Sterbegeldversicherung ab welchem Alter: Das Wichtigste in Kürze
In jungen Jahren macht sich kaum jemand Gedanken um den eigenen Tod und was die Zeit danach für die Liebsten bedeutet. Zugleich gehört die Frage, was ist, wenn wir selbst einmal nicht mehr da sind, zum Leben dazu. Zumindest etwas Sicherheit bringt die Gewissheit, dass Deine Liebsten im Todesfall versorgt sind. Möchtest Du verhindern, dass sie durch die hohen Bestattungskosten zusätzlich belastet werden, lohnt sich eine Sterbegeldversicherung. Doch ab wann ist der richtige Zeitpunkt? Ab welchem Alter sollte man eine Sterbegeldversicherung abschließen? Und gibt es ein maximales Eintrittsalter für die Sterbegeldversicherung?
In unserem Ratgeber erklären wir Dir, ab welchem Alter eine Sterbegeldversicherung ratsam ist und ob es ein perfektes Eintrittsalter gibt. Weitere Informationen zur Sterbegeldversicherung von CosmosDirekt findest Du auf unserer Produktseite.
Was ist eine Sterbegeldversicherung?
Eine Sterbegeldversicherung ist eine Form der privaten Bestattungsvorsorge. Sie dient dazu, Deine Angehörigen vor den hohen Bestattungskosten zu schützen, wenn Du stirbst. Damit Deine Hinterbliebenen die Kosten von meist mehreren Tausend Euro nicht allein stemmen müssen, erhalten sie im Ernstfall die vereinbarte Versicherungssumme. Deren Höhe kannst Du als Versicherungsnehmer zu Lebzeiten selbst festlegen – sie sollte aber in jedem Fall die Kosten Deiner Wunschbestattung abdecken.
Wer sich für eine Sterbegeldversicherung entscheidet, übernimmt bereits zu Lebzeiten Verantwortung für die Zeit nach dem eigenen Tod. Ab welchem Alter Du eine Sterbegeldversicherung abschließen solltest, bleibt Dir überlassen. Das perfekte Eintrittsalter für die Sterbegeldversicherung gibt es zwar nicht – bzw. ist es nicht für jeden Menschen gleich –, es gibt allerdings mehr und weniger geeignete Zeitpunkte.
Gibt es ein festes Eintrittsalter für die Sterbegeldversicherung?
Eine Regel, ab welchem Alter man eine Sterbegeldversicherung abschließen kann oder sollte, gibt es nicht. Wenn Du möchtest, kannst Du den Versicherungsschutz bereits im jungen Lebensalter abschließen. Grundsätzlich hast Du die Möglichkeit, ab 18 Jahren in eine Sterbegeldversicherung einzuzahlen und für Deine eigene Beerdigung vorzusorgen.
Was vielleicht auf den ersten Blick vernünftig klingen mag – schließlich sind auch junge Menschen leider nicht vor dem Tod geschützt – solltest Du Dir dennoch in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Denn: Für Menschen unter 40 Jahren können sich andere Versicherungen häufig mehr lohnen.
Nach der Schule oder als Berufseinsteiger kann es anstatt einer Sterbegeldversicherung sinnvoller sein, sich um die eigene Existenzsicherung und Altersvorsorge zu kümmern. Damit kannst Du tatsächlich nicht früh genug anfangen, denn aufgrund des demografischen Wandels wird es in Zukunft Herausforderungen bei der Rentenauszahlung geben. Schau Dir doch einmal unsere verschiedenen Angebote zur Geldanlage an, mit denen Du zusätzlich privat vorsorgen kannst.
Ab wann ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung sinnvoll?
Wenn Du Dich fragst, ab welchem Alter der Abschluss einer Sterbegeldversicherung sinnvoll ist, lautet die Antwort: Ab dem mittleren Lebensalter. Zwischen 40 und 65 Jahren hast Du in der Regel einen Lebensabschnitt erreicht, in dem Du Deine eigene Existenz durch Einkommen und Beruf gesichert, Rücklagen gebildet und eine eigene Familie gegründet hast. Mit einer Sterbegeldversicherung kannst Du Deine Liebsten absichern und verhindern, dass sie im Falle Deines Todes einer zusätzlichen finanziellen Belastung ausgesetzt sind.
