14.02.2023 - Pressemitteilung

Finanziell und im Alltag: So unterstützen sich Familien in Deutschland gegenseitig

  • Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Familien in Deutschland unterstützen sich gegenseitig im Alltag oder finanziell.
  • Aufgrund der parallelen gesellschaftlichen Krisen der vergangenen Jahre ist die gegenseitige Unterstützung in fast jeder dritten Familie in Deutschland (29 Prozent) stärker geworden.
  • Fast jeder Fünfte (19 Prozent) wünscht sich jedoch mehr Unterstützung von der Familie im Alltag.

Saarbrücken – Die letzten drei Jahre waren für viele Menschen in Deutschland nicht leicht. Nach der Corona-Krise mit Lockdowns und wenig Kontakten folgte der Ukraine-Krieg und die finanziellen Folgen von Inflation und Energiekrise. Und über allem schwebt nach wie vor die unsichere Zukunft durch den Klimawandel. Kein Wunder, dass für viele die Familie als Unterstützungsnetzwerk wieder mehr Bedeutung hat. Oder? Eine aktuelle forsa-Umfrage1 im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, zeigt nun, wie die Menschen in Deutschland ihren familiären Zusammenhalt aktuell wirklich einschätzen.

MEHRHEIT DER FAMILIEN UNTERSTÜTZT SICH IM ALLTAG

Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten geben an, dass sich ihre Familien gegenseitig stark im Alltag unterstützen, zum Beispiel bei der Kinderbetreuung oder beim Einkaufen. Bei etwas weniger als der Hälfte der Befragten (46 Prozent) ist die gegenseitige familiäre Unterstützung im Alltag dagegen weniger ausgeprägt. Dabei fällt auf, dass der alltägliche Zusammenhalt auf dem Land in Orten mit weniger als 5.000 Einwohnern etwas stärker (59 Prozent) ausgeprägt ist als in größeren Städten mit 100.000 bis unter 500.000 Einwohnern (41 Prozent) bzw. Großstädten über 500.000 Einwohnern (46 Prozent).

Mehr als die Hälfte der Familien in Deutschland unterstützen sich gegenseitig stark im Alltag.

WENIGER FAMILIEN KÖNNEN AUF FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG ZÄHLEN

Im Vergleich dazu fällt die gegenseitige finanzielle Unterstützung in den Familien etwas weniger stark aus: Rund ein Drittel (36 Prozent) der Befragten sagt, dass sie sich in ihrer Familie stark finanziell unterstützen, indem sie beispielsweise Rechnungen übernehmen. In 62 Prozent der Familien gibt es weniger bzw. keine finanzielle Unterstützung. Insbesondere Umfrageteilnehmer mit minderjährigen Kindern geben etwas seltener (26 Prozent) als der Durchschnitt an, dass sie die finanzielle Unterstützung innerhalb der Familie als stark empfinden.

Gut ein Drittel der Familien in Deutschland können auf die starke finanzielle Unterstützung innerhalb der Familie setzen.

Insgesamt geben fast zwei Drittel (64 Prozent) der Umfrageteilnehmer an, dass sie sich in ihrer Familie gegenseitig stark im Alltag oder finanziell unterstützen.

Starke Unterstützung, entweder im Alltag oder finanziell, gibt es in fast zwei Drittel der Familien in Deutschland.

KRISENJAHRE SCHWÄCHEN FAMILIENZUSAMMENHALT NICHT

Hat sich aber die gegenseitige Unterstützung innerhalb von Familien aufgrund der vielen parallelen gesellschaftlichen Krisen – wie zum Beispiel der Corona-Pandemie oder der Energiekrise – verändert? Wenn überhaupt, dann zum Positiven. So gibt fast jeder dritte Befragte (29 Prozent) an, dass der Zusammenhalt in seiner Familie in den letzten drei Jahren stärker geworden ist. Für 62 Prozent hat sich an der familiären Unterstützung nichts geändert und in sieben Prozent der Familien ist die gegenseitige Unterstützung in der Krisenzeit schwächer geworden.

Dabei fällt auf: Jüngere Umfrageteilnehmer zwischen 18 und 29 Jahren empfinden die Veränderung des familiären Zusammenhalts vergleichsweise stärker (36 Prozent) als die nächsthöhere Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen (23 Prozent). Unterdurchschnittlich ist dagegen der familiäre Zusammenhalt bei Befragten mit minderjährigen Kindern: Hier geben lediglich 23 Prozent an, dass für sie die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Familie aufgrund der Krisen der vergangenen Jahre stärker geworden ist.

Bei fast einem Drittel der Familien in Deutschland ist die gegenseitige Unterstützung krisenbedingt stärker geworden.

WUNSCH FÜR DIE ZUKUNFT: MEHR UNTERSTÜTZUNG IM ALLTAG

Doch was wünschen sich die Menschen in Deutschland in Bezug auf die gegenseitige Unterstützung in ihrer Familie für die Zukunft? Mit der finanziellen Unterstützung scheinen sie soweit zufrieden zu sein, lediglich acht Prozent der Umfrageteilnehmer wünschen sich hier mehr Engagement von der eigenen Familie. Anders sieht es bei der Unterstützung im Alltag aus. Hier sagen 19 Prozent, dass sie gerne etwas mehr Hilfe hätten. Und auch hier geben Eltern minderjähriger Kinder etwas häufiger (33 Prozent) als im Durchschnitt an, sich mehr Unterstützung von ihrer Familie im Alltag zu wünschen.

Mehr Menschen in Deutschland wünschen sich von ihrer Familie mehr tatkräftige Unterstützung im Alltag als finanziell.

Pressekontakt

Generali Deutschland AG

Business Communications - CosmosDirekt

Tel: 0681 966-7560
E-Mail: sabine.gemballa@generali.com

Generali Deutschland AG

Head of Business Communications

Tel: 0241 456-5664
E-Mail: joerg.linder@generali.com

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    Repräsentative Befragung „Unterstützung in der Familie“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im November und Dezember 2022 wurden in Deutschland 2.506 Bürgerinnen und Bürger ab 18 Jahren befragt. Die Fehlertoleranz der ermittelten Ergebnisse liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.