibliches Lineup auf einem Festival – wir finden die Idee richtig gut.
Auch beim Thema Versicherungen und Finanzen, fehlt Frauen oft die ideale Absicherung. Als Direktversicherer wollen wir Dir alles geben was Du brauchst um selbst für Deine Absicherung zu sorgen. Und wenn Du doch mal Fragen hast, sind wir jederzeit für Dich da.
Für uns zählt nur, dass Du bestmöglich abgesichert bist – und Deine Familie schützen kannst. Selbst, wenn Du allein für sie sorgst. So wird Versicherung zu (r)einer Frauensache.