Sterbegeldversicherung

Wir empfehlen eine Versicherungssumme von 10.000 Euro, da sich in den nächsten Jahren auch die Bestattungskosten erhöhen werden. Bei 2 % jährlicher Inflation würde der Bestatter, der heute 6.000 Euro berechnet, in 30 Jahren über 10.800 Euro in Rechnung stellen.

Ja. Bei uns kannst Du mehrere Policen für eine Person abschließen, so lange eine maximale Versicherungssumme von 15.000 Euro nicht überschritten wird.

Wenn Du aufgrund eines Unfallereignisses verstirbst, wird die komplette Versicherungssumme an die in Deinem Vertrag genannte bezugsberechtigte Person ausgezahlt, ansonsten lediglich die bis dahin eingezahlten Beiträge.

Grundsätzlich können die Beiträge für eine Sterbegeldversicherung bei der Steuererklärung angegeben werden. Diese gelten als Sonderausgaben und werden in der Anlage Vorsorgeaufwand eingetragen. Zur Vorsorge zählen alle Versicherungen, die entweder die Gesundheit oder das eigene Vermögen absichern.

Allerdings gelten hier Höchstgrenzen. Angestellte dürfen z. B. maximal 1.900 Euro angeben, Freiberufler und Selbstständige bis zu 2.800 Euro. Die meisten erreichen die Maximalwerte aber schon allein durch die Sozialversicherungsbeiträge (wie Kranken-, Pflege- oder Arbeitslosenversicherung). Falls Du den Höchstbetrag aber noch nicht erreicht hast ist die Sterbegeldversicherung steuerlich absetzbar.

Neben einem Nachweis ihrer Identität und dem Versicherungsschein, muss außerdem eine amtliche Sterbeurkunde vorgelegt werden.

Um die Auszahlung und allgemein die Formalitäten für Deine Angehörigen so einfach wie möglich zu gestalten, sind gewisse Vorbereitungen zu Lebzeiten hilfreich: Lege alle wichtigen Dokumente, Vollmachten, Versicherungen und Kontaktdaten von Freunden, Kollegen, … zentral ab und informiere Deine Familie, wo sie was im Fall der Fälle finden.