Ein Mann legt eine Rose auf einen Grabstein.

Suizid in der Risikolebensversicherung

Zahlt die Lebensversicherung bei Suizid?

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Das Wichtigste zum Thema Suizid in der Lebensversicherung

  • Definition: In der Risikolebensversicherung gilt selbstverursachter Tod, der vorsätzlich durchgeführt wurde, als Suizid.
  • Risikolebensversicherung: Die Risikolebensversicherung sichert die Angehörigen der versicherten Person im Todesfall finanziell ab.
  • Karenzzeit: Die gesetzlich vorgeschriebene Karenzzeit von drei Jahren gibt vor, dass der Vertrag mit dem Versicherer seit mindestens drei Jahren bestehen muss, bevor eine Lebensversicherung eine Auszahlung bei Suizid leisten kann.
  • Suizidklausel: Die Suizidklausel legt im Vertrag einer Lebensversicherung fest, wann bei Selbsttötung des Versicherungsnehmers die Versicherungssumme an die Angehörigen oder Begünstigten ausgezahlt werden kann.

Das Leben ist nicht immer leicht. Umso wichtiger ist es, dass man Freunde und Verwandte hat, an die man sich bei Problemen oder gar Suizidgedanken wenden kann. Auch eine kostenlose Telefonseelsorge kann bei Suizidgedanken helfen. Um Angehörige nach dem eigenen Tod gut abgesichert zu wissen, ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung sinnvoll.

Ob die Risikolebensversicherung bei einem Suizid greift, erfährst Du hier. Allgemeine Informationen zur Risikolebensversicherung von CosmosDirekt findest Du auf unserer Produktseite.

Hier findest Du Hilfe. Der Anruf ist kostenlos und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf:

  • Evangelische Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111
  • Katholische Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 222
  • Muslimische Telefonseelsorge: 030 / 44 35 09 821

Wie wird Suizid in der Risikolebensversicherung definiert?

Eine Tochter tröstet ihre Mutter.

Die Risikolebensversicherung dient dazu, die Hinterbliebenen im Todesfall des Versicherungsnehmers finanziell abzusichern. Kommt die versicherte Person etwa durch einen Unfall ums Leben, greift der Todesfallschutz der Unfallversicherung oder Lebensversicherung. Das bedeutet, dass die Begünstigten, die meist die Familie des Versicherten sind, einmalig eine festgelegte Versicherungssumme durch die Lebensversicherung eine Auszahlung erhalten.

Eine Ausnahme stellt die vorsätzliche Selbsttötung in der Lebensversicherung dar. Die meisten Versicherer halten im Vertrag mit einer Klausel fest, unter welchen Voraussetzungen die Risiko- oder Lebensversicherung bei Suizid zahlt.

Begeht der Versicherungsnehmer während der Karenzzeit von drei Jahren Suizid, zahlt die Lebensversicherung oder Risikolebensversicherung den Begünstigten nur den Rückkaufswert der Versicherung aus. Dieser Wert besteht aus den bisher eingezahlten Prämien abzüglich aller Vertriebs- und Verwaltungskosten. Die volle Auszahlung der Versicherungssumme erfolgt nach Prüfung.

Wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen den beiden Versicherungen? Das erfährst Du in unserem Ratgeber Lebensversicherung vs. Risikolebensversicherung.

Wie wirkt sich Suizid auf die Auszahlung der Versicherungssumme aus?

Ob die Risikolebensversicherung nach einem Suizid des Versicherungsnehmers zahlt, hängt davon ab, ob dieser während oder nach der Karenzzeit von drei Jahren begangen wurde.

Die Suizidklausel

Mit der Einführung der Suizidklausel § 161 VVG am 01.01.2008 hat sich die Rechtslage für Hinterbliebene bzw. Begünstigte verbessert. Laut Gesetz (§ 161 VVG) zahlen Lebens­ver­sicherungen auch bei Selbsttötung.

Die Bedingung für die Auszahlung der Risikolebensversicherung ist jedoch, dass der Tod des Versicherten nicht vor Ablauf von drei Jahren nach Abschluss des Versicherungs­vertrages erfolgt. Hat sich die versicherte Person vor Ablauf der drei Jahre vorsätzlich selbst getötet, erfolgt keine Auszahlung durch die Risikolebensversicherung.

Der Gesetzgeber will so die versicherte Person besser schützen und verhindern, dass kurz vor einem geplanten Suizid eine Lebensversicherung abgeschlossen wird.

Hilfe bei Suizidgedanken

Einer Person wird Hilfe angeboten.

Wer mit dem Gedanken spielt, sich das Leben zu nehmen, sollte Hilfsangebote in Anspruch nehmen. Ein offenes Sprechen über Probleme mit Verwandten oder Freunden kann eine große Hilfe sein. Falls man sich nicht an Freunde oder Verwandte wenden möchte, gibt es die Möglichkeit, sich rund um die Uhr Hilfe an die Telefonseelsorge (0800 111 0 111) zu wenden. Über die Website des Seelsorgetelefons kann man auch mit jemandem über seine Gedanken chatten oder sich per E-Mail beraten lassen. Auch kann man sich immer mit einem Arzt, Psychologen oder Geistlichen zu den eigenen Problemen austauschen. Zusätzlich gibt es regionale Beratungsstellen, bei denen man Hilfe finden kann.

Hier findest Du Hilfe. Der Anruf ist kostenlos und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf:

  • Evangelische Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 111
  • Katholische Telefonseelsorge: 0800 / 111 0 222
  • Muslimische Telefonseelsorge: 030 / 44 35 09 821

Deine Liebsten mit einer Risikolebensversicherung absichern

Im Leben kann viel passieren. Daher ist es wichtig, dass sowohl man selbst als auch die Angehörigen bestens geschützt sind. Doch was ist, wenn man nicht mehr da ist? Wer kümmert sich um die Angehörigen? Damit es den Hinterbliebenen auch nach dem eigenen Tod finanziell gut geht, ist der Abschluss einer Risikolebensversicherung sinnvoll. Diese sorgt dafür, dass die Begünstigten im Todesfall eine Versicherungssumme der Risikolebensversicherung ausgezahlt bekommen, um finanziell unabhängig zu sein. Wählt die versicherte Person den Freitod, greift die Risikolebensversicherung von CosmosDirekt erst nach drei Jahren des Vertragsabschlusses.

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Inhalt
  • Das Wichtigste zum Thema Suizid in der Lebensversicherung
  • Wie wird Suizid in der Risikolebensversicherung definiert?
  • Wie wirkt sich Suizid auf die Auszahlung der Versicherungssumme aus?
  • Hilfe bei Suizidgedanken
  • Deine Liebsten mit einer Risikolebensversicherung absichern