- 48,5 Prozent der Menschen in Deutschland fühlen sich weniger oder gar nicht sicher, wenn sie Erste Hilfe leisten müssten.
Saarbrücken – Mehr als 300.000 Menschen kamen 2021 bei Verkehrsunfällen auf Deutschlands Straßen zu Schaden.1 Auch wenn die Zahl über die Jahre stetig zurückgeht: Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Unfallzeuge irgendwann einmal Erste Hilfe leisten muss, ist nicht unerheblich. Aber glauben die Menschen in Deutschland, dass sie selbst auf solche Situationen gut vorbereitet sind? Eher nicht. Das ergab eine aktuelle Civey-Umfrage2 im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Demnach fühlt sich fast jeder zweite Umfrageteilnehmer weniger sicher (32,9 Prozent) oder gar nicht sicher (15,6 Prozent), wenn er Erste Hilfe leisten müsste.
Weitere 14,6 Prozent der Befragten sind bei dieser Frage unentschieden. Immerhin 28,7 Prozent fühlen sich eher sicher beim Thema Erste Hilfe und knapp jeder Zehnte (8,2 Prozent) fühlt sich sogar sehr sicher, wenn es um das Erstversorgen von Schürfwunden und Knochenbrüchen oder um lebensrettende Maßnahmen geht.
Nicht nur zum Internationalen Tag der Ersten Hilfe am 10. September 2022 ist es aber wichtig, zu wissen: Jeder ist verpflichtet, in Notfallsituationen wie zum Beispiel bei Verkehrsunfällen Hilfe zu leisten. In schwerwiegenden Fällen könnte ein Nicht-Handeln als unterlassene Hilfeleistung eingestuft und mit einer Geld- oder sogar Freiheitsstrafe belegt werden.3 Mehr Sicherheit können Erste-Hilfe-Kurse vermitteln, die bundesweit von gemeinnützigen Organisationen wie dem
Deutschen Roten Kreuz oder den Maltesern angeboten werden.
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Bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage von Civey im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im August 2022 wurden in Deutschland 2.501 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Fehlertoleranz der ermittelten Ergebnisse liegt bei +/- 3,5 Prozentpunkten.
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Quelle: bussgeldkatalog.de