Elektronische Wegfahrsperre, Alarmanlage und GPS-Ortung: Um die Zahl der Autodiebstähle zu verringern, werden kontinuierlich bessere Schutzmaßnahmen entwickelt. In manchen Städten scheinen sie wirksamer zu sein als in anderen. Insbesondere drei Großstädte im Süden Deutschlands – Nürnberg, München und Stuttgart – punkten mit besonders niedrigen Pkw-Diebstahlraten. Das zeigt der Mobility Check 2021 von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.
Plötzlich ist das Auto weg – und so mancher Fahrzeughalter gerät in Panik. Da hilft nur: Ruhe bewahren, den Fall bei der Polizei melden und hoffen, dass der Freund und Helfer das geliebte Gefährt wiederfindet. Während Städte wie Berlin oder Hamburg besonders häufig von Autodiebstählen betroffen sind, zeigt der Mobility Check 2021 von CosmosDirekt ein interessantes Muster: Bei Großstädten im Süden Deutschlands sind die Diebstahlraten am geringsten. Der Check hat die Mobilität in insgesamt 18 deutschen Großstädten anhand unterschiedlicher Quellen untersucht.
DIEBSTAHLRATEN IM VERGLEICH
Die geringsten Autodiebstahlraten erzielten im Städtevergleich München, Nürnberg und Stuttgart – je mit einem Wert von 0,2 pro 1.000 Pkw. Das bedeutet: Einer von 5.000 Pkw wurde dort im Jahresschnitt 2019 gestohlen1. In den Großstädten im Norden und Osten Deutschlands sehen die Zahlen hingegen etwas anders aus. Im Vergleich zu den drei Gewinnern werden beispielsweise in Hamburg sieben Mal so viele Pkw entwendet. Die meisten Pkw-Diebstähle verzeichnet die Hauptstadt Berlin – mit 17 Mal so vielen Fällen.
SICHERHEITSVORKEHRUNGEN: TIPPS ZUM DIEBSTAHLSCHUTZ
Ob nun hohe oder niedrige Diebstahlraten: Halter können neben einer Kasko-Versicherung auch einige weitere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um einem Diebstahl vorzubeugen oder im Ernstfall abgesichert zu sein:
- Aufmerksamkeit im Alltag: Fenster, Türen und ggf. das Cabrio-Dach nach der Fahrt schließen sowie jegliche Wertsachen entfernen.
- Sicher Parken: Wer eine abgeschlossene Garage zur Verfügung hat, sollte diese unbedingt nutzen. Außerdem hilft es, das Auto im Parkhaus abzustellen oder auf einer gut beleuchteten, belebten Straße zu parken.
- Mechanische und elektronische Schutzmaßnahmen: Einen zusätzlichen Schutz können die Parkkralle – eine Metallkonstruktion am Rad – oder spezielle Lenkradschlösser bieten. Auch die elektronische Alarmanlage ist eine bewährte Schutzmaßnahme, um Diebe abzuschrecken.
- GPS-Tracker: Kommt es trotz aller Sicherheitsvorkehrungen zu einem Pkw-Diebstahl, helfen Ortungssysteme der Polizei nach Meldung des Diebstahls dabei, das verschwundene Fahrzeug wiederzufinden.
- Abschlepp-Check: Bevor bei der Polizei ein Diebstahl gemeldet wird, sollte man sich vergewissern, dass das Auto nicht abgeschleppt wurde, weil es im Halteverbot stand und eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer darstellte.
Studiendesign des Mobility Checks 2021 von CosmosDirekt
Beim Mobility Check wurden Mobilitätsdaten zu insgesamt 18 deutschen Großstädten untersucht. Dafür wurden die aktuellsten Daten unterschiedlicher Quellen, wie dem Kraftfahrt-Bundesamt, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Daten der lokalen Verkehrsgesellschaften und Kommunen, Dienstleistern, Herstellern und Publikationen wie dem Karambolage-Atlas der Generali in Deutschland zu Mobilitätsbereichen zusammengefasst. Eine ausführliche Dokumentation der Quellen und der Score-Berechnung finden Sie auf der offiziellen Landingpage zum Mobility Check unter https://www.cosmosdirekt.de/autoversicherung/mobility-check-2021/.
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Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV)https://www.gdv.de/resource/blob/62354/e7de124551f551e834cf02f40cb32e5e/download---autodiebstahl-in-deutschland---grossstaedte-data.pdf