29.01.2019 - Pressemitteilung

Deutschland ist Wohlfühlland: Aktuelle Gesellschaftsstudie untersucht Zufriedenheit, Sorgen und Vorsorgeverhalten der Deutschen

Deutschland ist Wohlfühlland: Aktuelle Gesellschaftsstudie untersucht Zufriedenheit, Sorgen und Vorsorgeverhalten der Deutschen

  • Die Deutschen sind ein weitestgehend zufriedenes Volk – zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle repräsentative forsa-Studie1: 77 Prozent
    der Befragten sind mit ihrer gesundheitlichen Situation zufrieden, 78 Prozent halten ihre Finanzen für in Ordnung und 88 Prozent der Erwerbstätigen bewerten auch ihre berufliche Situation als zufriedenstellend.
  • Am wichtigsten ist den Deutschen die Familie (69 Prozent) – gefolgt von Gesundheit (24 Prozent) sowie Freunden und anderen Sozialkontakten (17 Prozent).
  • Weitere Aspekte rund um die Themen „Sorge und Vorsorge der Deutschen“ untersucht die breit angelegte repräsentative Gesellschaftsstudie des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt.

Saarbrücken - Feinstaub, Mietpreiserhöhung, Überstunden: Die Nachrichten sind voll von negativen Schlagzeilen, die die Stimmung trüben können. Tatsächlich sind die Deutschen aber ein weitestgehend zufriedenes Volk, wenn man nach den Aspekten Gesundheit, Finanzen und Beruf fragt: 77 Prozent beschreiben ihre gesundheitliche Situation als „gut“ oder „sehr gut“, 78 Prozent bewerten ihre finanzielle Situation als positiv und 88 Prozent der Berufstätigen sagen, ihre berufliche Situation sei „gut“ oder „sehr gut“. Das belegt die Gesellschaftsstudie 2018 „Sorge und Vorsorge der Deutschen" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland.

COSMOSDIREKT UNTERSUCHT DIE VORSORGEGEWOHNHEITEN

„Mit unserer diesjährigen Gesellschaftsstudie untersuchen wir als Marktführer für Familienschutz die Sorgen sowie Vorsorgegewohnheiten der Deutschen", erklärt
Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender von CosmosDirekt. „Die Lebensumstände können sich im Laufe eines Lebens verändern und damit auch die Möglichkeiten, finanzielle Sicherheit für die eigene Familie zu schaffen. Wir wollen die richtigen Werkzeuge zur passenden Vorsorge bieten. So etwa mit unserem innovativen Generali Vitality Programm, welches unsere vielfach ausgezeichnete Risikolebensversicherung in Kombination mit einem einzigartigen Motivationsprogramm für ein gesünderes Leben bietet.“ Die breit angelegte Studie zeigt: Trotz finanzieller, beruflicher und gesundheitlicher Zufriedenheit geben große und kleine Sorgen im Alltag der Deutschen häufig Anlass zu Bedenken und gleichzeitig zum Bedürfnis nach mehr Sicherheit. Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

DEUTSCHE SORGEN SICH AM MEISTEN UM IHRE GESUNDHEIT

Den Spitzenplatz unter den besorgniserregenden Themen belegt mit Abstand die Gesundheit – sowohl das gesundheitliche Wohl der Angehörigen als auch die
eigene Gesundheit. Zwei Drittel der Befragten geben an, sich „große“ Sorgen (32 Prozent) oder „sehr große“ Sorgen (37 Prozent) über mögliche schwere oder lebensbedrohliche Krankheiten in der Familie zu machen. Der eigene gesundheitliche Zustand gibt ebenfalls fast zwei Drittel der Befragten Anlass zu „großen“ Sorgen (34 Prozent) oder „sehr großen“ Sorgen (30 Prozent) über mögliche schwere oder lebensbedrohliche Krankheiten. Bezogen auf konkrete Krankheiten haben die Befragten die größte Angst davor, selbst einmal eine Tumorerkrankung wie Krebs zu erleiden (74 Prozent), dicht gefolgt von der Angst vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt (54 Prozent).

