39 Prozent der Menschen in Deutschland waren in diesem Jahr noch nicht beim Zahnarzt – für ein Drittel von ihnen lag es an Terminschwierigkeiten.1
Saarbrücken – Abstand halten, Hände waschen, Alltagsmaske tragen: Seit sechs Monaten wird der Alltag mit diesen Hygieneregeln nahezu normal gelebt. Diese Maßnahmen funktionieren aber in einer Situation nicht: beim Zahnarzt. Laut einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland, war die Pandemie aber nicht der häufigste Grund, warum rund 39 Prozent der Menschen in Deutschland in diesem Jahr noch nicht beim Zahnarzt waren: Rund ein Drittel (32 Prozent) von ihnen hat nach eigenen Angaben bisher keinen Termin bekommen bzw. will erst im vierten Quartal zum Zahnarzt. Weitere 19 Prozent gaben an, dass ihnen die Zeit für die Vorsorgeuntersuchung fehlt. Nur gut ein Viertel (28 Prozent) der Umfrageteilnehmer, die bisher noch nicht zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt waren, wollten dies aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie nicht.
Dabei hatte die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung2 bereits im März ein Maßnahmenpaket zur sicheren Aufrechterhaltung der zahnärztlichen Versorgung unter Pandemiebedingungen verabschiedet.
Zudem kann jeder durch regelmäßige und rechtzeitige Vorsorge vermeiden, dass später hohe Behandlungskosten entstehen. Und: Gerade in der aktuellen Situation ist die Vorsorge umso wichtiger, denn kranke Zähne können sich auch negativ auf das Immunsystem auswirken.
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Bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Zahnvorsorge im Jahr 2020” des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt, dem Direktversicherer der Generali in Deutschland. Im September 2020 wurden 1.003 Personen in der Bundesrepublik Deutschland befragt.
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Quelle: Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (https://www.kzbv.de/coronavirus-massnahmenpaket-der-zahnaerzteschaft.1379.de.html )