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Unfall­ver­si­che­rung verglei­chen

Welche Unfall­ver­siche­rung brauche ich?

Das Wichtigste in Kürze zum Unfall­ver­siche­rungs­ver­gleich

  • Die gesetzliche Unfallversicherung greift nur bei Arbeits- und Wegeunfällen.
  • Über das gesetzliche Angebot sind nur Arbeitnehmer, Kindergartenkinder, Schüler und Studenten abgesichert.
  • Zur Absicherung bei finanziellen Belastungen durch Unfälle in der Freizeit benötigst Du eine private Unfallversicherung.
  • Um den besten Tarif zu finden, solltest Du vor Abschluss unbedingt verschiedene private Unfallversicherungen vergleichen.

Unfälle passieren – nicht nur bei der Arbeit, sondern vor allem auch in der Freizeit. Eine finanzielle Absicherung bei Folgeschäden ist besonders wichtig. Wann die gesetzliche Unfallversicherung greift und welche Leistungen die private Unfallversicherung im Vergleich erbringt, erfährst Du bei uns!

Erklärvideo: Ver­gleich der Un­fall­ver­siche­rungen

Vergleich der Unfallversicherungen – Video-Vorschaubild

Unfall­ver­siche­rung ver­gleichen: Dann passieren die meisten Un­fälle

Wo passieren Unfälle am häufigsten – Kreisdiagramm

Etwa alle 4 Sekunden passiert in Deutschland ein Unfall – das sind rund 9 Millionen Unfälle jährlich. Dabei ereignen sich 73 Prozent der Unfälle in der Freizeit und im Haushalt, zum Beispiel beim Sport oder Heimwerken.1 In diesen Fällen leistet nur die private Unfallversicherung. Vergleiche die Angebote der verschiedenen Versicherer, um den besten Tarif für Dich zu finden.

Leistungen der pri­vaten Unfall­ve­rsiche­rung im Ver­gleich zur gesetz­lichen

Die folgenden Leistungen gehen über den gesetzlichen Unfallschutz hinaus und sind – je nach Anbieter und Tarif – in der privaten Unfallversicherung enthalten:

  • Barrierefreier Umbau zuhause
  • Bergungskostenübernahme
  • Betreuungsbedarf
  • Genesungsgeld
  • Heilbehandlungen
  • Invaliditätssumme
  • Komageld
  • Kosmetische Operationen
  • Krankengeld
  • Krankenhaustagegeld
  • Krankenrücktransporte
  • Krankentagegeld
  • Medizinische Erstversorgung
  • Rehabilitationsmaßnahmen
  • Schmerzensgeld
  • Sofortleistungen
  • Todesfallleistung
  • Umschulungen bei Berufsunfähigkeit
  • Überführungskostenübernahme
  • Übergangsleistungen
  • Unfallrente

Je nachdem, welche zusätzlichen Leistungen im Unfallschutz für Dich besonders relevant sind, solltest Du das Angebot privater Unfallversicherungen danach vergleichen.

Tipp: Gewerkschaften wie Verdi und der Deutsche Gewerkschaftsbund bieten eine private Unfallversicherung im Rahmen ihrer Mitgliedschaft an.

Private Unfall­ver­siche­rungen: Der Ver­gleich lohnt sich

Um Dir die Entscheidung zu erleichtern, ob Du eine private Unfallversicherung brauchst oder nicht, kannst Du Dir die folgenden Fragen stellen:

1. Welche einmaligen Kosten könnten entstehen? (z. B. Umbauten an Haus oder Auto?)

2. Welche laufenden Kosten kämen bei unfallbedingtem Lohnausfall auf Dich zu?

3. Welche Rücklagen und zusätzlichen Absicherungen hast Du bereits?

Wenn Du Dir über diese Punkte im Klaren bist, fällt es meist leichter, einen sinnvollen Unfallschutz für Deine persönlichen Bedürfnisse zu finden. Da die Tarife bei den verschiedenen Anbietern oft völlig unterschiedlich aussehen, solltest Du jedoch die privaten Unfallversicherungen unbedingt vergleichen.

Achte dabei vor allem auf die nachstehenden Aspekte:

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Gesetz­liche und pri­vate Unfall­ver­siche­rung im direkten Ver­gleich

Ge­setz­liche Un­fall­ver­siche­rung

Pri­vate Un­fall­ver­siche­rung

Ver­siche­rungs­art

Ver­pflich­tend

Frei­willig

Ver­siche­rte Per­so­nen

  • Arbeit­nehmer
  • Ehren­amtler
  • Studen­ten
  • Schü­ler
  • Kinder­garten­kinder (auch Kita, Krippe)
  • Alle gesetz­lich Ver­sicher­ten
  • Selbst­stän­dige
  • Frei­berufl­er
  • Haus­frauen
  • Rentner

Dienst­leis­ter

  • Berufs­genossen­schaf­ten
  • Unfall­klassen
  • Unfall­ver­siche­rungs­ver­bände
  • Sozial­ver­siche­rungen