BEDENKEN ÜBER DIE EIGENEN FINANZEN UND DEN BERUF

Obwohl – oder gerade weil es den Deutschen finanziell gut geht – stehen Sorgen rund um die eigene Finanzlage bei den Befragten hoch im Kurs: Rund die Hälfte der Befragten (51 Prozent) macht sich Sorgen darüber, dass sie ihren Lebensstandard nicht mehr halten können, etwa aufgrund steigender Lebenserhaltungskosten oder höherer Wohnungsmieten. Auch die Sorge vor dem Verlust der finanziellen Unabhängigkeit wird von 41 Prozent der Deutschen
genannt. Ein weiterer Besorgnisfaktor ist der Job: 44 Prozent der erwerbstätigen Bundesbürger sorgen sich vor einer möglichen Berufsunfähigkeit.

FAMILIE IST WICHTIGSTER LEBENSINHALT

Eine offene Frage, was für die Deutschen unverzichtbar im Leben ist, zeigt: Am wichtigsten ist den Deutschen die Familie (69 Prozent), mit deutlichem Abstand
gefolgt von Gesundheit (24 Prozent) sowie Freunden und anderen sozialen Kontakten (17 Prozent). „Gerade weil die Familie für die große Mehrheit enorm wichtig ist, sollte ihre Absicherung ein zentrales Anliegen sein“, sagt Dr. David Stachon, Vorstandsvorsitzender von CosmosDirekt. „Damit tragische Ereignisse nicht die gesamte Lebensplanung beeinträchtigen, sollte rechtzeitig vorgesorgt werden.“

LEBENSEREIGNISSE, DIE ZU MEHR VORSORGE MOTIVIEREN

Welche Wendepunkte im Leben eines Menschen führen dazu, mehr über die Vorsorge für die Zukunft nachzudenken? Die überwiegende Mehrheit nannte hier
eine schwere Krankheit im persönlichen Umfeld (60 Prozent) und bei sich selbst (59 Prozent). Auch die Geburt des ersten Kindes (57 Prozent, Menschen mit
minderjährigen Kindern 75 Prozent) oder auch der vorzeitige Tod im persönlichen Umfeld (56 Prozent) sieht mehr als die Hälfte der Befragten als Impulsgeber für
ein besseres Vorsorgeverhalten. Weitere Lebensereignisse, die zum Umdenken in der Vorsorge führen: der Kauf von Wohneigentum (36 Prozent), eine Hochzeit
(23 Prozent) und Existenzgründung (23 Prozent). Darüber hinaus sind für die Deutschen das Zusammenziehen mit dem Partner (17 Prozent), der Beginn einer
Partnerschaft (14 Prozent) und ein runder Geburtstag (9 Prozent) Auslöser für Veränderung. Die Studie zeigt auch: Ein knappes Viertel der Deutschen (24 Prozent) arbeitet gezielt an ihrer gesundheitsbewussten Lebensweise in Form von privaten Sporttreffs mit Laufen, Walken, Wandern oder Radfahren.

ERGEBNISSE DER FORSA-UMFRAGE IM DETAIL (AUSZUG)

Es würden ihre derzeitige gesundheitliche Situation beschreiben als:

Gesamt

Männer

Frauen

18–29 Jahre

30–44 Jahre

45–59 Jahre

+60 Jahre

sehr gut

19 %

20 %

17 %

38 %

26 %

11 %

10 %

eher gut

58 %

58 %

57 %

51 %

60 %

60 %

58 %

weniger gut bzw. schlecht

23 %

21 %

25 %

11 %

13 %

29 %

31 %

An 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

Es würden ihre derzeitige finanzielle Situation beschreiben als:

Gesamt

Männer

Frauen

18–29 Jahre

30–44 Jahre

45–59 Jahre

+60 Jahre

sehr gut

16 %

18 %

14 %

20 %

14 %

13 %

16 %

eher gut

63 %

64 %

61 %

55 %

64 %

63 %

66 %

weniger gut bzw. schlecht

21 %

18 %

25 %

24 %

21 %

24 %

17 %

An 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

Es würden ihre derzeitige berufliche Situation beschreiben als:

