Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. verursachen Hunde pro Jahr ca. 80.000 Haftpflichtfälle 1.
Saarbrücken – So lieb man die vierbeinigen Freunde hat – manchmal braucht man als Hundebesitzer starke Nerven, z. B. wenn sie im Überschwang einen Unfall verursachen und dabei Gegenstände anderer oder sogar andere Personen zu Schaden kommen. Und dabei muss es sich gar nicht um eine Verletzung durch einen Hundebiss handeln: Auch der verspielte Labrador kann mit Schlammpfoten auf dem Teppich des Nachbarn erheblichen Schaden hinterlassen.
In allen Fällen, in denen ein Hund einem anderen einen Schaden zufügt, müssen Herrchen und Frauchen dafür aufkommen – und zwar mit ihrem gesamten Vermögen und in unbegrenzter Höhe. Isolde Klein, Versicherungsexpertin von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, empfiehlt: „Eine spezielle Versicherung ist für jeden Hundehalter wichtig. Eine Hundehaftpflichtversicherung schützt vor dem finanziellen Risiko und übernimmt die Kosten für einen Schaden, den der Hund einem Dritten zugefügt hat. Sie schützt auch vor ungerechtfertigten Ansprüchen, denn diese können von der Versicherung abgewehrt werden.“
Schon heute übernehmen Hundehaftpflichtversicherungen ca. 80.000 Haftpflichtfälle pro Jahr mit einer durchschnittlichen Schadensumme von 1.000 Euro. Und auch, wenn in einigen Bundesländern wie Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein sowie Thüringen für alle Hundebesitzer eine Hundehaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist: Längst nicht alle Hundehalter entscheiden sich für diesen Schutz.
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Quelle: https://www.dieversicherer.de/versicherer/beruf---freizeit/news/hundehaftpflicht-1096