Das Wichtigste zu den Kosten Deines Führerscheins im Überblick:
Viele können es kaum erwarten, endlich unabhängig zu sein. Dazu gehört insbesondere der Führerschein, der aber mit hohen Kosten verbunden ist. Die Führerscheinkosten unterscheiden sich je nach Fahrschule. Einen Pauschalpreis gibt es nicht, außer du machst Deinen Führerschein in einem Intensivkurs. Manche Fahrschulen bieten Kurse an, die Dich mit praktischen Übungsstunden und Theorieunterricht auf beide Prüfungen vorbereiten. Schaffst Du die Führerscheinprüfung, bleibt es beim Preis. Sobald Du Dir den Wunsch vom eigenen Auto erfüllst, musst Du nach der passenden Autoversicherung schauen. Der Ratgeber bietet Dir allgemeine Informationen. Mehr Infos zur Kfz-Versicherung findest Du auf unserer Produktseite.
Wie hoch sind die Kosten für den Führerschein der Klasse B?
Generell ist von einem Preis zwischen 2.100 – 4.400 Euro auszugehen. Deine genauen Kosten für den Führerschein können wir Dir nicht nennen, denn Fahrschulen können ihre eigenen Preise für den Führerschein festlegen.
Deine tatsächlichen Führerscheinkosten kannst Du vorab nur grob schätzen. Du kannst Dich aber selbst über die Kosten der Fahrschulen in Deiner Umgebung informieren. Denn sie sind verpflichtet, für alle Leistungen einen festen Preis öffentlich anzugeben und diesen auch einzuhalten. So kannst Du bereits vor der Anmeldung die ungefähren Kosten Deines Autoführerscheins berechnen. Wieso nur ungefähr? Die Fahrschulen rechnen jede Fahrstunde einzeln ab. Du weißt aber im Vorfeld noch nicht, wie viele Übungsstunden Du bis zur Fahrprüfung brauchst. Wenn Du schnell lernst und ein gutes Gefühl für das Autofahren bekommst, geht es schneller und es wird günstiger. Wir empfehlen Dir, bei den Kosten für Deinen Führerschein mindestens 30 Stunden einzurechnen.
Gibt es regionale Unterschiede bei den Kosten von Fahrstunden?
Die Kosten für Deinen Führerschein unterscheiden sich nicht nur von Bundesland zu Bundesland. Auch in benachbarten Städten kann es zu großen Unterschieden kommen. In Großstädten sind die Preise für den Führerschein meist am günstigsten, da der Preiskampf dort besonders hoch ist. Viele Fahrschulen versuchen, eine vergleichsweise geringere Anzahl an Fahrschülern für sich zu gewinnen. Wieso geringer, wenn in Großstädten viele Menschen leben? Ganz einfach: In Großstädten ist das öffentliche Verkehrsnetz gut ausgebaut und attraktiver für junge Leute als das Auto. Denn mit den Öffis bist Du flexibel, was den Besuch in einer Bar oder einem Club angeht, und Du musst Dir keinen teuren Parkplatz suchen. Daher machen viele junge Menschen in Großstädten nicht direkt den Führerschein, wenn sie 18 Jahre alt werden.
Auf dem Land sieht das anders aus. Da können es die meisten kaum erwarten, endlich den Führerschein zu machen. Die Fahrschulen dort sind keinem starken Preiskampf ausgesetzt, denn viele Fahrschüler treffen auf meist weniger Fahrschulen als in einer Großstadt. Die Kosten für den Führerschein sind also höher. Die Prüfungsgebühren sind aber deutschlandweit gleich.
Sonderfahrten erhöhen die Führerschein-Kosten
12 Sonderfahrten sind Pflicht für jeden Fahrschüler. Die Kosten belaufen sich hier pro Fahrstunde auf 55 Euro bis 100 Euro je nach Fahrschule, in manchen Regionen auch mehr. Diese Sonderfahrten sind Pflicht:
- 3 Fahrstunden bei Dunkelheit
- 4 Fahrstunden auf der Autobahn
- 5 Fahrstunden Überland
Wie setzen sich die Kosten für den Führerschein Klasse B zusammen?