Ver­siche­rungs­gesell­schaf­ten

Be­itrags­zah­lungen

  • Arbeit­geber für Arbeit­nehmer
  • Staat­liche Finan­zierung für Kin­der- und Jugend-Ein­rich­tungen
  • Ver­sicherte Per­son
  • Eltern, Groß­eltern oder Pa­ten für Min­der­jährige

Bei­trags­grund­lage

Be­rech­nung an­hand der Ge­fahren­klasse

Be­rech­nung an­hand von Alter und Berufs-­/­Gefahrengruppe

Leis­tungs­fall

  • Während des Be­suchs von Arbeits- oder Bil­dungs­stätten
  • Auf dem direk­ten Weg dort­hin oder von dort nach Hau­se
  • Beim Auf­treten bestimm­ter Berufs­krank­heiten

In der Re­gel welt­weit und rund um die Uhr

Selbstständige können der gesetzlichen Unfallversicherung freiwillig beitreten. Dann erhalten sie bei einem Arbeits- oder Wegeunfall die gleichen Leistungen wie Arbeitnehmer. Außerdem sind bestimmte Gruppen von Selbstständigen laut Sozialgesetzbuch in der gesetzlichen Unfallversicherung versichert. Das betrifft etwa Physiotherapeuten, Hebammen und Logopäden (§ 2 SGB VII).

In diesen Fällen leistet die pri­vate Un­fall­ver­siche­rung auch

Im Vergleich zur gesetzlichen Unfallversicherung leistet die private Unfallversicherung jedoch (je nach Leistungsumfang) in folgenden Situationen:

  • Allergische Reaktion
  • Bewusstseinsstörung
  • Erfrieren
  • Ertrinken
  • Ersticken
  • Gesundheitsschaden durch verordnete Medikamente
  • Herzinfarkt
  • Infektion
  • Insektenbiss
  • Impfschaden
  • Lebensmittelvergiftung
  • Schlaganfall

In diesen Fällen leis­tet auch die pri­vate Un­fall­ver­siche­rung nicht

Laut Definition handelt es sich ausschließlich bei einem plötzlich von außen eintretendem Ereignis mit (dauerhafter) Schädigung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit um einen Unfall. Im Vergleich der Unfallversicherungen leistet weder die gesetzliche noch die private in folgenden Fällen:

  • Unfall durch Alkohol- und Drogenkonsum
  • Unfall durch vorsätzliche Straftaten
  • Unfall durch (Bürger-)Krieg
  • Invalidität durch Krankheit
  • Suizid

Exkurs: Pri­vate Un­fall- oder Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung

Die Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich mit der Unfallversicherung nur bedingt vergleichen. In der Regel bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung verglichen mit der Unfallversicherung einen umfassenderen Schutz. Allerdings gibt es auch Nachteile:

  1. Die Beiträge zur Berufsunfähigkeitsversicherung sind aufgrund des umfassenden Versicherungsschutzes besonders hoch. Vielleicht kannst Du nicht in jeder Lebenslage so viel Geld für eine Versicherung beiseitelegen.
  2. Nicht jeder bekommt eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Vorerkrankungen können dafür verantwortlich sein, dass Dein Antrag abgelehnt wird.
  3. Die Leistungen aus der Berufsunfähigkeitsversicherung werden erst ab einem Grad von 50 Prozent Berufsunfähigkeit ausgezahlt.

Treffen einer oder mehrere der genannten Punkte auf Deine Situation zu, solltest Du stattdessen über den privaten Unfallschutz nachdenken.

Häufige Fragen zum Vergleich von privater und gesetzlicher Unfallversicherung

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  • 1

    https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/geld-versicherungen/weitere-versicherungen/private-unfallversicherung-ueberfluessig-oder-sinnvoll-13888 (zuletzt aufgerufen am 26.08.2024).

  • 2

    https://www.dieversicherer.de/versicherer/freizeit/news/gliedertaxe-unfallversicherung-143246 (zuletzt aufgerufen am 26.08.2024).

  • 3

    Du erhältst 10 % Kundenbonus, wenn Du oder eine in Deinem Haushalt lebende Person bereits eine Kfz-Versicherung (für Pkw oder Motorrad), eine Lebensversicherung, Unfall-, Haftpflicht-, Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung bei uns hat. Zur Lebensversicherung zählen auch Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungsverträge (inklusive Flexible Vorsorge) sowie Tagesgeld Plus.

  • 4

    Der Rabatt gilt bis zum 30. Lebensjahr.

Inhalt
  • Unfall­ver­siche­rung ver­gleichen: Dann passieren die meisten Un­fälle
  • Private Unfall­ver­siche­rungen: Der Ver­gleich lohnt sich
  • Gesetz­liche und pri­vate Unfall­ver­siche­rung im direkten Ver­gleich
  • In diesen Fällen leistet die pri­vate Un­fall­ver­siche­rung auch
  • In diesen Fällen leis­tet auch die pri­vate Un­fall­ver­siche­rung nicht
  • Exkurs: Pri­vate Un­fall- oder Berufs­un­fähig­keits­ver­siche­rung
  • Häufige Fragen zum Vergleich von privater und gesetzlicher Unfallversicherung