COSMOSDIREKT MOBILITY CHECK
Die weiter steigenden Pkw-Bestandszahlen des Kraftfahrt-Bundesamts zeigen: Der Verbrenner hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch elektrische Motoren als alternative und möglichst umweltschonende Antriebstechnologie holen im Rennen um die Gunst der Autofahrer auf1. Wo die Großstädte in Deutschland beim Thema E-Mobilität stehen, hat unter anderem der Mobility Check 2021 von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, in einer Bestandsaufnahme untersucht. Dabei erhielt Essen den Top-Score.
Damit sich die Anschaffung eines E-Autos für den innerstädtischen Verkehr auch lohnt, müssen die Städte eine entsprechende Infrastruktur vorweisen. Besonders Essen hat hier die Nase vorn – das zeigt der Mobility Check 2021 von CosmosDirekt. Die Stadt im Ruhrgebiet erreichte beim Check den Top-Score von zehn Punkten im Bereich E-Mobilität, gefolgt von Bielefeld (8,85 Punkte) und Stuttgart (8,33 Punkte). Auch beim Anteil der ÖPNV-Fahrzeuge, die mit einem anderen Antrieb als dem Verbrenner unterwegs sind, ist Essen mit rund einem Drittel auf dem zweiten Platz hinter Hannover. In der niedersächsischen Landeshauptstadt laufen mehr als die Hälfte der Verkehrsmittel im ÖPNV ohne Verbrenner. In der Gesamtwertung des Mobility Checks landet Essen auf dem dritten Platz der deutschen Großstädte.
ESSEN LÄDT ZUM LADEN EIN
Die Stadt im Ruhrgebiet macht es Pionieren beim Thema Elektromobilität vergleichsweise leicht: Bei rund einer Ladestation pro zwei zugelassenen E-Autos muss man sich in Essen wohl kaum Gedanken darum machen, dass einem der Saft ausgeht – die nächste Ladestation ist meist nicht weit weg. Damit erreichte die Stadt beim Mobility Check 2021 den ersten Platz in der Kategorie E-Mobilität. Zum Vergleich: In Berlin sind es weniger als halb so viele Ladestationen pro E-Auto. Allerdings beträgt die Verkehrsfläche in Berlin rund 100 Quadratkilometer, während sich der Verkehr in Essen auf nur etwas mehr als 20 Quadratkilometern Verkehrsfläche ausbreitet.
EHER DURCHSCHNITTLICHE WERTE BEI DEN ANTRIEBSARTEN
Insgesamt gibt es in Essen rund 1,2 Elektroautos pro 1.000 Einwohner – ein eher durchschnittlicher Wert, genau wie bei Hybridantrieben mit knapp sieben Fahrzeugen je 1.000 Einwohner. Der Wert bei Antrieben in der Kategorie „Sonstige“2 – zu denen beispielsweise Erdgasantriebe oder die Brennstoffzelle zählen – ist in Essen bei acht Fahrzeugen pro 1.000 Einwohner unter den besten drei. Getoppt wird das nur noch von Duisburg mit rund zehn und Hannover mit rund zwölf Fahrzeugen je 1.000 Einwohner, die von sonstigen Antrieben in Bewegung gesetzt werden.
Studiendesign des Mobility Checks 2021 von CosmosDirekt
Beim Mobility Check wurden Mobilitätsdaten zu insgesamt 18 deutschen Großstädten untersucht. Dafür wurden die aktuellsten Daten unterschiedlicher Quellen, wie dem Kraftfahrt-Bundesamt, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Daten der lokalen Verkehrsgesellschaften und Kommunen, Dienstleistern, Herstellern und Publikationen wie dem Karambolage-Atlas der Generali in Deutschland zu Mobilitätsbereichen zusammengefasst. Eine ausführliche Dokumentation der Quellen und der Score-Berechnung finden Sie auf der offiziellen Landingpage zum Mobility Check unter https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/mobility-check-2021/.
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/jahresbilanz/jahresbilanz_inhalt.html;js essionid=BAD0754065BA9552B3083D86300F4604.live21324?nn=2601598)
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Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt (https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/fz_methodische_erlaueterungen_202103_pdf.pdf?__blo b=publicationFile&v=5)