Die Kosten Deines Führerscheins in der Führerscheinklasse B setzen sich nicht nur aus den Kosten der Fahrschule zusammen. Dazu kommen noch weitere Kosten, die Du für Deinen Führerschein zahlen musst. Wir haben Dir hier alle Kosten zusammengefasst:
Art | Kosten |
Grundgebühr Fahrschule | 350 bis 580 € |
Reguläre Fahrstunden | je 50 bis 85 € |
12 Sonderfahrten | je 55 bis 100 € |
Lehrmaterial Theorieprüfung | 50 bis 95 € |
Kosten Theorieprüfung | etwa 25 € |
Sehtest & Erste-Hilfe-Kurs | etwa 50 bis 60 € |
Passbilder für Führerschein | 5 bis 10 € |
Kosten praktische Fahrprüfung | etwa 130 € |
Beantragung Fahrererlaubnis | 35 bis 50 € |
Ausstellung Führerschein | 40 bis 70 € |
Lernen und Kosten sparen
In der Schule stehen Klausuren und Tests bevor und jetzt musst Du auch noch für die Theorieprüfung pauken. Das nervt und wir können das sehr gut nachvollziehen. Jeder war mal Fahranfänger. Doch glaube uns, lernen lohnt sich. Mach’s direkt! Denn zum einen ist es nicht weniger stressig, wenn Du alles noch einmal lernen musst und zum anderen sparst Du dadurch Bares. Denn Du musst Dich jedes Mal wieder neu anmelden und die Prüfungsgebühr bezahlen. Das treibt die Kosten Deines Führerscheins unnötig in die Höhe. Dasselbe gilt auch für die Fahrprüfung. Nimm erst an der Prüfung teil, wenn Du Dich sicher fühlst und sie ohne große Probleme bestehen kannst. Kleiner Tipp: Nutze zum Lernen die zahlreichen Online-Angebote. So kannst Du die Kosten für Deinen Anfängerführerschein ganz einfach reduzieren.
Ist das günstigste Angebot von Fahrschulen auch das Beste?
Natürlich willst Du die Kosten Deines Anfängerführerscheins so gering wie möglich halten. Jedoch solltest Du die Fahrschule nicht nur anhand der Preise aussuchen. Höre Dich bei Deinen Freunden und anderen aus der Umgebung um, welche Fahrschule sie empfehlen können. Lasse Dich zudem bei der Fahrschule vor Ort beraten. So kannst Du Dich nicht nur über die Kosten der Fahrstunden sowie weitere Gebühren für Deinen Führerschein informieren, sondern auch schauen, ob Du Dich dort wohlfühlst. Wenn Du mit den Leuten in Deiner Fahrschule nicht happy bist, wirst Du nicht mit Spaß dabei sein und dadurch länger brauchen. Das erhöht die Kosten für Deinen Führerschein. Gib lieber ein paar Euro mehr für eine gute, sympathische Fahrschule aus und spare hintenraus, indem Du weniger Fahrstunden brauchst. Je geringer die Kosten für Deinen Führerschein, desto mehr Geld bleibt am Ende für Dein Auto übrig.
Häufige Fragen zu den Führerschein-Kosten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du Kosten bei Deinem Führerschein sparen kannst:
- Kosten der Fahrstunden bei verschiedenen Fahrschulen vergleichen
- Fahrschule nach Empfehlungen aussuchen, denn bei einer guten, Dir sympathischen Fahrschule zahlst du zwar mehr für die Fahrstunden, benötigst aber insgesamt weniger.
- Für die Prüfung lernen, denn jede wiederholte Prüfung kostet zusätzlich.
Grundsätzlich kannst Du die Prüfungen für Deinen Führerschein beliebig oft wiederholen. Das gilt sowohl für die Theorieprüfung als auch die Fahrprüfung. Wenn Du Dich allerdings bei jedem Versuch verschlechterst, statt verbesserst, kann der Prüfer einen Vermerk an die Zulassungsstelle weiterleiten. Die Behörde entscheidet dann, wie es mit Deinem Führerschein weitergeht.
Denke daran: Jedes Durchfallen durch die Praxis- oder Theorieprüfung erhöht die Kosten für Deinen Führerschein. Nimm Dir also ausreichend Zeit zum Lernen bzw. hinter dem Steuer des Autos, bevor Du zur Prüfung gehst.
Ja, Du musst jede Prüfung bezahlen, egal ob Theorie oder praktische Fahrprüfung. Das treibt die Kosten für Deinen Führerschein in die Höhe. Nimm also erst an den Prüfungen teil, wenn Du Dich gut vorbereitet fühlst. Lernen lohnt sich und spart Bares. Aber keine Sorge, auch wenn Du in der Theorieprüfung durchgefallen bist, ändern sich die Kosten nicht.
Du solltest zwischen 30 - 40 Fahrstunden für die Kosten Deines Führerscheins einplanen. Letztendlich hängt es aber von Deinen individuellen Fähigkeiten ab, wie viele Fahrstunden Du brauchst. Wichtig: Setze Dich nicht unter Druck! Wenn Du mehr Fahrstunden als der Durchschnitt benötigst, ist das nicht schlimm. Melde Dich erst zur praktischen Fahrprüfung an, wenn Du Dich am Steuer sicher fühlst. Dann klappt es auch mit der Fahrerlaubnis.
Ja, in der Regel sind die Kosten für einen Automatik-Führerschein höher als für den „normalen“ Autoführerschein. Das liegt an den höheren Anschaffungskosten für Autos mit Automatikgetriebe, diese werden dann auf die Kosten der Fahrstunden umgelegt. Die Preise für die Prüfungen sind jedoch dieselben wie bei der „normalen“ Fahrerlaubnis.
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