Da das Rentenalter immer näher rückt, ist es auch aus finanziellen Gründen sinnvoll, sich über die Zeit danach Gedanken zu machen. Je jünger Du bist, desto geringer fallen die Prämien aus, die Du in die Sterbegeldversicherung einzahlst. Denn: Für den Versicherer ist das Risiko, dass Du zeitnah verstirbst, geringer, je jünger Du bist. Dieses geringere Risiko gibt der Versicherer in Form günstiger Beitragszahlungen an Dich als Versicherungsnehmer weiter. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Je älter Du bist, desto höher fallen die Beiträge zur Sterbegeldversicherung aus.
Die Antwort auf die Frage „Ab wann ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung sinnvoll?“ lautet daher: Warte nicht zu lang. Ab 40 Jahren ist es sinnvoll, sich um die eigene Bestattungsvorsorge zu kümmern, wenn Du Deine Liebsten im Falle Deines Todes nicht mit diesem Thema allein lassen möchtest.
Warum ist eine Sterbegeldversicherung sinnvoll?
Die Sterbegeldversicherung ist eine Art der Bestattungsvorsorge. Risikolebensversicherung, Barvermögen, Sparplan und andere Geldanlagen eine andere. Möchtest Du auf keine andere Weise vorsorgen, ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung empfehlenswert – denn Du zahlst bequem einen festgelegten Beitrag ein, den die Versicherung für Dich verwaltet.
Der Vorteil der Sterbeversicherung ist dabei: Ist die Wartezeit abgelaufen, die es bei den meisten Versicherern gibt, wird die Versicherungssumme garantiert ausgezahlt – auch dann, wenn Du noch nicht so viel in die Versicherung eingezahlt hast. Diese Art der Bestattungsvorsorge ist somit sicherer, als wenn Du selbst das Geld für die Bestattungskosten ansparst.
Worauf Du Dich nicht verlassen solltest, ist das gesetzliche Sterbegeld, denn das gibt es bereits seit 2004 nicht mehr. Früher wurde es als Leistung der Krankenkassen an die Hinterbliebenen eines verstorbenen Versicherungsnehmers ausgezahlt, damit diese die Kosten für die Bestattung begleichen konnten. Heute haben aber nur noch wenige Menschen Anspruch auf Sterbegeld, z. B. wenn der Verstorbene bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen ist oder Beamter war.
Fragst Du Dich, ab wann man eine Sterbegeldversicherung abschließen sollte, lautet die Antwort also: Wenn Du Deine Familie im Falle Deines Todes finanziell absichern möchtest und verhindern willst, dass sie die hohen Beerdigungskosten allein stemmen muss.
Bis wann kann ich eine Sterbegeldversicherung abschließen?
Eine Sterbegeldversicherung lässt sich bei allen Versicherern auch noch im hohen Alter abschließen. Das maximale Eintrittsalter für die Sterbegeldversicherung legt jeder Versicherer selbst fest. Ab einem bestimmten Lebensalter ist der Eintritt jedoch nicht mehr möglich.
Überlegst Du, eine Bestattungsversicherung abzuschließen, solltest Du daher nicht zu lang warten. Ob sich eine Sterbegeldversicherung für Rentner lohnt, hängt von Deinem Alter ab. Je älter Du bist, desto höher fallen die Beiträge aus.
Wichtig: Sterbegeldversicherungen, deren maximales Eintrittsalter noch höher liegt, lohnen sich oftmals nicht. Schließt Du die Versicherung etwa erst mit 80 oder 90 Jahren ab, sind die monatlichen Prämien sehr hoch oder Du musst eine hohe Einmalzahlung leisten, um die Versicherung überhaupt abschließen zu können. Stirbst Du, kann es passieren, dass Deine Angehörigen weniger Geld aus der Sterbeversicherung erhalten, als Du zu Lebzeiten eingezahlt hast.
Achte auch auf die Wartezeit. Ist diese zu hoch und Du verstirbst vor deren Ablauf, erhalten Deine Angehörigen nur einen Teil der Versicherungssumme. Da die Beitragszahlungen bei Angeboten mit kürzeren Wartezeiten höher ausfallen, lohnt es sich, nicht zu lang mit dem Abschluss zu warten. Ab welchem Alter sich eine Sterbegeldversicherung für Dich persönlich lohnt, musst Du daher selbst entscheiden.
Was passiert, wenn ich keine Sterbeversicherung habe?
Ohne Sterbegeldversicherung oder eine andere Art der Bestattungsvorsorge müssen Deine Angehörigen im Falle Deines Todes allein für die Kosten Deiner Beerdigung aufkommen. Je nachdem, wie Du bestattet werden möchtest, kann das mit einer großen finanziellen Belastung verbunden sein – denn eine Bestattung ist teuer.
