Auf die Plätze, fertig, Grillen: So wird der Grillspaß ein sicheres Vergnügen
Die Grillmeister der Nation stehen schon seit Wochen ungeduldig in den Startlöchern: Sobald die Temperaturen auch nur für einen Tag steigen, wird millionenfach gegrillt. Damit der Brutzelspaß nicht brandgefährlich wird, hat CosmosDirekt wichtige Tipps für eine sichere Grillsaison.
Saarbrücken – Zu einem gelungenen Sommer gehören für viele Menschen in Deutschland Würstchen und Steak vom Rost einfach dazu: Im Jahr 2019 outeten sich 97 Prozent der Menschen als Grillfans1. Und auch in diesem Jahr zieht der Duft von Gebratenem durch die Parks und Vorgärten des Landes.
Doch nicht für jeden endet der Einsatz am Rost immer positiv, denn trotz aller Vorsicht kommt es in jeder Grillsaison immer wieder zu Unfällen. „Ein Grillunfall kann zu schweren Verletzungen führen und im schlimmsten Fall anhaltend gesundheitliche Folgen nach sich ziehen“, sagt Sebastian Dietze, Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. „Unfälle in der Freizeit sind nicht durch die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert. Und die Krankenversicherung zahlt zwar für Arzt und Krankenhaus, kommt aber nicht für die Folgekosten bei einer bleibenden körperlichen Beeinträchtigung auf.“ Diesen Schutz bietet nur eine private Unfallversicherung, die weltweit und rund um die Uhr gilt.
CosmosDirekt gibt Tipps für sicheres Grillen:
- Grillen Sie auf jeden Fall immer unter freiem Himmel! Während des Grillvorgangs entsteht das geruchs- und geschmackslose Gas Kohlenmonoxid, das bei Einatmen zu gefährlichen Vergiftungen führen kann.
- Der Grill sollte auf ebenem, feuerfestem Untergrund und windgeschützt stehen. Achten Sie auf einen standsicheren Grill, der das Zeichen für „Geprüfte Sicherheit“ (GS), eine CE-Kennzeichnung (Conformité Européenne) oder das DIN-CERTCO-Zeichen DIN EN 1860-1 trägt. Wichtig ist auch der ausreichende Sicherheitsabstand zum Beispiel zu Büschen und Bäumen oder zu brennbaren Stoffen wie Sonnenschirmen oder Tischdecken.
- Verwenden Sie als Anzündhilfen nur sichere, feste Grillanzünder und keine gelartigen Grillpasten oder flüssigen Brandbeschleuniger. Denn wird zum Beispiel Spiritus auf die glimmende Kohle gegossen, kann es zu einer gefährlichen Verpuffung kommen.
- Vor dem Anwerfen des Gasgrills unbedingt prüfen, ob alle Anschlüsse dicht sind und der Verbindungsschlauch unbeschädigt ist. Und natürlich sollte der Deckel beim Zünden immer geöffnet sein.
- Damit im Ernstfall keine Zeit verloren geht, Löschmittel in Griffweite aufbewahren – zum Beispiel einen Eimer mit Sand, einen Feuerlöscher oder eine Löschdecke.
- Gerät Fett in Brand, keinesfalls mit Wasser löschen. Das kann eine Stichflamme, eine sogenannte Fettexplosion, verursachen. Dem Feuer muss Sauerstoff entzogen werden, zum Beispiel durch das Schließen des Deckels.
- Erst wenn die Kohle vollständig ausgekühlt ist, darf sie entsorgt werden. Wer es eilig hat, sollte die Glutreste mit ausreichend Wasser ablöschen.
- Achten Sie darauf, dass Kinder genügend Abstand zum Grill halten und lassen Sie sie nicht unbeaufsichtigt in der Nähe spielen.
- Auch die richtige Kleidung spielt beim Grillen eine wichtige Rolle: Anstatt nach leicht entzündlichen Kleidungsstücken aus Polyester oder anderen synthetischen Fasern sollten Sie nach möglichst enganliegenden Naturfasern greifen. Zudem schützen Grillschürzen und -handschuhe gegen schmerzhafte Fettspritzer auf der Haut.
- Wenn es doch zu einer Verbrennung kommen sollte: Kühlen Sie die verbrannten Stellen sofort mit Wasser und ziehen Sie einen Arzt hinzu. Ist die Verbrennung größer als eine Handfläche, muss in jedem Fall ein Arzt gerufen werden.
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Quelle: Statista https://de.statista.com/themen/4020/grillen-in-deutschland/