- 2,2 Millionen private Pools: Menschen in Deutschland setzen auf Abkühlmöglichkeit im eigenen Garten.
Saarbrücken – An den Corona-Sommer 2020 erinnern sich vermutlich viele Menschen nicht gerne: Ein kaum planbarer Sommerurlaub, geschlossene Schwimmbäder und Abstand im Sozialleben – die Freizeitgestaltung war so ganz anders, als noch ein Jahr zuvor. Trotzdem machten viele das Beste daraus und verlegten den Pool kurzerhand in den eigenen Garten oder in das eigene Haus. Insgesamt gab es 2020 mehr als 2,2 Millionen privat genutzte Schwimmbecken in Deutschland – darunter 1,4 Millionen Aufstellbecken mit einer Wassertiefe von unter einem Meter.1
Gerade auf Kinder hat Wasser bekanntermaßen eine besondere Faszination und das Plantschen ist für viele kleine Wasserraten das größte Vergnügen. Doch so schön der nasse Spaß ist, ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben. Eltern sollten daher stets vorsichtig sein und Kinder am heimischen Pool und selbst im niedrigen Wasser nie aus den Augen lassen. Auch Schwimmlehrer schlagen Alarm: Durch die Corona-Beschränkungen konnten kaum Schwimmkurse für Kinder angeboten werden, sodass sich viele der Kleinen nicht sicher über Wasser halten können. Und auch wenn der Poolbesitzer nicht selbst zu Hause ist, kann er unter bestimmten Umständen für Unfälle im eigenen Becken haftbar gemacht werden. Daher sollte der Pool nach der Benutzung immer ordnungsgemäß abgedeckt, die Poolleiter wenn möglich entfernt/gesichert werden und das Gartentor oder die Tür zum hauseigenen Innenpool sicher verschlossen werden.
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Quelle: Quelle: Bundesverband Schwimmbad & Wellness E.V. (bsw)https://www.bsw-web.de/wp-content/uploads/2021/03/Marktdaten-2020.pdf