Zwei Personen sitzen gemeinsam auf einem Sofa und schauen in ein Tablet. Eine Person hat einen Gips am Bein.

Unfall­versicherung: Gefahren­gruppen einfach erklärt

So schätzen Ver­siche­rungen Dein Unfall­risiko ein

Unfallversicherung für z. B. 2,15 Euro im Monat1

Das Wichtigste zu den Gefahrengruppen der Unfallversicherung

  • Gefahrengruppen: In der Unfallversicherung wirst Du als Versicherungsnehmer einer Gefahrengruppe zugeordnet, die sich nach Deinem Berufsrisiko richtet.
  • Unfallversicherung: Im Gegensatz zur gesetzlichen Unfallversicherung schützt die private Versicherung von CosmosDirekt auch in Deiner Freizeit – weltweit und rund um die Uhr.
  • Gefahrengruppen A und B: Gefahrengruppe A und Gefahrengruppe B sind die häufigsten Gefahrengruppen in der Unfallversicherung. Die meisten Arbeiter und Angestellten gehören einer dieser beiden Gefahrengruppen an.
  • Weitere Gefahrengruppen: Neben den Gefahrengruppen A und B gibt es noch weitere Einstufungen in der Unfallversicherung – nämlich die Gefahrengruppen F, K, Z und FZ. Das sind spezielle Gruppen für Frauen, Kinder und Freizeitunfälle.

Das Leben steckt voller Abenteuer. Du genießt Deine Freizeit in vollen Zügen und bist gerne aktiv unterwegs. Vielleicht reist du auch durch die Welt oder hängst einfach bei einer gemütlichen Grillparty mit Deinen Freunden ab. Mit einer Unfallversicherung kannst Du es Dir sorgenfrei gut gehen lassen, denn sie schützt Dich im Fall der Fälle. Ein Unfall ist leider schnell passiert und kann schwere Folgen haben. Die Unfallversicherung greift Dir dann finanziell unter die Arme. Bei Abschluss der Unfallversicherung musst Du Deinen Beruf angeben, um Dich einer Gefahrengruppe zuzuordnen. Diese bestimmt Dein Unfallrisiko. Welche Gefahrengruppen es gibt, was sie bedeuten und wie sie die Beiträge beeinflussen, erklären wir Dir in unserem Ratgeber.

Was ist eine Gefahren­gruppe bei der Unfall­ver­siche­rung?

Eine Gefahrengruppe ist die Risikoklasse der Unfallversicherung. Unfälle können zwar jedem jederzeit passieren, jedoch sind manche Personen einem höheren Risiko ausgesetzt als andere. Ein Grund dafür kann unter anderem der Beruf oder ein Hobby sein. Die Einstufung in eine Gefahrengruppe bei der Unfallversicherung erfolgt anhand der beruflichen Tätigkeit und dem Geschlecht des Versicherungsnehmers. Gefährliche Hobbys oder Berufe mit einem besonders hohen Risiko werden meist mit einem Risikozuschlag eingestuft.

Achte darauf, dass auch Deine Hobbys über die Unfallversicherung versichert sind. Gibst Du z. B. nicht an, dass Fallschirmspringen zu Deinem Leben dazugehört, um Beiträge zu sparen, kannst Du im Falle eines Sportunfalls ohne Versicherungsschutz dastehen.

Welche Gefahren­gruppen gibt es?

Die zwei Hauptgefahrengruppen der Unfallversicherung sind Gefahrengruppe A und Gefahrengruppe B. Dabei werden Personen mit einem risikoarmen Beruf in die Gefahrengruppe A eingestuft. Einige Versicherer unterscheiden bei der Unfallversicherung zudem noch zwischen Gefahrengruppe F, FZ, K und Z.

Was bedeutet bei der Unfall­ver­sicherung Gefahren­gruppe A?

Ein entscheidender Faktor für die Unfallversicherung ist die Berufsgruppe, in der der Versicherungsnehmer arbeitet. In die Gefahrengruppe A werden Männer ohne körperliche oder handwerkliche Tätigkeit eingestuft. In der Regel sind das alle akademischen, verwaltenden und kaufmännischen Berufe. Aber auch männliche Rentner, Arbeitslose, Schüler und Studenten werden der Gefahrengruppe A der Unfallversicherung zugeordnet. Frauen, die einen körperlich anstrengenden oder handwerklichen Beruf ausüben, gehören ebenfalls dieser Gruppe an.

Wir nennen Dir ein paar Beispiele für Berufsgruppen, die in der Gefahrengruppe A eingestuft werden.