Gesamt

Männer

Frauen

18–29 Jahre

30–44 Jahre

45–59 Jahre

+60 Jahre

sehr gut

27 %

29 %

25 %

28 %

29 %

25 %

26 %

eher gut

61 %

60 %

63 %

61 %

61 %

63 %

58 %

weniger gut bzw. schlecht

11 %

11 %

12 %

10 %

10 %

12 %

14 %

Basis: Erwerbstätige
An 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

Es machen sich darüber Sorgen:

sehr große

große

nicht so große

keine

schwere bzw. lebensbedrohliche Krankheiten in der Familie

37 %

32 %

23 %

7 %

Todesfall in der Familie

36 %

31 %

24 %

8 %

selbst pflegebedürftig zu werden

37 %

28 %

25 %

8 %

Pflegebedürftigkeit eines Familienangehörigen

31 %

34 %

24 %

10 %

schwere bzw. lebensbedrohliche Krankheiten bei sich selbst

30 %

34 %

26 %

8 %

darüber, dass sie ihren Lebensstandard nicht mehr halten können (z.B. aufgrund steigender Lebenshaltungskosten oder Wohnungsmieten)

23 %

28 %

34 %

15 %

Erleiden eines (Verkehrs-)Unfalls

14 %

34 %

35 %

16 %

Verlust der finanziellen Unabhängigkeit (z.B. Privatinsolvenz, Sozialhilfe/Arbeitslosigkeit)

19 %

22 %

31 %

28 %

dass in die Wohnung/Haus eingebrochen wird

14 %

26 %

40 %

20 %

über den eigenen Tod

13 %

23 %

34 %

29 %

dass sie überfallen und bestohlen werden

9 %

22 %

42 %

26 %

Verlust des eigenen Heims bzw. Kündigung des Mietvertrags

11 %

18 %

30 %

40 %

An 100 Prozent fehlende Angaben = „weiß nicht“

Basis: Erwerbstätige

sehr große

große

nicht so große

keine

dass Privat- und Familienleben wegen des Berufs zu kurz kommen

20 %

33 %

29 %

16 %

mögliche Berufsunfähigkeit

12 %

32 %

36 %

19 %

hohe/veränderte berufliche Anforderungen

12 %

30 %

35 %

22 %

darüber, ihren Arbeitsplatz zu verlieren

9 %

21 %

35 %

34 %

Es haben persönlich am meisten Angst, dass sie selbst davon betroffen sein könnten:

Gesamt

Männer

Frauen

Tumorkrankheiten (z.B. Krebs)

74 %

72 %

75 %

Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Bluthochdruck, Herzinfarkt)

54 %

55 %

53 %

neurologische Erkrankungen (z.B. Alzheimer, Multiple Sklerose, Epilepsie)

49 %

47 %

52 %

Augenerkrankungen (z.B. Grauer Star, Erblindung)

33 %

31 %

36 %

Krankheiten des Bewegungsapparats (z.B. Bandscheibenvorfall, Gelenkersatz)

31 %

34 %

28 %

psychische Erkrankungen (z.B. Depression, Angststörung)

29 %

26 %

32 %

Gelenkerkrankungen (z.B. Rheuma, Arthrose)

24 %

22 %

25 %

Atemwegserkrankungen (z.B. schwere Lungenerkrankungen, Asthma)

22 %

22 %

22 %

Stoffwechselkrankheiten (z.B. Diabetes)

15 %

14 %

15 %

Infektionskrankheiten (z.B. HIV, Hepatitis)

9 %

10 %

8 %

nichts davon, weiß nicht

7 %

7 %

6 %

Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

Es könnten im Leben auf keinen Fall verzichten auf:

