- Zu schnelles Fahren und Falschparken sind die am häufigsten in Deutschland geahndeten Verkehrsvergehen.
Saarbrücken – Termindruck, Unaufmerksamkeit oder einfach der Spaß am schnellen Fahren: Viele Autofahrer in Deutschland drücken gerne mal aufs Gaspedal – bis es rot blitzt. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage1 im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Demnach mussten 77 Prozent der Befragten schon einmal ein Verwarnungs- bzw. Bußgeld für zu hohe Geschwindigkeit bezahlen.
Bei anderen Verkehrsdelikten werden die Autofahrer in Deutschland deutlich seltener erwischt: So haben gerade einmal die Hälfte der Befragten (50 Prozent) einen Strafzettel für Falschparken erhalten, sechs Prozent bekamen eine Strafe für das Fahren über eine rote Ampel, vier Prozent hielten den Sicherheitsabstand nicht ein und rund ein Prozent wurde unter Alkoholeinfluss am Steuer erwischt.
Warum zu schnelles Fahren nicht nur rechtliche Konsequenzen haben kann, erklärt Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt: „Bei zahlreichen Unfällen ist die Ursache zu schnelles Fahren. Wer so in einen Unfall verwickelt wird, muss mit einer Teilschuld rechnen, sollte überhöhte Geschwindigkeit nachgewiesen werden – also auch dann, wenn man beispielsweise Vorfahrt hatte. Dies kann bedeuten, dass man seinen Schaden nicht vollständig ersetzt bekommt.“
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Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Neue Mobilität“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Oktober 2020 wurden 1.393 Autofahrer ab 18 Jahren befragt.