  • Büroangestellte
  • Ingenieur
  • Krankenpfleger
  • Lehrer
  • Pfarrer
  • Referendare
  • Sozialarbeiter
  • Techniker

Unterscheidet der Versicherer bei der Einstufung in die Unfallversicherung ausschließlich zwischen der Gefahrengruppe A und B, werden Frauen meist der Gruppe A zugeordnet – unabhängig von ihrem Beruf.

Welche Personen fallen unter die Gefahren­gruppe B bei der Unfall­ver­sicherung?

Männer mit einem handwerklichen und körperlich anstrengenden Beruf werden in der Regel in die Gefahrengruppe B der Unfallversicherung eingestuft, denn bei diesen Tätigkeiten ist das Unfallrisiko höher. Auch wenn der Versicherungsnehmer mit gefährlichen, ätzenden, explosiven oder giftigen Stoffen arbeitet, wird er dieser Gruppe zugeordnet.

Unter anderem diese Berufe werden in die Gefahrengruppe B eingestuft:

  • Chemielaborant
  • Dachdecker
  • Hausmeister
  • Koch
  • Polizist
  • Reitlehrer
  • Tierarzt
  • Winzer

Wer zählt zu den Gefahren­gruppen F, K, Z und FZ bei der Unfall­ver­sicherung?

Manche Versicherer nehmen bei ihrer Unfallversicherung zusätzliche Gefahrengruppen zu A und B dazu. Es kann also sein, dass Du in Deinem Tarif der Unfallversicherung über weitere Gefahrengruppen stolperst. Dazu gehören die folgenden:

  • Gefahrengruppe F
  • Gefahrengruppe K
  • Gefahrengruppe Z
  • Gefahrengruppe FZ

Wir erklären Dir, was die einzelnen Gruppen bedeuten.

Die Gefahrengruppe F der Unfallversicherung schließt alle Frauen ein, die nicht in der Gefahrengruppe A eingestuft werden. Das bedeutet: Übt eine Frau einen Beruf aus, der nicht Gefahrengruppe A zuzuordnen wäre, kommt sie in die Gefahrengruppe F.

In die Gefahrengruppe K werden alle Kinder eingestuft und bei Unfällen versichert.

Bei der Gefahrengruppe Z handelt es sich um eine reine Freizeit-Unfallversicherung. Das heißt, es sind nur Unfälle versichert, die Dir in Deiner Freizeit passieren. Oftmals fallen Hobbys in diese Gruppe, die mit einem höhere Unfall- bzw. Schadensrisiko einhergehen, wie etwa Reiten. Die Unfallversicherung bewertet die Berufsgruppen in diesem Fall nicht.

Manche Versicherer unterscheiden auch bei der Freizeit-Unfallversicherung zwischen Männern und Frauen. Dann werden weibliche Versicherungsnehmer in die Gefahrengruppe FZ, männliche in die Gefahrengruppe Z eingestuft. Auch hier gilt, dass für die Unfallversicherung die Berufsgruppe in diesem Fall keine Rolle spielt.

Bei der Unfallversicherung von CosmosDirekt gibt es keine Gefahrengruppe K für Kinder. Wir machen es nämlich noch besser! Mit der Kinderunfallversicherung bieten wir einen eigenen Versicherungsschutz speziell für Deine Kinder an. So können sie spielen, toben und zu großen Abenteurern werden, ohne dass Du Dir Sorgen machen musst. Was Du alles bei einer Unfallversicherung für Kinder beachten solltest, kannst Du in unserem Ratgeber nachlesen.

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Welche Gefahren­gruppe sollte eine Unfall­ver­sicherung ab­schließen?

Ein Mann ist mit seinem Fahrrad im Wald gestürzt.

Ob eine Unfallversicherung sinnvoll ist, hängt nicht nur von der Gefahrengruppe ab. Denn die meisten Unfälle passieren zuhause oder in der Freizeit. Der Beruf spielt dann nämlich keine Rolle mehr – die gesetzliche Unfallversicherung greift nicht. Vor allem sollten sich Selbstständige, Freiberufler, Rentner und im Haushalt Tätige über eine private Unfallversicherung Gedanken machen. Denn sie sind nicht über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert und haben ohne eine private Versicherung gar keinen Unfallschutz. In unserem Ratgeber haben wir Dir noch einmal zusammengefasst, wann eine Unfallversicherung sinnvoll ist.

Unter­scheidet sich die Leis­tung der Unfall­ver­sicherung je nach Gefahren­gruppe?

Die Gefahrengruppe der Unfallversicherung hat keinen Einfluss auf die Leistung. Unabhängig davon, welcher Gruppe Du zugeordnet wurdest, genießt Du denselben Versicherungsschutz wie alle anderen Gefahrengruppen. Die Leistung der Unfallversicherung ist abhängig von Deinem gewählten Tarif inklusive Zusatzleistungen sowie Deinem Invaliditätsgrad nach dem Unfall. Bei CosmosDirekt kannst Du zwischen zwei Tarifen wählen, dem Basis- oder Comfort-Schutz.