Mit folgenden Kosten kannst Du für eine Beerdigung im Schnitt rechnen2:
- Kosten für Grabstein, Gravur und Grabeinfassung: ca. 5.000 Euro
- Kosten für die Leistungen des Bestattungsinstituts: ca. 3.000 Euro
- Grabkosten und Gebühren für die Beisetzung: ca. 2.500 Euro
- Kosten für Trauerfeier, Todesanzeige, ggf. Kirche etc.: ca. 1.800 Euro
- Kosten für Grabpflege durch die Friedhofsgärtnerei pro Jahr: 350 Euro
- Kosten für Blumenschmuck, Trauerkränze etc.: 300 Euro
Du siehst: Die Kosten für eine Bestattung summieren sich schnell. Im Durchschnitt liegen sie in Deutschland bei knapp 13.000 Euro. Hast Du keine Sterbegeldversicherung abgeschlossen, ist es an Deinen Angehörigen, diese Kosten allein zu zahlen.
Zusätzlich zur Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen stellen diese Summen für viele Menschen eine große finanzielle Belastung dar. Davor schützen kannst Du Deine Liebsten, indem Du zu Lebzeiten eine Sterbegeldversicherung abschließt, mit deren Versicherungssumme die hohen Bestattungskosten beglichen werden können. Durch die finanzielle Absicherung kannst Du zudem sicherstellen, dass Du genau so beerdigt wirst, wie Du es Dir gewünscht hast.
Wie beeinflusst das Eintrittsalter die Prämien der Versicherung?
Die Kosten einer Sterbegeldversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Eine große Rolle spielt das Eintrittsalter, also der Zeitpunkt ab welchem Alter Du die Sterbegeldversicherung abschließt. Daneben haben noch weitere Faktoren Einfluss auf die Höhe der Beiträge:
- Höhe der Versicherungssumme
- Dauer der Beitragszahlungen
- Wartezeit
- Gesundheitszustand (nur bei Sterbegeldversicherungen ohne Wartezeit)
Beim Einfluss des Eintrittsalters auf die Prämien gilt: Je älter Du bist, desto mehr musst Du einzahlen. Damit sichert sich jeder Versicherer gegen das erhöhte Leistungsrisiko ab. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass Du stirbst, steigt mit zunehmendem Lebensalter.
Auch die Länge der Wartezeit spielt eine Rolle. Je kürzer die Wartezeit ist, desto höher fallen die Beiträge aus. Kürzere Wartefristen bedeuten damit insbesondere im hohen Alter mehr Sicherheit für einen vollständigen Versicherungsschutz, machen die Sterbegeldversicherung aber auch teurer.
Bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest, solltest Du in Ruhe verschiedene Tarife vergleichen und Dir die jeweiligen Leistungen und Konditionen genau durchlesen. Um die Versicherung zu finden, die am besten zu Dir passt, solltest Du auch darauf achten, ab welchem Alter die Sterbegeldversicherung beitragsfrei ist – das heißt, ab wann Du nicht mehr in die Sterbegeldversicherung einzahlen musst. Bei CosmosDirekt liegt das beitragsfreie Alter bei 85 Jahren. Versicherungsschutz besteht natürlich lebenslang.
Fazit: Gut abgesichert mit der Sterbegeldversicherung von CosmosDirekt
Mit einer Sterbegeldversicherung kannst Du Deinen Liebsten im Falle Deines Todes zwar nicht den Schmerz und die Trauer nehmen, aber zumindest verhindern, dass die Kosten der Bestattung zusätzliche Geldsorgen bereiten. Ab welchem Alter Du die Sterbegeldversicherung abschließt, bleibt Dir überlassen – allzu lange warten lohnt sich aber nicht.
CosmosDirekt bietet Dir zu jedem Eintrittsalter günstige Konditionen an. Auch, wenn Du Dich erst im höheren Alter für eine Sterbegeldversicherung entscheidest, ist das also kein Problem. Um eine mögliche Gesundheitsprüfung musst Du Dir auch keine Gedanken machen, denn darauf verzichten wir als Versicherer. Sobald die vertragliche Wartezeit von 24 Monaten abgelaufen ist, zahlen wir im Todesfall die Versicherungssumme an Deine Liebsten aus.
Bei Fragen sind wir jederzeit für Dich da – ob am Telefon, per Mail oder im Live Support.
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