Der neue Ranzen auf dem Rücken ist noch ungewohnt, der Schulweg ebenfalls: Nach den Sommerferien starten wieder tausende ABC-Schützen allmorgendlich Richtung Unterricht und viele von ihnen sind bereits als Erstklässler allein unterwegs – so wie in höheren Klassen die meisten Schüler. Kein Wunder, dass sich Eltern Gedanken machen: 52 Prozent der Mütter und Väter, deren Kinder ihren Schulweg ohne Begleitung zurücklegen, sorgen sich, dass ihre Tochter oder ihr Sohn unterwegs von einem Auto angefahren oder im Straßenverkehr verletzt wird. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.1 Tatsächlich gibt es viele Gefahrenquellen – von unübersichtlichen Kreuzungen über stark befahrene Straßen bis zum Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer, etwa zu hoher Geschwindigkeit. Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte bei CosmosDirekt, rät Familien, rechtzeitig den Schulweg zu trainieren. „Als erstes sollten sich Eltern die sicherste Strecke überlegen“, so der Versicherungsexperte. „Anschließend können sie gemeinsam mit ihrem Kind den Weg schon vor dem Schulstart einüben.“ Sein Tipp: Signalkleidung erhöht die Sichtbarkeit der kleinen Verkehrsteilnehmer und damit ihre Sicherheit.
Ergebnisse der forsa-Umfrage im Detail (Auszug)
Es sehen die Gefahr für ihr Kind auf dem Schulweg, dass das Kind:
Gesamt | Männer | Frauen | unter 35 | 35–44 | 45 + | |
von einem Auto angefahren oder im Straßenverkehr verletzt werden könnte | 52 % | 51 % | 53 % | 55 % | 52 % | 51 % |
von einem Erwachsenen belästigt der bedroht werden könnte | 30 % | 29 % | 31 % | 38 % | 29 % | 27 % |
von anderen Kindern belästigt oder bedroht werden könnte | 5 % | 6 % | 3 % | 3 % | 5 % | 5 % |
sich verläuft | 0 % | 0 % | 1 % | 0 % | 1 % | 0 % |
nichts davon/mache mir keine Sorgen/weiß nicht | 13 % | 14 % | 12 % | 4 % | 13 % | 17 % |
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Repräsentative Umfrage „Schulweg 2018“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im April und Mai 2018 wurden in Deutschland 502 Eltern von Kindern zwischen 6 und 9 Jahren befragt.