Neben Glätte, Nebel und tief stehender Sonne müssen Autofahrer besonders in den aufkommenden Frühlingsmonaten auf der Landstraße mit einer weiteren Gefahrenquelle rechnen: Waldbewohner wie Wildschwein, Reh und Hirsch tauchen oft wie aus dem Nichts vor dem Auto auf. Wie man einen Zusammenstoß vermeiden kann und welche Versicherung im Fall eines Wildunfalls einspringt, erklärt CosmosDirekt, der Direktversicherer der Generali in Deutschland.
Saarbrücken – Jedes Jahr kommen mehr als 2.000 Menschen bei Wildwechsel-Unfällen zu Schaden.1 Entgegen der allgemeinen Annahme liegt der Unfallschwerpunkt laut dem Deutschen Jagdverband aber nicht im Herbst, sondern eher im Frühling, wenn Jungtiere auf Nahrungs- und Partnersuche die Fahrbahn queren.2 Frank Bärnhof, Kfz-Versicherungsexperte von CosmosDirekt, erklärt, wie man eine Kollision mit Reh, Hirsch oder Wildschwein vermeidet und welche Versicherung hilft, wenn es doch passiert ist.
WILDUNFÄLLEN VORBEUGEN
In der Morgendämmerung zwischen 6 und 8 Uhr sind die Tiere besonders aktiv. „Daher sollte man vorbereitet sein, vorausschauend fahren und in der Nähe von Wald und Feld die Geschwindigkeit senken“, rät Frank Bärnhof. Bleibt ein Tier reglos auf der Fahrbahn stehen, empfiehlt es sich, kontrolliert zu bremsen, das Fernlicht abzublenden und zu hupen, um es zu vertreiben. Sollte der Bremsweg zu lang und eine Kollision mit dem Tier daher unvermeidbar sein, sollte man nicht ausweichen. Frank Bärnhof warnt: „Abrupte Ausweichmanöver können zu einem Kontrollverlust über den Wagen oder noch gefährlicheren Zusammenstößen zum Beispiel mit einem Baum oder einem anderen Verkehrsteilnehmer führen.“
DER RICHTIGE VERSICHERUNGSSCHUTZ
Ist es zu einem Wildunfall gekommen, springt die Teilkaskoversicherung ein: Sie kommt für Schäden am eigenen Auto auf. „Versicherte sollten jedoch prüfen, wann ihre Police greift“, rät Frank Bärnhof. „Sie sollte den sogenannten erweiterten Wildschaden-Schutz beinhalten. Dann greift die Versicherung bei einem Zusammenstoß mit Tieren aller Art und nicht nur bei bestimmten Tierarten wie beispielsweise Haarwild.“
WAS TUN BEI EINEM WILDUNFALL?
Die wichtigste Regel bei einer Kollision mit einem Wildtier ist: Ruhe bewahren! Die folgende Liste hilft dabei, sich im Fall der Fälle richtig zu verhalten.
- Unfallstelle sichern: Schalten Sie die Warnblinkanlage ein, ziehen Sie Ihre Warnweste über und stellen Sie das Warndreieck mit ausreichend Abstand zum Unfallort auf.
- Polizei benachrichtigen und Wildunfall melden: Die Polizei nimmt den Unfall auf und informiert den Jagdpächter, der sich um das Tier kümmert.
- Versicherung informieren und Fotos machen: Senden Sie Bilder vom Unfallort, Tier und Fahrzeug an Ihre Versicherung und unterstützen Sie damit eine rasche Schadenregulierung.
- Tier nicht berühren: Zum einen könnte das verletzte Tier in Panik geraten und sich wehren, wenn sich ein Mensch nähert. Zum anderen besteht die Gefahr, sich durch Berührung des verletzten oder getöteten Tieres mit Krankheiten wie zum Beispiel der Tollwut anzustecken. Halten Sie lieber Abstand.
- Wilderei ist strafbar: Nehmen Sie auf keinen Fall totes Wild mit.
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1
Quelle: Statistisches Bundesamt
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/Tabellen/ursachen-personenschaden2.html
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2
Quelle: Deutscher Jagdverband
https://www.jagdverband.de/die-meisten-wildunfaelle-passieren-im-april