Das Wichtigste zu Pflichtstunden beim Führerschein in Kürze:
Den Führerschein in der Hand zu halten ist für viele ein Traum. Doch bevor es so weit ist, muss erst die Schulbank gedrückt werden. Egal wie alt Du bist, denn ohne Ausbildung in einer Fahrschule geht es nicht. Du musst den Theorieunterricht in Deiner Fahrschule regelmäßig besuchen und eine Theorieprüfung ablegen. Welche Theoriestunden und Fahrstunden Pflicht sind und wie viele Pflichtstunden für Deinen Führerschein Klasse B und die Zulassung zur Fahrprüfung notwendig sind, erfährst Du hier. Mit dem Führerschein entsteht auch der Wunsch nach einem eigenen Auto. Mit unserer Autoversicherung bist Du dann bestens abgesichert!
Der Ratgeber bietet Dir allgemeine Informationen. Mehr Infos zur passenden Versicherung für Dich findest Du auf unserer Produktseite.
Welche Pflichtstunden sind vorgeschrieben?
Für den Führerschein der Klasse B sind Pflichtstunden in der Theorie und Praxis vorgeschrieben. Insgesamt 14 Doppelstunden à 90 Minuten Theorieunterricht für den Grundstoff und Zusatzstoff sind Voraussetzung für die Zulassung zur theoretischen Prüfung. In der Praxis gelten zwölf Sonderfahrten als Pflichtstunden für den Führerschein. Eine Mindestanzahl an normalen Fahrstunden gibt es nicht.
Die Anzahl der Pflichtstunden für einen Führerschein der Klasse B ist immer gleich, egal ob Du Deine Fahrerlaubnis bereits mit 17 Jahren bekommst und das Begleitete Fahren in Anspruch nimmst oder Dich erst später in Deinem Leben hinter das Steuer eines Autos setzen willst. Dein Weg führt Dich immer über eine Ausbildung in einer Fahrschule.
Welche Theoriestunden sind Pflicht?
Für den Grundstoff der Theorie in der Klasse B musst Du 28 Pflichtstunden einrechnen. Diese werden immer in Doppelstunden gehalten, das heißt 90 Minuten Theorieunterricht. Die Fahrschulen bieten die Pflichtstunden für die Theorie in der Regel abends an. Zu den 28 Stunden Grundstoff kommen noch vier Stunden für den Zusatzstoff. Nach 14-mal doppelte Ladung Theorie hast Du es geschafft und darfst die theoretische Prüfung antreten. Du solltest auf jeden Fall die Pflichtstunden für Deinen Führerschein nicht einfach so absitzen, sondern dabei auch etwas lernen. Dann fällt Dir nicht nur die Prüfung leichter, Du bist auch gleichzeitig beim Fahren auf manche Situationen besser vorbereitet. Du lernst z. B. Verkehrsschilder und -regeln in der Theorie kennen, damit Du sie in der Praxis erkennst bzw. anwenden kannst.
Das bedeutet Grundstoff und Zusatzstoff
Der theoretische Grundstoff ist für alle Fahrschüler gleich, unabhängig von der Führerscheinklasse. Dabei wird grundlegendes Wissen vermittelt, welches das allgemeine Verhalten im Straßenverkehr betrifft, wie zum Beispiel Verkehrsregeln und -schilder. Der Zusatzstoff bezieht sich auf die jeweilige Führerscheinklasse, für die der Fahrschüler eine Fahrerlaubnis haben möchte. Deshalb kannst Du häufig Pflichtstunden einsparen, wenn Du Deinen Führerschein erweitern möchtest.
Wie viele Pflichtfahrstunden brauche ich im Auto?
Um zur Fahrprüfung zugelassen zu werden sind nur die sogenannten Sonderfahrten vorgeschrieben. Das sind genau zwölf Übungsstunden, davon fünf Überland, vier auf der Autobahn und drei bei Nacht. Diese Sonderfahrten sollen Dich auf besondere Fahrsituationen vorbereiten. Denn auf der Autobahn oder Landstraße ist das Fahren ganz anders als in der Stadt – vor allem, was die Geschwindigkeit angeht. Das gleiche gilt auch für das Autofahren im Dunkeln. Du musst Dich stärker konzentrieren, aufmerksamer sein und Dich nicht von den Scheinwerfern der entgegenkommenden Autos ablenken lassen. All diese Fahrsituationen muss man als Fahrschüler ein paar Mal erlebt haben, um sicher damit umgehen zu können.