Gesamt

Männer

Frauen

Familie

69 %

62 %

75 %

Gesundheit

24 %

22 %

26 %

soziale Kontakte, Freunde

17 %

16 %

19 %

finanzielle und soziale Absicherung

9 %

9 %

9 %

Frieden, politische Stabilität

7 %

7 %

6 %

Freizeitaktivitäten und –angebote

6 %

6 %

7 %

Arbeit, Arbeitsstelle

6 %

4 %

7 %

Freiheit, Freiraum

6 %

5 %

6 %

Haus, Wohnung

5 %

3 %

6 %

Spaß, Zufriedenheit, Glück

4 %

4 %

4 %

materielle Besitztümer

3 %

3 %

4 %

Haustiere

3 %

1 %

4 %

weiß nicht

11 %

13 %

8 %

Offene Abfrage, Mehrfachnennungen möglich
Dargestellt sind alle Nennungen ab 3 Prozent bei insgesamt

Die wichtigsten Ereignisse, die dazu führen, mehr über die Vorsorge für die Zukunft nachzudenken, sind:

Ges.

Männer

Frauen

18–29 Jahre

30–44 Jahre

45–59 Jahre

+60 Jahre

eine schwere Krankheit im persönlichen Umfeld

60 %

55 %

66 %

69 %

63 %

64 %

51 %

eine schwere Krankheit bei sich selbst

59 %

56 %

62 %

75 %

59 %

57 %

32 %

das erste Kind

57 %

56 %

58 %

76 %

75 %

53 %

39 %

vorzeitiger Tod im persönlichen Umfeld

56 %

50 %

61 %

68 %

57 %

60 %

44 %

der Kauf von Wohneigentum

36 %

34 %

39 %

42 %

44 %

36 %

29 %

die Hochzeit

23 %

26 %

20 %

33 %

26 %

18 %

19 %

eine Existenz-gründung

23 %

20 %

25 %

39 %

26 %

17 %

16 %

das Zusammenziehen mit dem Partner

17 %

21 %

13 %

24 %

17 %

15 %

16 %

der Beginn einer Partnerschaft

14 %

17 %

11 %

18 %

13 %

12 %

13 %

die erste feste Anstellung

13 %

14 %

12 %

27 %

15 %

8 %

9 %

ein runder Geburtstag

9 %

8 %

10 %

9 %

7 %

8 %

11 %

nichts davon, weiß nicht

6 %

8 %

5 %

3 %

5 %

8 %

7 %

Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

Um eine gesundheitsbewusste Lebensweise zu kontrollieren und sicherzustellen, nutzen:

Ges.

Männer

Frauen

18–29 Jahre

30–44 Jahre

45–59 Jahre

+60 Jahre

private Sporttreffs wie Laufen, Walken, Wandern, Radfahren

24 %

22 %

25 %

24 %

16 %

22 %

29 %

aktive Mitgliedschaft in einem Sportverein

21 %

23 %

19 %

27 %

20 %

19 %

21 %

aktive Mitgliedschaft im Fitnessstudio

19 %

17 %

21 %

28 %

19 %

17 %

16 %

Smartphone-Apps wie Gesundheits-, Ernährungs- und Fitness-Programme

16 %

16 %

16 %

28 %

21 %

13 %

8 %

ein Wearable, also z.B. Smartwatch oder Fitnessband

13 %

13 %

13 %

22 %

17 %

12 %

7 %

Ernährungstagebuch

5 %

3 %

7 %

7 %

7 %

5 %

4 %

Bewegungstagebuch bzw. Sportkalender

5 %

5 %

5 %

6 %

7 %

5 %

3 %

Teilnahme an Sportevents wie Marathon-Läufe, Velothon, usw.

4 %

5 %

3 %

9 %

6 %

3 %

1 %

einen persönlichen Trainer

1 %

1 %

2 %

2 %

3 %

1 %

1 %

nichts davon, weiß nicht

38 %

38 %

37 %

25 %

38 %

42 %

43 %

Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

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    Bevölkerungsrepräsentative Gesellschaftsstudie 2018 „Sorge und Vorsorge der Deutschen“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im Oktober 2018 wurden 1.506 Männer und Frauen ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland befragt.