Welche Aus­wirkungen hat die Gefahren­gruppe bei der Unfall­ver­sicherung auf die Bei­träge?

Je nachdem, in welche Gefahrengruppe Deine Unfallversicherung Dich einstuft, ändert sich Dein Tarif. Bei einer Einstufung in die Gefahrengruppe A fallen die Beiträge in der Regel niedriger aus, als wenn Du der Gefahrengruppe B zugeordnet wirst. Hast Du ein gefährliches Hobby, musst Du meist mit einem Risikozuschlag rechnen. Auch Berufe mit einer besonders hohen Risikoneigung, wie z. B. Profisportler, oder Berufstaucher bezahlen möglicherweise höhere Beiträge. Oftmals werden sie von Versicherern keiner Gefahrengruppe zugeordnet, sondern bekommen einen gesonderten Tarif mit Risikozuschlag.

Du hast den Beruf gewechselt? Melde dich bei Deiner Unfallversicherung. Denn durch einen Jobwechsel könntest du in eine andere Gefahrengruppe rutschen – und Dir Geld sparen.

Welche weite­ren Fak­to­ren beein­flussen die Bei­träge der Unfall­ver­siche­rung?

Nicht nur die Gefahrengruppe ist entscheidend dafür, wie viel Dich Deine Unfallversicherung kostet. Diese Faktoren haben ebenfalls einen Einfluss auf die Beiträge:

Versicherungs­summe

Damit Du im Falle eines Unfalls mit möglicher Invalidität ausreichend versichert bist, sollte die Versicherungssumme das fünf- bis sechsfache Deines Bruttojahreseinkommens betragen. Je höher die Versicherungssumme ist, desto höher ist natürlich auch der monatliche Beitrag zur Unfallversicherung. Trotzdem solltest Du hier nicht am falschen Ende sparen. Übrigens: Bei der Unfallversicherung wird die Versicherungssumme auch Grundinvaliditätssumme genannt.

Pro­gression

Vereinbarst Du eine Progression in Deiner Unfallversicherung, erhöht sich die Auszahlungssumme im Falle eines Unfalls. Du kannst bei einer vollständigen Invalidität das 2,25-10-fache der festgelegten Versicherungssumme bekommen. Schließt Du Deinen Tarif ohne Progression ab, orientiert sich die Höhe der Auszahlung linear am Invaliditätsgrad. Das bedeutet: Wird Dein Invaliditätsgrad mit 30 % angegeben, erhältst Du auch 30 % Deiner Versicherungssumme. Ein Tarif mit Progression ist entsprechend teurer als ein Tarif mit linearer Grundinvaliditätssumme.

Wie sich Dein Invaliditätsgrad berechnet und was es mit der Gliedertaxe auf sich hat, erfährst Du in unserem Ratgeber Gliedertaxe und Invaliditätsgrad.

Risikozuschlag und zusätzliche Leistungen: Wenn Du Deine Unfallversicherung um verschiedene Leistungen erweitern möchtest, wie z. B. Genesungsgeld, ein benötigter Pflegedienst nach einem Unfall oder eine lebenslange Unfallrente, steigen die monatlichen Beiträge entsprechend an. Dasselbe gilt auch, wenn Du in Deiner Freizeit ein gefährliches Hobby ausübst. Dein Versicherer kann Dir dann einen Risikozuschlag berechnen.

Häufige Fra­gen zu Gefahren­gruppen bei der Unfall­ver­siche­rung

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  • 3

    Du erhältst 10 % Kundenbonus, wenn Du oder eine in Deinem Haushalt lebende Person bereits eine Kfz-Versicherung (für Pkw oder Motorrad), eine Lebensversicherung, Unfall-, Haftpflicht-, Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung bei uns hat. Zur Lebensversicherung zählen auch Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungsverträge (inklusive Flexible Vorsorge) sowie Tagesgeld Plus.

  • 4

    Du erhältst, wenn die Voraussetzungen vorliegen, den Junge Leute-Rabatt in Höhe von 25 % im Single-Tarif.

Inhalt
  • Was ist eine Gefahren­gruppe bei der Unfall­ver­siche­rung?
  • Welche Gefahren­gruppen gibt es?
  • Welche Gefahren­gruppe sollte eine Unfall­ver­sicherung ab­schließen?
  • Welche Aus­wirkungen hat die Gefahren­gruppe bei der Unfall­ver­sicherung auf die Bei­träge?
  • Welche weite­ren Fak­to­ren beein­flussen die Bei­träge der Unfall­ver­siche­rung?
  • Häufige Fra­gen zu Gefahren­gruppen bei der Unfall­ver­siche­rung