Wer diese Sonderfahrten im Auto geschafft hat, kann offiziell zur Fahrprüfung zugelassen werden. Das heißt, es liegt ganz an Dir und Deinem Talent, wie viele zusätzliche Fahrstunden Du für Deinen Führerschein brauchst. Denn nach den vorgeschriebenen Sonderfahrten bist Du in der Regel noch nicht für die Führerscheinprüfung der Klasse B bereit. Sicheres Fahren und Einparken erfordert viele Übungsstunden. Nimm Dir Zeit und scheue Dich nicht davor, zusätzliche Fahrstunden bei Deinem Fahrlehrer anzufragen, bis Du Dich beim Fahren sicher fühlst. Dann klappt’s auch mit der Führerscheinprüfung.
Was kosten die Sonderfahrten beim Führerschein?
Es gibt keinen Pauschalpreis für Fahrstunden oder Sonderfahrten. Jede Fahrschule legt ihre Preise für den Führerschein fest, sowohl für die Pflichtstunden im Auto als auch die normalen Fahrstunden. Die Sonderfahrten sind teurer als die normalen Übungsstunden. Du möchtest mehr über die Kosten Deines Führerscheins erfahren? Dann wirf einen Blick in unseren Ratgeber Führerschein – Diese Kosten kommen auf Dich zu.
Durchgefallen: Alle Pflichtstunden für den Führerschein wiederholen?
Mach Dir keine Sorgen, durch die Führerscheinprüfung zu fallen ist kein Weltuntergang. Um eine neue Prüfung ablegen zu können, egal ob Theorie oder Praxis, musst Du nicht alles noch einmal machen. Die absolvierten Pflichtstunden werden Dir für Deinen Führerschein weiterhin angerechnet. Du kannst aber natürlich nochmals in den Theorieunterricht gehen oder weitere Fahrstunden absolvieren, um Dich für die nächste Führerscheinprüfung zu verbessern. Mach Dich nicht verrückt und nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, um Deinen Führerschein zu machen.
Mit der richtigen Autoversicherung musst Du auch nach bestandener Prüfung keine Angst vor dem Autofahren haben. Sollte etwas passieren, bist Du mit der Autoversicherung von CosmosDirekt rundum abgesichert.
Häufige Fragen zu den Pflichtstunden beim Führerschein
Für Deinen Führerschein der Klasse B brauchst Du insgesamt 14 Doppel-Pflichtstunden Theorie, um zur theoretischen Prüfung zugelassen zu werden. Diese Doppelstunden à 90 Minuten finden in der Regel abends in Deiner Fahrschule statt. Oftmals unterrichtet sogar Dein Fahrlehrer die Stunden.
Es ist keine Anzahl an normalen Fahrstunden vorgeschrieben, die ein Fahrschüler absolvieren muss. Aber es gibt dennoch Pflichtstunden für den Führerschein in der Praxis. Insgesamt zwölf Sonderfahrten sind Pflicht. Diese setzen sich zusammen aus fünf Überlandfahrten, vier Autobahnfahrten und drei Nachtfahrten. Ohne diese zwölf Sonderfahrten kann ein Fahrschüler nicht für die Führerscheinprüfung zugelassen werden.
Du hast alle zwölf Sonderfahrten für Deinen Führerschein der Klasse B geschafft, fühlst Dich aber auf der Autobahn, Landstraße oder bei Nachtfahrten trotzdem noch unsicher? Das macht nichts! Du kannst so viele Sonderfahrten machen, wie Du möchtest. Wichtig ist, dass Du Dich am Steuer des Autos wohlfühlst. Frag‘ einfach in Deiner Fahrschule bzw. direkt bei Deinem Fahrlehrer in der nächsten Übungsstunde nach.
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