- Im Frühjahr überqueren wegen der Nahrungs- und Partnersuche wieder vermehrt Rehe die Straßen.
- Die Gefahr von Wildunfällen ist deshalb im April und Mai besonders hoch. CosmosDirekt gibt Tipps, wie man sie möglichst vermeidet und was im Ernstfall zu tun ist.
Saarbrücken – Reh, Wildschwein und Fuchs zählen zu den häufigsten Wildtierarten in Deutschland. Allein geschätzte 2,5 Millionen Rehe1 sind hierzulande heimisch und jedes Jahr stoßen Autofahrer mit so manchem Tier auf Straßen in der Nähe von Wäldern oder Feldern ungewollt zusammen. Besonders hoch ist das Risiko in den Frühlingsmonaten: Denn die meisten Wildunfälle ereignen sich in April und Mai, wenn Jungtiere auf Nahrungs- und Partnersuche die Fahrbahn queren. Insgesamt zählt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) für das Jahr 2021 rund 284.000 Wildunfälle und eine Schadenshöhe von insgesamt mehr als 940 Millionen Euro.2 Wie man Wildunfällen vorbeugt, bei einem Zusammenstoß richtig reagiert und welche Versicherung einspringt, erklärt Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.
WILDUNFÄLLEN VORBEUGEN
Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung ist in der Nähe von Feldern und Wäldern mit Wildtieren zu rechnen, da diese zu diesen Tageszeiten besonders aktiv sind. Daher sollte man als Autofahrer die Warnschilder vor Wildwechsel beachten, vorausschauend fahren und die Geschwindigkeit anpassen. Denn bei 100 km/h beträgt der normale Bremsweg 100 Meter und bei 60 km/h nur 36 Meter. Sieht man bereits von weitem, dass ein Tier reglos an oder auf der Fahrbahn steht, sollte man das Fernlicht abblenden, kontrolliert bremsen und versuchen, das Tier durch Hupen zu verscheuchen. Lässt sich ein Zusammenstoß nicht mehr vermeiden, kann unter Umständen ein abruptes Ausweichmanöver sehr riskant sein. Eine Kollision mit einem Baum oder einem anderen Verkehrsteilnehmer kann noch gefährlicher sein als der Zusammenprall mit einem Wildtier.
WIE VERHALTE ICH MICH NACH EINEM WILDUNFALL?
- Unfallstelle sichern: Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen.
- Polizei benachrichtigen. Eine Wildunfallbescheinigung stellt die Polizei, der Förster oder der Jagdpächter aus.
- Verletztes oder totes Tier nicht anfassen: Der Förster oder Jagdpächter kümmert sich um die Bergung des Tieres.
- Für eine schnelle Bearbeitung des Schadens ist es hilfreich, Fotos vom Fahrzeug, Unfallort und dem Tier zu machen.
- Den Versicherer anrufen und den Schaden melden, bevor die Wildspuren am Fahrzeug entfernt werden oder dieses repariert, verschrottet oder verkauft wird.3
DER RICHTIGE VERSICHERUNGSSCHUTZ
Ist es zu einem Wildunfall gekommen, springt die Teilkaskoversicherung ein. Sie kommt für Schäden am eigenen Auto auf, wenn sie durch eine Kollision mit sogenanntem Haarwild – Wildschweine, Rehe, Hirsche, Füchse oder Hasen – entstanden sind. Unfälle mit Rindern, Pferden, Schafen oder Ziegen sind jedoch nicht durch jede Teilkasko abgedeckt. „Versicherte sollten prüfen, welche Leistungen ihre Police beinhaltet“, empfiehlt Frank Bärnhof. „Gut geschützt ist man mit einem erweiterten Wildschaden-Schutz, der beim Zusammenstoß mit Tieren aller Art greift.“
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E-Mail: joerg.linder@generali.com
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Quelle: Deutsche Wildtier Stiftung:
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Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.:
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Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.: